Menü

Aktuelles

Neues über Ihre Stadtwerke Bernau

Hier finden Sie ganz aktuell Neuigkeiten und Informationen von den Stadtwerken Bernau. Regelmäßiges Reinklicken lohnt sich – wir halten Sie stets auf dem Laufenden. 
 

Pressemitteilungen 2024

15.03.2024: Strom und Gas werden ab Juni günstiger

Strom und Gas werden ab Juni günstiger

Stadtwerke Bernau senken Preise in Grundversorgung Strom und in den Sonderprodukten BernauStrom und BernauGas – Barnim Strom und Barnim Gas ab Juni wieder verfügbar

BERNAU BEI BERLIN. Zum 1. Juni 2024 senken die Stadtwerke Bernau die Preise für Stromkunden in der Grundversorgung um 15 Prozent und im Sonderprodukt BernauStrom um 26 Prozent. Auch den Erdgaspreis im Sondertarif BernauGas senken die Stadtwerke um 39 Prozent. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer für Gas auf 19 Prozent ab April ist dabei bereits berücksichtigt. Die Grundversorgung im Gas wurde bereits zum 1. Februar gesenkt und bleibt, bis auf die Rücknahme der befristeten Mehrwertsteuersenkung von 7 Prozent auf 19 Prozent ab April, unverändert. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, erklärt: „Faire Preise sind uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb haben wir in den vergangenen Wochen nicht lockergelassen und gemeinsam mit dem Aufsichtsrat Wege gesucht, die Preisanpassung im Sinne unserer Kundschaft umzusetzen.“ Er freue sich, die Kundinnen und Kunden bereits jetzt über die Preissenkung informieren zu können. Er fügt hinzu: „Wie sich die Energiekosten entwickeln werden, ist ein Thema, das unsere Kundinnen und Kunden und auch uns umtreibt. Deshalb kommunizieren wir die Preise möglichst frühzeitig.“ Über die neuen Preise informieren die Stadtwerke Bernau ihre Kundschaft in einem individuellen Briefanschreiben bis spätestens Mitte April. Die Preisanpassung erfolgt automatisch zum 1. Juni.

Strompreise sinken in Grundversorgung und im Sonderprodukt BernauStrom
Ab Juni sinkt der Arbeitspreis für Stromkunden in der Grundversorgung um 7,62 Cent pro Kilowattstunde brutto, im Tarif BernauStrom um 12,65 Cent pro Kilowattstunde brutto. Kunden in der Grundversorgung bezahlen dann 42,36 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern. Der Arbeitspreis im Sonderprodukt BernauStrom liegt dann bei 34,95 Cent pro Kilowattstunde brutto. Die Grundpreise bleiben unverändert. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden spart damit im Tarif BernauStrom jährlich rund 440 Euro inklusive Steuern.  

Sonderprodukt BernauGas wird günstiger
Der Arbeitspreis im Sonderprodukt BernauGas sinkt um 6,43 Cent pro Kilowattstunde brutto und landet damit bei 9,98 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern. Detlef Stöbe weist darauf hin, dass zum 1. April die Umsatzsteuer für Gas von 7 Prozent auf 19 Prozent steigt. Er erklärt: „Um den Vergleich realitätsnah zu gestalten, haben wir daher die Gaspreise für den Zeitraum von Anfang April bis Ende Mai mit den Preisen ab Juni verglichen.“ Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 17.500 Kilowattstunden im Sonderprodukt BernauGas hat demnach ab Juni jährlich rund 1.125 Euro mehr im Geldbeutel als in den Vergleichsmonaten April und Mai. Kundinnen und Kunden, die sowohl Gas als auch Strom bei den Stadtwerken Bernau beziehen, profitieren durch das Kombipaket von einem zusätzlichen Rabatt auf den Erdgaspreis. Für sie liegt der Arbeitspreis ab Juni bei 9,74 Cent pro Kilowattstunde inklusive Steuern. Die Grundpreise bleiben unverändert.

Barnim Strom und Barnim Gas ab Juni wieder verfügbar
Die Regionalprodukte Barnim Strom und Barnim Gas sind ab Juni auch wieder für Kundinnen und Kunden außerhalb der Stadtgrenzen Bernaus hinaus verfügbar. Die neuen Preise und Vertragsunterlagen veröffentlicht der regionale Versorger Mitte April auf der Stadtwerke-Website.

26.02.2024: Stadtwerke Bernau schaffen Nistplatz

Stadtwerke Bernau schaffen Nistplatz  

Der Weißstorch findet im Bernauer Ortsteil Lobetal ein neues Zuhause – Energieversorger setzt Zeichen für Klima- und Artenschutz

BERNAU BEI BERLIN. Mit den milder werdenden Temperaturen kehren in Kürze die ersten Störche aus ihrem Winterquartier zurück. In Lobetal haben die Stadtwerke Bernau die Rückkehr der Weißstörche bereits vorbereitet und einen neuen Nistplatz geschaffen: Auf dem Gelände des Landwirtschaftsbetriebs wartet seit Kurzem eine neue Nisthilfe auf den dort aktiven Weißstorch. Die Nisthilfe haben die Stadtwerke Bernau gesponsert und in Absprache und Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren und Unternehmen errichtet. „Als kommunales Unternehmen mit tiefer regionaler Verwurzelung liegt uns der Klima- und Artenschutz am Herzen“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, und führt aus: „Erst im vergangenen Jahr haben sich einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Stadtradeln aktiv für den Klimaschutz engagiert. Jetzt möchten wir mit dem Nistplatz ein weiteres sichtbares Zeichen setzen.“

Den Standort haben die Stadtwerke Bernau gemeinsam mit Gerhard Meyer bestimmt, der sich bereits seit 1979 ehrenamtlich für die Weißstörche einsetzt und diese jährlich in der Region erfasst. Die Umgebung des Geländes des Landwirtschaftsbetriebs in Lobetal bietet mit weitläufigen Wiesen inklusive Feuchtgebiet, einem Weiher und einem angrenzenden Naturschutzgebiet ideale Bedingungen für den Weißstorch. Obwohl dieser bereits seit einiger Zeit in Lobetal aktiv ist, konnte er dort bislang noch keinen geeigneten Nistplatz finden. Die Nisthilfe, bestehend aus einem Betonmast und einer Nistunterlage aus einem alten Beregnungsrad, soll dies ändern. Nun heißt es darauf hoffen, dass die Störche den neuen Nistplatz annehmen, wenn sie schon bald aus ihrem Winterquartier zurückkehren.

Der von den Stadtwerken Bernau errichtete Platz lädt ab sofort Störche zum Nisten ein. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

20.02.2024: KundenCentrum der Stadtwerke Bernau am 22. und 29. Februar geschlossen

KundenCentrum der Stadtwerke Bernau am 22. und 29. Februar geschlossen

BERNAU BEI BERLIN. Am 22. und 29. Februar bleibt das KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 ganztägig geschlossen. Damit reagiert der kommunale Energieversorger auf einen Bearbeitungsstau im Tagesgeschäft, verursacht durch ein derzeit erhöhtes Aufkommen von Anfragen rund um die Jahresverbrauchsabrechnung. Um bereits eingegangene Kundenanliegen zeitnah bearbeiten zu können, konzentrieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deshalb an den letzten beiden Donnerstagen im Februar auf deren Bearbeitung. Per Mail unter kundencentrum@stadtwerke-bernau.de können Kundinnen und Kunden weiterhin ihre Anliegen mitteilen. An allen weiteren Werktagen im Februar ist der persönliche Kontakt vor Ort im KundenCentrum wie gewohnt zu den regulären Öffnungszeiten möglich.  

Die Onlineservices der Stadtwerke Bernau finden Kundinnen und Kunden unter www.stadtwerke-bernau.de/service. Bei Störungen sind die Mitarbeitenden der Stadtwerke jederzeit unter der Telefonnummer 03338 61-333 erreichbar und beheben diese schnellstmöglich. 

Das KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 bleibt an den letzten beiden Donnerstagen im Februar geschlossen. (Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

30.01.2024: Moderne Wärme für Bernau

Moderne Wärme für Bernau

Kommunale Wärmeplanung – Stadt und Stadtwerke wollen Klimaziele gemeinsam erreichen – Neue Website informiert über Weg zur nachhaltigen Wärmeversorgung

BERNAU BEI BERLIN. Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr vom 24. Januar 2024 hat die Bedeutung der Fernwärmeversorgung und den Ausbau erneuerbarer Energien in den Fokus gerückt. Die Stadtwerke Bernau blicken auf eine 33-jährige Fernwärme-Geschichte zurück. Bereits zur Gründung des Unternehmens am 1. Februar 1991, in einer Zeit, als Bernau noch von rauchenden Schornsteinen geprägt war, wurde der Umstieg entschieden. Mit dem Bau neuer Fernwärmeleitungen, dem Austausch alter Kessel und der Installation von Fernwärmestationen konnte die Luftqualität kontinuierlich verbessert werden. Im Jahr 1993 ging das erste Blockheizkraftwerk am Schönfelder Weg in Betrieb. Ein entscheidender Schritt für den Umweltschutz in der Stadt. Heute produzieren die Stadtwerke Bernau Fernwärme in fünf Blockheizkraftwerken. Jede Kommune in Deutschland steht vor der Herausforderung, eine nachhaltige Wärmeversorgung zu entwickeln. Bernau bei Berlin will diese kommunale Wärmewende aktiv angehen. Das Ziel ist, bis 2045 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Die Stadtwerke Bernau unterstützen diesen Prozess.  

„Genau 33 Jahre später stehen wir erneut vor einer wegweisenden Herausforderung: der klimafreundlichen Weiterentwicklung unseres Wärmenetzes“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Aktuell deckt die Fernwärme rund 40 Prozent des Wärmebedarfs in Bernau. Diese Versorgung umzustellen und noch nachhaltiger zu gestalten, ist ein entscheidender Hebel, um die Klimaziele zu erreichen. „Als Stadtwerk ist es unsere Aufgabe, immer neue Wege zu gehen, innovativ zu sein und vorauszudenken, um unsere Stadt zukunftsfähig zu gestalten“, sagt er und fügt an: „Die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Dekarbonisierung unserer Fernwärmeversorgung sind entscheidende Schritte für die Zukunft in Bernau.“

Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bürger aus Bernau auf der neuen Website www.waerme-fuer-bernau.de über den Weg zur Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung und die geplanten Maßnahmen informieren. Stefan Bierend, Leiter Technik bei den Stadtwerken Bernau, erklärt: „Auf der Website veranschaulichen wir, wie wir die Fernwärme unserer Stadt auf die Energiewende vorbereiten, optimieren und in Zukunft betreiben. Wir bieten einen detaillierten Einblick in unsere Bemühungen und geplanten Schritte und aktualisieren die Entwicklungen fortlaufend.“

Auf der Website www.waerme-fuer-bernau.de geben die Stadtwerke Bernau regelmäßig Einblicke auf dem Weg zur nachhaltigen Wärmeversorgung in Bernau bei Berlin. (Foto: Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

23.01.2024: Stadtwerke Bernau haben eine neue Prokuristin

Stadtwerke Bernau haben eine neue Prokuristin

Gina Vollbrecht ist Bereichsleiterin Finanzen und bekommt Prokura – Regina Porschatis verabschiedet sich in Rente

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau haben eine neue Prokuristin: Gina Vollbrecht folgt auf Regina Porschatis, die in Rente geht. Gina Vollbrecht ist gelernte Kauffrau und Diplom-Betriebswirtin. Ihre bisherigen beruflichen Schwerpunkte liegen im Controlling, in der Finanzbuchhaltung und der Personalführung; für das Regulierungsmanagement bei den Stadtwerken Bernau, das mit zu ihren Aufgaben zählt, hat sie sich zur Regulierungsmanagerin weiterqualifiziert. Sie zeichnet sich besonders durch ihre Affinität zu Zahlen und zur Informationstechnik aus und besitzt tiefgreifendes Wissen in allen für die Prokura relevanten Themenbereiche. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir die Stadtwerke Bernau entgegenbringen. Die Verantwortung für das Unternehmen nehme ich sehr ernst und ich werde mich mit ganzer Kraft in meiner Position als Bereichsleiterin Finanzen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens einbringen“, sagt Gina Vollbrecht. Sie tritt die Nachfolge von Regina Porschatis an, die nach 24 Jahren bei den Stadtwerken Bernau in Rente geht und das Unternehmen verlässt. Dass eine Schlüsselposition wieder mit einer Frau nachbesetzt werden kann, ist auch für den Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, Detlef Stöbe, eine gute Personalentscheidung: „Seit vier Jahren arbeiten wir vertrauensvoll mit Gina Vollbrecht zusammen. Sie hat auch in den turbulenten Zeiten wie der Energiekrise stets einen kühlen Kopf bewahrt und immer das Unternehmensganze im Blick gehabt“, betont er.

Gina Vollbrecht ist neue Prokuristin bei den Stadtwerken Bernau. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

11.01.2024: Stadtwerke Bernau senken Gaspreise

Stadtwerke Bernau senken Gaspreise

Ab Februar wird Gas in Grundversorgung günstiger – Strompreis bleibt stabil – Versorger kündigt Preissenkungen an, sobald der Markt es zulässt

BERNAU BEI BERLIN. Obgleich sich gleich mehrere kurzfristige Entscheidungen der Bundesregierung im Dezember 2023 negativ auf die Energiepreise auswirken, können die Stadtwerke Bernau mit guten Nachrichten aufwarten: Zum 1. Februar sinkt der Arbeitspreis in der Grundversorgung Gas in allen Verbrauchsstufen um 3,19 Cent pro Kilowattstunde brutto. „Auf Grund unserer vorausschauenden Beschaffungsstrategie können wir die kurzfristig beschlossene zusätzliche Erhöhung der CO2-Abgabe abfedern und die geplante Preisminderung dennoch umsetzen. Dass dies möglich ist, freut mich sehr“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Stöbe. Er spielt darauf an, dass die Bundesregierung im Dezember entschieden hatte, die CO2-Abgabe ab 2024 nicht wie geplant auf 40 Euro, sondern auf 45 Euro pro Tonne CO2 zu erhöhen.  

Strompreis bleibt nach Senkung im September stabil
Doch nicht nur diese Entscheidung fiel kurzfristig. Ebenfalls im Dezember hat die Bundesregierung entschieden, die Netzentgelte für Strom nicht weiter zu bezuschussen. Das hat einen Anstieg dieser festen Preisbestandteile zur Folge, auf deren Höhe Versorger keinen Einfluss haben. „Dass wir den Strompreis nicht kurzfristig erhöhen müssen, ist daher ebenfalls eine gute Nachricht“, sagt Detlef Stöbe. Zuletzt hatten die Stadtwerke Bernau den Arbeitspreis in der Grundversorgung Strom zum 1. September 2023 um 10,71 Cent pro Kilowattstunde brutto gesenkt.  

Sondertarife wieder verfügbar
Für ihre Kundschaft bieten die Stadtwerke jetzt auch wieder Sondertarife beim Strom und beim Gas an: Schon seit September 2023 ist der Tarif BernauStrom wieder verfügbar. „Mit einem Arbeitspreis von 47,60 Cent pro Kilowattstunde brutto ist dieser günstiger als die Grundversorgung“, erläutert Detlef Stöbe. Der Sondertarif BernauGas mit einem Arbeitspreis von 14,76 Cent pro Kilowattstunde brutto wird ab 1. Februar wieder angeboten. „Unsere Sondertarife sind allerdings derzeit nur in unserem eigenen Netzgebiet verfügbar, also in Bernau und den Ortsteilen“, erklärt Detlef Stöbe. Der Geschäftsführer ergänzt: „Wer sowohl Strom als auch Gas bei uns bezieht, erhält im Gas einen Kombirabatt von 0,21 Cent pro Kilowattstunde brutto auf den Arbeitspreis“.

Preissenkungen im Jahresverlauf denkbar
Detlef Stöbe erklärt, dass die Stadtwerke Bernau hoffen, sich nach dem Mehraufwand, den sie durch zahlreiche Regierungsbeschlüsse hatten, 2024 wieder auf ihr Kerngeschäft und die Daseinsvorsorge konzentrieren zu können: „Wir prüfen stetig sehr genau, wo wir Vorteile und Einsparungen an unsere Kundschaft weiterreichen können und hoffen, die Preise im Verlauf des Jahres weiter senken zu können“, sagt er.

Kurzfristige Entscheidungen der Bundesregierung
Wie viele andere Versorger hatten auch die Stadtwerke Bernau einen enorm hohen Verwaltungsaufwand durch die kurzfristigen Entscheidungen der Bundesregierung. Im Zuge der Energiekrise galt es, in kürzester Zeit die Preisbremsen und die Dezemberhilfe 2022 zu kommunizieren und umzusetzen. „Das Jahr 2023 wiederum stand im Zeichen vieler Ankündigungen, die zunächst verbindlich waren und dann doch wieder kurzfristig zurückgenommen wurden“, resümiert Detlef Stöbe. Als Beispiel nennt er die zusätzliche Erhöhung der CO2-Abgabe, die im Dezember kommuniziert wurde, sowie den spontanen Wegfall des Zuschusses für die Netzentgelte. Auslöser dafür war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Zuge der aktuellen Haushaltsdebatte. Denn ursprünglich wollte die Bundesregierung nicht verwendete Corona-Sondermittel für Klimaschutzprojekte umwidmen und die Netzentgelte mit 5,5 Milliarden Euro bezuschussen. Das Gericht hat entschieden, dass die Umwidmung der Gelder verfassungswidrig ist. Deshalb stehen die 5,5 Milliarden Euro Zuschuss für die Netzentgelte nun doch nicht bereit, folglich schießen die Kosten für Strom nun kurzfristig in die Höhe. Dazu kamen erhöhte Umlagen bei Strom und Gas, die ebenfalls sehr kurzfristig im Dezember kommuniziert wurden“, sagt der Geschäftsführer. Er schließt: „Der Aufwand für uns als Versorger ist das eine. Aber die eigentlich Leidtragenden dieses Hin und Hers sind die Verbraucher. Sie wissen nie, ob heute noch gilt, was gestern beschlossen wurde. Wir sind bemüht, so viel wie möglich davon für unsere Kundschaft abzufedern.“ 


Pressemitteilungen 2023

30.11.2023: Zählerstände übermitteln

Zeit, die Zählerstände zu übermitteln

In einigen Bernauer Stadt- und Ortsteilen sowie in der Gemeinde Rüdnitz sind Ableser der Stadtwerke Bernau unterwegs – Zähler werden ab 1. Dezember abgelesen – weitere Haushalte übermitteln bis 31. Dezember  

BERNAU BEI BERLIN. Alle Jahre wieder steht in der Adventszeit die Zählerablesung für Strom, Erdgas, Wärme und Wasser an. Ab 1. Dezember sind wieder Ableser der Stadtwerke Bernau unterwegs, um die aktuellen Zählerstände zu ermitteln. In jedem Jahr stehen andere Stadt- und Ortsteile auf dem Programm: „So vermeiden wir Fehler, die sich bei der Selbstablesung einschleichen und sich dann über mehrere Jahre durchziehen können“, erklärt Felix Röhl, Teamleiter Netzservice und verantwortlich für die Zählerablesung bei den Stadtwerken Bernau. In diesem Jahr klingeln die Ableser in der gesamten Innenstadt, der Waldsiedlung und im Ortsteil Waldfrieden. Darüber hinaus ermittelt das Ableser-Team in der Gemeinde Rüdnitz (mit Albertshof) die Zählerstände der Wasser- und Gartenwasserzähler für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV). Die Ableser tragen Stadtwerke-Kleidung und können sich ausweisen. Haushalte, bei denen ein Ableser-Besuch ansteht, erhalten eine Infokarte mit einem Terminvorschlag. Passt der Termin nicht, kann ein neuer Termin vereinbart werden. Dafür fallen keine Mehrkosten an. „Alle anderen Haushalte bitten wir, ihre Zählerstände selbst zum Stichtag 31. Dezember zu übermitteln“, sagt Felix Röhl.

Digital oder analog
Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihre Zähler selbst ablesen, erhalten bis spätestens 22. Dezember weitere Informationen per Post. Sie können ihre Zählerstände digital und analog übermitteln. Am schnellsten geht es mit dem Smartphone – einfach den QR-Code auf dem Brief scannen, dann den Zählerstand eingeben. Alternativ kann auch das Kundenportal der Stadtwerke Bernau genutzt werden, unter www.stadtwerke-bernau.de/kundenportal. Nach der Registrierung kann man dort Zählerstände eintragen. Zudem erhalten Kundinnen und Kunden dort Einblick in ihre Daten und den Tarif und können das Zusenden der Rechnung per E-Mail beantragen. Auch ohne Registrierung und ohne Smartphone ist eine digitale Übermittlung möglich: über das Onlineformular unter www.stadtwerke-bernau.de/zaehlerstand. Wer lieber auf den analogen Weg setzt, kann die Ablesekarte, die im Brief der Stadtwerke Bernau enthalten ist, ausfüllen und per Post an die angegebene Adresse schicken oder sie im KundenCentrum abgeben. Wird der Zählerstand mit Stichtag zum 31. Dezember nicht bis zum angegebenen Termin übermittelt, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür ist die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte.

Gut zu wissen
Die Stadtwerke Bernau sind der Netzbetreiber in Bernau bei Berlin und damit für das Ablesen der Zählerstände für Strom, Erdgas und Wärme in allen Haushalten zuständig – auch dort, wo Menschen einen Liefervertrag mit anderen Energieunternehmen haben. Als Geschäftsbesorger für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) erfassen sie auch die Stände für die Wasser- und Gartenwasserzähler.

Dort wo keine Ableser unterwegs sind, erhalten die Haushalte eine Ablesekarte. Die Zählerstände können digital oder analog übermittelt werden. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

27.11.2023: Stadtwerke Bernau beleuchten die Innenstadt

220.200 Lichtpunkte sorgen für weihnachtliche Stimmung in Bernau  

Stadtwerke Bernau beleuchten die Innenstadt in der Adventszeit – Austausch von defekten Lämpchen – Eisbahn im Rahmen des Weihnachtsmarktes und in neuer Organisation

BERNAU BEI BERLIN. Bereits zum neunten Mal sorgen die Stadtwerke Bernau für stimmungsvolles weihnachtliches Licht in der Innenstadt. Die Mitarbeitenden kümmern sich darum, dass die 1.850 Lichterketten und 85 Leuchtsterne ab dem ersten Advent leuchten. Die Lichter versetzen den Marktplatz und das Rathaus sowie die Bürgermeister-, Brauer-, Berliner-, Alte Goethe- und Klementstraße in ein festliches Ambiente. Vom 3. Dezember bis zum 6. Januar können Besucherinnen und Besucher das Spektakel täglich von 16 Uhr bis acht Uhr am Folgetag betrachten.  

LED-Lichter sparen Energie
Dabei wird nicht nur auf eine kreative Gestaltung geachtet, sondern auch auf einen sinnvollen Umgang mit Ressourcen. „Der Einsatz unserer LED-Beleuchtung spart viel Energie“, erklärt Christian Örtwig, Projektleiter für die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau. „Da Energiesparen noch immer ein wichtiger Auftrag für uns alle ist, freuen wir uns, dass wir durch die neue Generation von LED-Lampen nur die Hälfte des Stroms herkömmlicher LEDs benötigen“, sagt Christian Örtwig. Insgesamt werden in der Advents- und Weihnachtszeit für die Innenstadtbeleuchtung rund 4.800 Kilowattstunden verbraucht. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts.  

Neue Lampen sorgen für Strahlen
Aufgrund von Sturmschäden mussten viele Lichter und die Lichterketten in den Bäumen komplett ausgetauscht werden. „Eigentlich bleiben die Lichterketten das ganz Jahr über an den Bäumen, sie wachsen förmlich mit, das spart Zeit beim Auf- und Abbau“, sagt Christian Örtwig. „Doch in Vorbereitung der Inbetriebnahme zur diesjährigen Weihnachtsbeleuchtung stellten wir fest, dass zu viele Lichterketten defekt waren“, so der Projektleiter. „Dank der Erneuerung wird die Innenstadt auch in diesem Jahr wieder feierlich erstrahlen“, schließt er.  

Mehr Aktivitäten in der Innenstadt
Der 21 Meter hohe historische Gaskessel wird ebenfalls zur diesjährigen Adventszeit stimmungsvoll angestrahlt. 14 verschiedene Motive laden zum Verweilen und Betrachten ein. Vier Beamer sorgen dafür, dass die weihnachtlichen Bilder auf den denkmalgeschützten Kessel übertragen werden. Um die Innenstadt in der Advents- und Weihnachtszeit noch mehr zu beleben, rückt auch die Eisbahn näher ins Stadtzentrum. Im Rahmen des Bernauer Weihnachtsmarktes wird das Schlittschuhlaufen auf dem Marktplatz möglich sein. Organisiert wird der Betrieb von der Stadt Bernau.

Weitere Informationen zur Weihnachtsbeleuchtung unter www.stadtwerke-bernau.de/lichterglanz 

Die Stadtwerke Bernau beleuchten die Innenstadt festlich. (Foto: Torsten Stapel; zum Abdruck frei).

19.10.2023: Planer für ein Nachhaltiges 2024

Planer für ein Nachhaltiges 2024

Kostenloser Familienkalender der Stadtwerke Bernau für das Jahr 2024 – Planer liegen im KundenCentrum aus – Tipps für einen nachhaltigen Alltag  

BERNAU BEI BERLIN. Im Alltagstrubel hilft eine gute Terminplanung, um den Überblick zu behalten. Besonders in schnelllebigen Zeiten bringt ein analoger Wandkalender Ordnung in die Wochenplanung. Die Stadtwerke Bernau unterstützen dabei mit dem kostenlosen Familienkalender. Den praktischen Alltagshelfer können Interessierte im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 ab sofort kostenlos mitnehmen. Der Planer mit Ringbindung bietet in vier Spalten viel Platz für Termine und Erinnerungen, in einer extra Spalte können Geburtstage vermerkt werden und auch die Schulferien in Deutschland sind hinterlegt. „Unser Kalender hilft nicht nur dabei, im Familientrubel alle Ereignisse im Auge zu behalten. Er kann noch viel mehr. Als kommunales Unternehmen möchten wir unseren Kundinnen und Kunden mit dem Kalender auch praktische Informationen und einfache Tipps mit an die Hand geben, wie sie ihren Alltag nachhaltig und bewusst gestalten können“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Er führt aus: „Im Kalender gibt es Tipps zum Energiesparen, um den eigenen Geldbeutel und das Klima zu schonen.“ Auch ein Saisonkalender für Obst und Gemüse findet darin Platz. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.  

Tipps und Tricks für die Umwelt
Wie spare ich richtig Energie, wie arbeitet eine Kläranlage und wie gestalte ich meinen Garten klimafreundlich? Der neue Familienplaner der Stadtwerke Bernau liefert hilfreiche Tipps und Tricks, um den Alltag grüner zu gestalten. „Sparsam mit Energie und Wasser umzugehen ist von zentraler Bedeutung für Umwelt- und Klimaschutz. Der neue Kalender erklärt, wie das geht“, sagt Detlef Stöbe. Er bietet jeden Monat einen Einblick in einen neuen Bereich. Von nachhaltigen Geschenkideen bis hin zum richtigen Umgang mit Abfall: Die praktischen Tipps und Tricks können leicht in den Alltag integriert werden.

Der Familienkalender kann ab sofort im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau zu den regulären Öffnungszeiten abgeholt werden. (Foto: Josephin Wiesemann, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

11.07.2023: Stadtwerke Bernau senken Strompreise

Stadtwerke Bernau senken Strompreise  

Günstigerer Arbeitspreis – Grundpreis bleibt gleich – Versorger informiert alle Kundinnen und Kunden individuell

BERNAU BEI BERLIN. Zum 1. September senken die Stadtwerke Bernau den Strompreis. In der Grundversorgung Strom reduziert das lokale Versorgungsunternehmen den Arbeitspreis um 10,71 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt unverändert. Ab 1. September liegt der Arbeitspreis in der Grundversorgung Strom bei 49,98 Cent brutto pro Kilowattstunde.  

Sondertarife wieder verfügbar
Ab dem 1. September sind wieder alle Sondertarife in Bernau und den Ortsteilen verfügbar. Für den Sondertarif BernauStrom bedeutet das eine Änderung des Arbeitspreises auf 47,60 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt gleich. Durch eine feste Vertragslaufzeit gibt es eine garantierte Preissicherheit und die Stadtwerke können BernauStrom zu günstigeren Konditionen anbieten als die Grundversorgung. Interessierte können den Tarif optional mit 100 Prozent Ökostrom buchen.  

Umsetzung der Preissenkung
Die Preise werden automatisch zum 1. September angepasst. Über die neuen Preise informiert das lokale Versorgungsunternehmen alle Kundinnen und Kunden Mitte Juli in einem individuellen Anschreiben. Darin werden die alten und neuen Preise transparent aufgeführt. Wer möchte, kann seinen Zählerstand zum 31. August an die Stadtwerke übermitteln. Am einfachsten geht das online im Kundenportal oder per Mail. Da der neue Arbeitspreis weiterhin oberhalb der Strompreisbremse liegt, profitieren die Kunden auch künftig von der finanziellen Entlastung. Die Abschläge bleiben unverändert, können bei Bedarf aber ebenfalls individuell im Kundenportal angepasst werden.  

21.06.2023: Stadtwerke Bernau – 365 Tage da sein

Stadtwerke Bernau – 365 Tage da sein  

Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni – rund um die Uhr für Bernau im Einsatz

BERNAU BEI BERLIN. Ohne Strom, Warmwasser oder Wärme können wir uns die heutige Gesellschaft fast nicht mehr vorstellen. In der Hussitenstadt kümmern sich die Stadtwerke darum, dass die über 45.200 Einwohner im Netzgebiet mit Energie versorgt sind. „Wir führen Bernau nicht nur im Namen. Wir sind mittendrin, immer da und stellen die Versorgung mit Strom, Gas und Wärme sicher – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, anlässlich des Tags der Daseinsvorsorge am 23. Juni. „Unser Bereitschaftsdienst ist abends, am Wochenende und an Feiertagen einsatzbereit, um Störungen bei der Versorgung innerhalb kürzester Zeit zu beheben.“

Rund um die Uhr an 365 Tagen
Die rund 130 Mitarbeitenden der Stadtwerke Bernau sind jeden Tag im Einsatz für die Lebensqualität der Bürger in Bernau und im Barnim: In der Stadt selbst kümmert sich das Unternehmen um 722 Kilometer Stromleitungen und 221 Kilometer Gasleitungen. Hinzu kommt ein weit verzweigtes Netz von Fernwärme-Rohren, die Wärme aus den Blockheizkraftwerken im Stadtgebiet in die Häuser bringen. „Wir sind fest in Bernau und dem Barnim verwurzelt, unsere Mitarbeitenden leben überwiegend hier. Ihre sicheren Arbeitsplätze und die Auftragsvergabe an heimische Unternehmen sind wichtiger Wirtschaftsmotor für Bernau“, ergänzt der Stadtwerke-Chef. Lebensqualität sei aber nicht nur die Verfügbarkeit von Energie: „Damit eine Stadt lebenswert ist, braucht es neben guten Jobs auch ein blühendes Vereinsleben und kulturelle Angebote. Das unterstützen wir durch langjährige Partnerschaften und mit Sponsorings.“

Heute für morgen
Damit Stadt und Umkreis auch in Zukunft lebenswert sind, setzt sich das Unternehmen für die Energiewende ein. Detlef Stöbe betont: „Die Energiewende bietet große Chancen für die lokale Wertschöpfung, aber auch für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen vor Ort. Sie ist eine Mammutaufgabe und wir leisten vor Ort unseren Beitrag zur Umsetzung der Klimaschutzziele.“ Dazu zählen unter anderem die Beratung für staatliche Fördermittel, der Thermografie-Check oder Ökostrom und PV-Anlagen.  

Über den Tag der Daseinsvorsorge  
Der Tag der Daseinsvorsorge findet jedes Jahr am 23. Juni statt. Deutschlandweit zeigen kommunale Unternehmen an diesem Tag ihre Leistungen der Daseinsvorsorge – von Energie- und Wasserversorgung über Abwasser- und Abfallentsorgung bis hin zum Ausbau von Glasfaser. International wird der Tag von den Vereinten Nationen als „Public Service Day“ ausgerufen.

Rund 130 Mitarbeitende sind für die Stadtwerke Bernau im Einsatz. Sie sorgen dafür, dass die Energieversorgung läuft – auch in unruhigen Zeiten. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

05.06.2023: Stadtwerke Bernau mit Wasserbar beim Hussitenfest

Stadtwerke Bernau mit Wasserbar beim Hussitenfest

Wasserbar bietet Erfrischung beim Hussitenfest – Eigene Trinkflasche zum Auffüllen mitbringen

BERNAU BEI BERLIN. Das zweite Juni-Wochenende ist nicht nur häufig sehr warm, sondern in Bernau eng verknüpft mit dem Hussitenfest. In diesem Jahr sorgen die Stadtwerke Bernau zum 30-jährigen Jubiläum des Stadtfestes für Erfrischung der Besucherinnen und Besucher. Diese können sich am Samstag und Sonntag an der Wasserbar in der Grünstraße/Ecke Mühlenstraße kostenfrei ihre eigenen Trinkflaschen oder Becher mit Trinkwasser befüllen lassen. Für Geschäftsführer Detlef Stöbe ein wichtiges Zeichen: „Bei Festen wird häufig vergessen genug Wasser zu trinken und das Geld lieber in Leckereien, Fahrgeschäfte oder andere Getränke investiert. Gemeinsam mit dem Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) und der Stadt haben wir daher die Idee der Wasserbar entwickelt und setzen diese nun mit unseren Mitarbeitenden aus Technik und Verwaltung um.“  

Wertvolles Gut in der Region
Wasser als Lebensmittel Nummer eins ist eine begrenzte Ressource, die es zu schätzen und zu schützen gilt. „Für die meisten Menschen ist die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit. Aber das ist sie nicht, auch in unserer Region nicht“, betont Detlef Stöbe. „Die Versorgung ist eine elementare Leistung und unabdingbar für das Funktionieren unserer Wirtschaft und Gesellschaft.“ Seit 1994 obliegt den Stadtwerken Bernau die Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV). Der Zuständigkeitsbereich des WAV umfasst die Städte Bernau bei Berlin und Biesenthal sowie die Gemeinden Rüdnitz und Melchow. Im Verbandsgebiet werden rund 45.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Trinkwasser versorgt. 

Standort: Grünstraße/ Ecke Mühlenstraße (verlegt vom Wolf Kahlen Museum)
Zeiten: Sa. 10 – 18 Uhr, So. 10 – 16 Uhr
Wichtig: Eigene Trinkflasche oder Becher mitbringen
(Foto: Adobe Stock, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

30.05.2023: Stadtwerke radeln für den guten Zweck

Stadtwerke radeln für den guten Zweck

Team der Stadtwerke Bernau erradelt 3.445 Kilometer – Verantwortung für die Region wird ernstgenommen – Kilometer gehen zugunsten des Weißstorchs

BERNAU BEI BERLIN. Im Mai waren zahlreiche Radlerinnen und Radler in und um Bernau unterwegs. Grund dafür war neben dem sonnigen Wetter die Aktion Stadtradeln, die viele dazu animierte in die Pedale zu treten. Die Stadtwerke Bernau stellten in diesem Jahr erstmals ein Team mit 20 Mitarbeitenden. Insgesamt 3.445 Kilometer erradelten sie gemeinsam und belegten damit den 15. Platz in der Stadtwertung. „Ich bin sehr stolz auf unser Team“, sagt Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Wir konnten zeigen, dass wir nicht nur Energie in die Wohnungen bringen können, sondern auch auf die Radwege der Region.“

Neues Heim für den Weißstorch
Durch die zurückgelegten Kilometer vermieden die Radelnden 558 kg CO2 gegenüber Fahrten mit dem Auto. Neben einem sichtbaren Zeichen für eine klimafreundliche Fortbewegung und der sportlichen Aktivität stand für die Stadtwerke aber noch ein weiterer Aspekt ihrer Teilnahme im Vordergrund: Der gute Zweck. Für die geradelten Kilometer der Mitarbeitenden hatte sich die Geschäftsführung entschieden, ein deutliches Zeichen für den Klima- und Artenschutz zu setzen. „Es war uns wichtig, das Engagement unserer Mitarbeitenden beim Stadtradeln nachhaltig zu würdigen“, sagt Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Zeitgleich sind wir uns als Energieversorger unserer Verantwortung für die Region bewusst. Wir haben uns daher entschieden, einen Mast-Nistplatz für den Weißstorch in Lobetal zu errichten.“ Das neue Zuhause für den Weißstorch wird im Laufe des Jahres gebaut und ist nötig geworden, da der Vogel zwar in der Umgebung aktiv ist, bislang jedoch ein dauerhafter Nistplatz fehlt, damit er komplett ansässig wird. 

Traten ordentlich in die Pedale: Die Mitarbeitenden der Stadtwerke Bernau. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei.)

01.03.2023: Energiepreisbremsen werden derzeit umgesetzt

Energiepreisbremsen werden derzeit umgesetzt

Energiepreisbremsen kommen bei den Kunden an – Stadtwerke Bernau arbeiten mit Hochdruck an individuellen Informationen – Verzögerung bei Mitteilung zur Höhe der Entlastung 

BERNAU BEI BERLIN. Die im Dezember beschlossenen Energiepreisbremsen für Strom, Gas und Wärme kommen in jedem Fall bei der Kundschaft der Stadtwerke Bernau an. Ursprünglich war eine individuelle Mitteilung an alle Kundinnen und Kunden über den konkreten Entlastungsbetrag bis 1. März geplant. Dieser Termin ist nicht einzuhalten: „Wir müssen an dieser Stelle um etwas mehr Geduld bitten“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau und fügt an: „Nachdem bereits Dezemberhilfe und Jahresverbrauchsabrechnung sehr komplex waren, beschäftigt uns nun das vielschichtige Verfahren der Preisbremsen. Unsere Mitarbeitenden geben alles, um auch diesen Regierungsbeschluss umzusetzen.“ Grund für die Verzögerung ist die Einbettung der Preisbremsen in die Tarifstrukturen und die Anpassung der IT-Systeme. „Die Umsetzung der Preisbremsen ist eine Herausforderung für die gesamte Branche und erfordert einen großen Programmierungsaufwand. Es ist kaum möglich, den vorgegebenen Zeitplan einzuhalten“, erklärt Detlef Stöbe.

Abschlagsänderungsmitteilung verzögert sich
Bereits mit der Jahresverbrauchsabrechnung, die im Februar alle Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Bernau erhielten, wurden die vorläufigen Abschlagsbeträge mit Blick auf die Energiepreisbremsen reduziert. In den nächsten Tagen erfolgt dann die Abschlagsänderungsmitteilung. Eine Information über den individuellen Entlastungsbetrag sowie neuen Abschlagsplan. Fest steht auch, dass alle Entlastungen in vollem Umfang weitergegeben werden und die Preisbremsen rückwirkend greifen. „Uns ist bewusst, dass die vergangenen Monate und die damit einhergehenden Entwicklungen in der Energieversorgung viele Fragen mit sich bringen“, räumt Detlef Stöbe ein. „Unser Kundenservice erhält täglich unzählige Anrufe, Mails und Besuche. Die Kolleginnen und Kollegen geraten hier mitunter an Ihre Kapazitätsgrenzen. Darum möchte ich um Verständnis bitten und auf unsere Website verweisen.“ Unter www.stadtwerke-bernau.de/energiemarkt gibt es Antworten auf aktuelle Fragen und Informationen zu den Entwicklungen.

Archiv Pressemitteilungen

Pressemitteilungen 2022
22.12.2022: Stadtwerke Bernau informieren zu Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme

Stadtwerke Bernau informieren zu Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme 

Kommunaler Versorger setzt Entlastungen automatisch um – Kundinnen und Kunden erhalten individuelle Informationen – Energie bleibt diesen Winter knapp und teuer 

BERNAU BEI BERLIN. Um die Menschen von den steigenden Energiepreisen zu entlasten, hat der Gesetzgeber jetzt Preisbremsen für Wärme und Gas sowie für Strom beschlossen. Die Entlastung für Haushalte und kleinere Unternehmen kommt ab März, rückwirkend dann auch für Januar und Februar. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, begrüßt das Vorgehen: „Das Timing ist gut gewählt – die Verbraucherinnen und Verbraucher werden bei ihren Energiekosten im kommenden Jahr unterstützt und wir Energieversorger haben ein realistisches Zeitfenster für die Umsetzung, wenngleich dies einen enormen Kraftakt für uns bedeutet.“ Um die Entlastungen kümmert sich das Versorgungsunternehmen – die Kundschaft muss nichts tun. „Die Stadtwerke Bernau arbeiten bereits mit Hochdruck daran, die Bremsen im System zu implementieren“, sagt Detlef Stöbe. Er fügt an: „Über die genaue Umsetzung informieren wir unsere Kundinnen und Kunden fristgerecht mit einem individuellen Anschreiben.“ 

So wirken die Preisbremsen 
Mit den staatlichen Hilfen werden 80 Prozent des Energieverbrauchs preislich gedeckelt. Für Gas auf 12 Cent pro Kilowattstunde, für Wärme auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde und für Strom auf 40 Cent pro Kilowattstunde, jeweils inklusive Steuern. Wer mehr verbraucht als 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs, zahlt für die darüber hinaus gehenden Mengen den geltenden Preis aus dem Tarif des Energieversorgers. Diese Regelung hat einen guten Grund: Alle Abnehmer sollen auf diese Weise motiviert werden, ihren Bedarf zu senken. Hintergrund sind die drohenden Engpässe bei Gas, das in Deutschland auch zur Stromerzeugung herangezogen werden muss. Die Stadtwerke Bernau geben auf Ihrer Website praktische Tipps zum Energiesparen

02.12.2022: Alle Jahre wieder kommt die Zählerablesung

Alle Jahre wieder kommt die Zählerablesung 

Ableser der Stadtwerke Bernau ab 5. Dezember in Bernau unterwegs – restliche Haushalte übermitteln den Jahresverbrauch per Ablesekarte oder digital – Stichtag ist der 31. Dezember 

BERNAU BEI BERLIN. Es ist soweit – die Energie- und Wasserzählerablesung für das Jahr 2022 steht an. Nach zweijähriger Corona-Pause werden ab 5. Dezember auch wieder die Ableser der Stadtwerke Bernau unterwegs sein. Der kommunale Energiedienstleister nimmt jedes Jahr in anderen Stadtteilen die Zählerstände persönlich auf. Dieses Mal in den Ortsteilen: Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal und Schönow sowie in den Stadtteilen Lindow, Nibelungen, Blumenhag, Eichwerder, Friedenstal und Bernau Süd. „So können wir sicherstellen, dass sich bei den Abrechnungen keine Fehler einschleichen, die sich über die Jahre durchziehen“, erklärt Sven Anders, Leiter des Kundenservice der Stadtwerke Bernau. „Terminvorschläge geben wir per Aushang bekannt. Wer im genannten Zeitraum nicht vor Ort ist, kann ohne Mehrkosten einen neuen Termin vereinbaren.“ Generell empfehlen die Stadtwerke Bernau, sich immer den Ausweis des Ablesers zeigen zu lassen und sich im Zweifel an das KundenCentrum der Stadtwerke zu wenden. 

Zählerstand selbst ablesen 
Haushalte in allen anderen Stadt- und Ortsteilen erhalten ab Mitte Dezember per Post eine Ablesekarte, um ihre Zählerstände eigenständig an die Stadtwerke Bernau zu melden. Am einfachsten geht dies über das Kundenportal. Dort können sich Verbraucherinnen und Verbraucher registrieren und die Zählerstände eingeben. Zudem erhalten sie Einblick in ihre persönlichen Daten sowie den Tarif und können ganz leicht das Zusenden der Rechnung per E-Mail beantragen. Aber auch ohne Registrierung ist es möglich, die Zählerstände in einem Online-Formular mit Angabe des Nachnamens und der Zählernummer zu melden. Für die mobile Lösung ist zusätzlich ein QR-Code auf der Ablesekarte gedruckt – Code mit dem Smartphone scannen, Zählerstand eingeben und direkt an die Stadtwerke Bernau verschicken. Wer es klassisch mag, kann die Ablesekarte ausfüllen und kostenfrei per Post an die Stadtwerke oder per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de schicken. Melden Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Zählerstände nicht bis zu der im persönlichen Anschreiben genannten Frist, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür bildet die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte. 

Gut zu wissen
Als Netzbetreiber sind die Stadtwerke Bernau für das Ablesen der Zählerstände in allen Haushalten zuständig – auch in denen, die ihren Energieliefervertrag mit anderen Unternehmen haben. Außerdem übernehmen sie die kaufmännische Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) und erfassen aus diesem Grund die Stände für die Wasser- und Gartenwasserzähler. 

Darüber hinaus hat der Bund 2022 einige Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger beschlossen: „Diese geben wir als Stadtwerke selbstverständlich weiter und werden sie in der Jahresendabrechnung ausweisen“, bestätigt Sven Anders. 

Bei Fragen unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KundenCentrums zu den Öffnungszeiten gern persönlich oder per Mail. Per Telefon ist die Situation jetzt schon angespannt. „Wir arbeiten an der Verbesserung unserer telefonischen Erreichbarkeit, können diese aber derzeit nicht immer gewährleisten“, äußert sich der Leiter des Kundenservice. „Wir erhalten sehr viele Anfragen zur Dezemberhilfe und den Preisbremsen, die erst noch gesetzlich geregelt werden. Ein Problem, welches derzeit die gesamte Branche stark beansprucht.“ Einen Überblick zu den aktuellen Themen bietet die Internetseite der Stadtwerke. Dort gibt es auch Antworten auf die häufigsten Fragen. 
 

Den Zählerstand digital mitteilen – das geht am schnellsten über das Kundenportal der Stadtwerke Bernau. Einloggen, Zählerstand eintragen, fertig. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

24.11.2022: Soforthilfe für Gas- und Wärmekunden im Dezember

Soforthilfe für Gas- und Wärmekunden im Dezember 

Bund übernimmt Kosten für den Monat Dezember – Stadtwerke Bernau setzen Entlastung schnell um 

BERNAU BEI BERLIN. Die aktuelle Energiekrise führt für Gas- und Wärmekunden zu finanziellen Mehrbelastungen. Um diese etwas zu dämpfen, hat der Gesetzgeber finanzielle Entlastungen angekündigt. Eine kurzfristige Lösung steht bereits fest: die sogenannte Soforthilfe für den Monat Dezember. Der Bund übernimmt die Dezember-Kosten für Gas und Wärme. Davon profitieren private Haushalte sowie kleinere und mittlere Unternehmen. „Diese Unterstützung geben wir schnell und unkompliziert an unsere Kundschaft weiter“, sagt Sven Anders, Leiter Kundenservice der Stadtwerke Bernau. 

Zahlung im Dezember aussetzen 
Wer den Stadtwerken eine Einzugsermächtigung erteilt hat, muss nichts unternehmen: Der Dezember-Abschlag für Gas und Wärme wird nicht eingezogen. Wer per Dauerauftrag, monatlicher Überweisung oder als Selbstzahler vor Ort bezahlt, kann die Zahlung im Dezember aussetzen. „Kundinnen und Kunden, die bereits überwiesen haben oder den Zahlungsauftrag nicht mehr stoppen können, brauchen sich keine Sorgen zu machen: Wir schreiben zu viel geleistete Zahlungen bei der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung automatisch gut“, erklärt Sven Anders. Mieterinnen und Mieter werden zwar ebenfalls entlastet, jedoch nicht sofort über die Abschlagszahlung, sondern über die nächste Heizkostenabrechnung. Die Soforthilfe berechnet sich nach einer gesetzlich festgelegten Formel und entspricht unter Umständen nicht genau dem Abschlagsbetrag. Die tatsächliche Höhe der individuellen Soforthilfe weisen die Stadtwerke Bernau in der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung aus.  
 
Weitere Informationen zur Soforthilfe im Dezember finden die Kundinnen und Kunden hier.

22.11.2022: Ein Lichtblick in der Innenstadt

Ein Lichtblick in der Innenstadt 

Stadtwerke Bernau sorgen mit Weihnachtsbeleuchtung für festliche Stimmung – Beleuchtung und Lichtershow mit verkürzten Laufzeiten – weihnachtliche Energiespartipps 

BERNAU BEI BERLIN. Um Energie zu sparen, werden in diesem Jahr voraussichtlich weniger Lichterketten in Fenstern und Vorgärten die Nacht erhellen. Eine glänzende Abwechslung in der Innenstadt bietet da ab dem ersten Advent (27. November) die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau. Lichterketten, Sterne und Lichtershow sorgen täglich mit Einsetzen der Straßenbeleuchtung für eine festliche Stimmung. „Als Grundversorger ist es unsere oberste Priorität, dass alle Bernauerinnen und Bernauer zu jeder Zeit mit Strom, Erdgas und Wärme versorgt sind“, erklärt Geschäftsführer Detlef Stöbe. „Solange es die Lage auf dem Energiemarkt aber zulässt, möchten wir sie mit der weihnachtlichen Atmosphäre auf den Straßen und Plätzen erfreuen und für einen gemeinsamen Lichtblick sorgen.“ 

Da auch die Stadtwerke Bernau dazu aufgerufen sind möglichst viel Energie zu sparen, wurden einige Maßnahmen ergriffen, um den Stromverbrauch in diesem Jahr zu senken. Die Lichterketten, Sterne und Sternschnuppen wurden nachträglich mit Zeitschaltuhren ausgestattet und erlöschen bereits um 23 Uhr. Die dreidimensionale Lichtshow projiziert nur noch bis 21 Uhr Schneeflocken, Weihnachtsmann und Co. an den Gaskessel. Die insgesamt 170.000 Lichtpunkte können auf diese Weise trotzdem vom ersten Advent bis ins neue Jahr leuchten, verbrauchen aber etwa 35 Prozent weniger Energie als in den Vorjahren. Zum Einsatz kommt ausschließlich LED-Technik. Sie hält bis zu 20.000 Betriebsstunden und spart gegenüber herkömmlicher Beleuchtung bis zu 80 Prozent Energie.

Energiesparen gegen die „Gänsebratenspitze“ 
Auch Privathaushalte sind weiter angehalten Energie zu sparen, denn Kochen, Backen und Beleuchtung sorgen dafür, dass der private Stromverbrauch an den Weihnachtsfeiertagen stark ansteigt. „Gänsebratenspitze“ nennt sich dieses Phänomen. Mit kleinen Kniffen können Verbraucherinnen und Verbraucher dem jedoch entgegenwirken. Ob Kartoffeln im Bett garen oder handyfreie Zeiten: Der Dezember-Ratgeber der Stadtwerke Bernau gibt Tipps, wie in der Weihnachtszeit der Strom- und Ressourcenverbrauch reduziert werden kann, ohne die festliche Stimmung zu verlieren. Alle Tipps sowie ein Energiesparmenü finden Interessierte hier.

Auch in diesem Jahr können Interessierte die 3D-Lichtershow am historischen Gaskessel der Stadtwerke Bernau bewundern. Ab dem 1. Advent begleiten plastische Motive täglich bis 21 Uhr die Adventszeit. (Foto: Torsten Stapel, im Auftrag der Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

Mitarbeiter der Elektroanlagen Zepernick sorgen dafür, dass die 170.000 Lichtpunkte auch in diesem Jahr die Bernauer Innenstadt erleuchten. Zusätzlich werden alle Lichterketten nachträglich mit Zeitschaltuhren ausgestattet. (Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau; zum Abdruck frei).

16.11.2022: Preise für Strom und Gas steigen

Preise für Strom und Gas steigen 

Energiemärkte weiterhin angespannt – Auch Stadtwerke Bernau erhöhen Energiepreise zum Jahreswechsel – Kunden werden individuell angeschrieben 

BERNAU BEI BERLIN. Seit Monaten werden Strom und Gas an den Beschaffungsmärkten zu Rekordpreisen gehandelt. Die Stadtwerke Bernau haben diese Entwicklung zu weiten Teilen auffangen können, dank ihrer risikoarmen Beschaffungsstrategie. Doch dieser Vorteil schmilzt, je länger die Hochpreisphase an den Börsen dauert. Die hohen Mehrkosten bei der Beschaffung führen deshalb auch bei den Stadtwerken Bernau zu einer Preisanhebung: für Gaskunden in der Grundversorgung bereits seit 1. November 2022, für Strom- und Gaskunden in allen anderen Tarifen zum 1. Januar 2023. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, erklärt: „Die Auswirkungen der Energiekrise belasten die Verbraucherinnen und Verbraucher stark. Deshalb begrüße ich die weiteren Entlastungen durch die Bundesregierung, wie die Übernahme des Gasabschlagbetrags für Dezember und die Energiepreisbremse, die im neuen Jahr kommen wird. Auch wir rechnen mit spitzem Stift, um die Preise für unsere Kundschaft so niedrig wie möglich zu halten.“ Alle Kunden des kommunalen Versorgers erhalten persönliche Schreiben zur Preisanpassung. Darin wird jeweils die Preisentwicklung anhand der individuell vereinbarten Tarife transparent dargestellt.  

Soforthilfe im Dezember und Entlastungen 
Damit die Soforthilfe schnell ankommt, übernimmt der Bund für alle privaten Haushalte den Monatsabschlag für Gas und Fernwärme, der im Dezember fällig ist. Der Betrag berechnet sich nach einer festgelegten Formel – es gilt: Ein Zwölftel des prognostizierten Jahresverbrauchs wird mit dem individuellen Erdgaspreis im Monat Dezember verrechnet. So wird sichergestellt, dass kein Verbraucher bevorteilt wird. Informationen dazu gibt es ab Montag, den 21.11.2022, auf der Website der Stadtwerke Bernau. Weil Erdgas durch die zunächst gedrosselten und dann komplett eingestellten Lieferungen Russlands sehr teuer in Europa geworden ist, gilt ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Diese Entlastung weisen die Stadtwerke in der kommenden Jahresverbrauchsabrechnung transparent aus.  

Künftig wieder ein Grundversorgungstarif im Strom 
Die Gaskrise macht sich aufgrund der Regelungen am Markt auch bei den Strompreisen bemerkbar. Beim Strom erhöhen die Stadtwerke Bernau daher die Grundversorgungs- und Sondertarife. In der Grundversorgung gilt ab 
1. Januar wieder ein Tarif für alle, Bestands- wie Neukunden. Der Arbeitspreis steigt einheitlich auf 60,69 Cent pro Kilowattstunde, inklusive Steuern. Der Bruttogrundpreis liegt ab 1. Januar bei 107,10 Euro im Jahr. Für Bestandskunden, die schon länger in der Grundversorgung sind, ist das die erste Erhöhung seit zwei Jahren. „Wir haben eine langfristige Beschaffungsstrategie. Damit beginnen wir schon Jahre vorher. Deshalb konnten wir unsere Preise besonders lang halten“, informiert Detlef Stöbe und fügt an: „Davon profitierten unsere Kundinnen und Kunden. Dennoch kann man die jetzt notwendige Anpassung nicht schönreden. Sie ist spürbar.“ Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden steigen die monatlichen Kosten um etwa 75 Euro. Er versichert jedoch auch: „Wir beliefern unsere Kundschaft immer so günstig wie möglich und geben alle staatlichen Entlastungen an sie weiter.“ Die für das nächste Jahr geplante Strom- und Gaspreisbremse ist in den neuen Preisen noch nicht berücksichtigt. Über die Umsetzung informieren die Stadtwerke Bernau ihre Kunden. 

02.11.2022: Mit vielen kleinen Schritten große Ziele erreichen

Mit vielen kleinen Schritten große Ziele erreichen

STEPS-Familienkalender 2023 ist abholbereit – neue Themenserie auf der Website  

BERNAU BEI BERLIN. Schritt für Schritt. Eins nach dem anderen. Darum geht es im STEPS-Familienkalender 2023. Diesen erhalten Interessierte ab sofort kostenfrei und solange der Vorrat reicht im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45. Jeder Monat widmet sich einem eigenen Energie- oder Umweltaspekt und gibt Impulse, um das jeweilige Thema durch kleine Gewohnheiten in das eigene Leben zu integrieren. „Wir verstehen uns als Partner unserer Kundinnen und Kunden. Unser Ziel ist es, gemeinsam den gegenwärtigen Herausforderungen der Klima- und Energiekrise entgegenzutreten“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau.  „Aus diesem Grund geben wir ihnen kleine Schritte an die Hand, mit denen sie globale und persönliche Ressourcen einsparen können.“ Ergänzt wird der Kalender durch eine Terminübersicht zu den Schulferien, einem kleinen Saisonkalender sowie monatlichen Rezeptvorschlägen. Dabei bietet er Platz für die Termine von vier Personen.  

Im November erscheint zudem eine neue Themenreihe auf der Website. Angelehnt an die Inhalte des STEPS-Familienkalenders, stellt diese jeden Monat ebenfalls verschiedene Möglichkeiten vor, um den Alltag nachhaltiger zu gestalten. Den Auftakt bilden Spartipps für die Heizperiode, die über die richtige Einstellung des Thermostats hinausgehen. So kann bereits das Umstellen der Möbel von den Außen- an die Innenwände für einen Unterschied von einigen Grad sorgen. Weitere Tipps finden Interessierte hier.

Der STEPS-Familienkalender kann ab sofort im KundenCentrum der Stadtwerke Bernau zu den regulären Öffnungszeiten abgeholt werden. Foto: Anne Berg, Stadtwerke Bernau

30.09.2022: Gaspreisbremse statt Gasumlage

Gaspreisbremse statt Gasumlage

Bundesregierung kippt Umlage zwei Tage vor dem geplanten Start – Stadtwerke entfernen sie aus Rechnung –Umsatzsteuersenkung für Gas kommt Kunden zugute

BERNAU BEI BERLIN. Kurz vor ihrem geplanten Start am 1. Oktober 2022 hat die Bundesregierung die Gasumlage gekippt. Stattdessen hat der Gesetzgeber am Donnerstag (29. September) eine Bremse beim Gaspreis beschlossen. Auch die geplante Senkung der Umsatzsteuer auf Gas ist seit Freitag (30. September) beschlossen. „Über diese Nachrichten freuen wir uns, auch wenn die Entscheidungsfindung alle in Atem gehalten hat. Entgegen unserer schriftlichen Ankündigung berechnen wir die Gasbeschaffungsumlage dann selbstverständlich nicht“, sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau, und ergänzt: „Die angekündigten neuen Preise sinken mit Wegfall der Gasbeschaffungsumlage um 2,419 Cent pro Kilowattstunde (netto).“

Ursprüngliche Idee: Den Gasmarkt stabilisieren
Mit der Gasbeschaffungsumlage wollte der Gesetzgeber den Gasmarkt stabilisieren. Sie sollte auf alle Verbraucher von Erdgas umgelegt werden und zur Rettung angeschlagener Importeure wie Uniper eingesetzt werden. Doch zwei Tage vor ihrem Inkrafttreten hat die Bundesregierung die Gasbeschaffungsumlage zurückgezogen. Denn zwischenzeitlich hatte diese Umlage keine Grundlage mehr: Uniper wurde weitgehend verstaatlicht, andere Importeure erhalten Kapital aus öffentlichen Mitteln. Zusätzlich will der Gesetzgeber die hohen Energiekosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher abfedern. Dafür hat sich die Koalition nun auf ein 200 Milliarden Euro starkes Programm geeinigt.

Für Puffer am Jahresende sorgen
„Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden, ihre Abschlagszahlungen dennoch nicht nach unten anzupassen“, sagt Bettina Heidrich. Denn an den exorbitant hohen Beschaffungspreisen ändere sich durch den Wegfall der Umlage nichts. Man könne nicht sagen, wie sich die Situation am Markt weiterentwickelt. „Es schadet nicht, einen Puffer für das Jahresende zu haben“, empfiehlt die Bereichsleiterin. Auch ist noch nicht klar, wie die Gaspreisbremse konkret umgesetzt werden soll.

Stadtwerke geben Senkung der Umsatzsteuer weiter
Angesichts der hohen Gaspreise hat die Bundesregierung die angekündigte temporäre Senkung der Umsatzsteuer zur Entlastung von Gaskunden beschlossen. Wirksam ist sie vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024. Die Stadtwerke geben diese Senkung an ihre Kunden weiter und berücksichtigen sie bei der Jahresrechnung.

Energiesparen ist Gebot der Stunde
Bettina Heidrich weist auf die Relevanz des Energiesparens im privaten Bereich hin. Vor allem bei Wärme und Warmwasser liege viel Einsparpotenzial. „Die Situation ist nach wie vor kritisch, wir alle müssen solidarisch unseren Energieverbrauch herunterfahren“, sagt sie. Ebenso wichtig sei es, dass der Ausbau erneuerbarer Energien so schnell wie möglich vorangehe.

13.09.2022: Die Gaspreise steigen

Die Gaspreise steigen 

Verwerfungen auf den Energiemärkten halten an – staatliche Umlagen für die Absicherung der Gasversorgung – Stadtwerke Bernau schreiben alle Gaskunden individuell an 

BERNAU BEI BERLIN. Bei der Gasversorgung steht Deutschland weiterhin vor großen Herausforderungen. Auf den internationalen Energiemärkten bewegen sich die Preise in schwindelerregender Höhe. Gleichzeitig sind die Lieferungen aus Russland unzuverlässig geworden. Deshalb hat die Bundesregierung Vorsorgemaßnahmen ergriffen – die Kosten dafür werden über staatliche Umlagen gedeckt. Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau erklärt, was das für die Kunden des lokalen Versorgungsunternehmens bedeutet: „Wir erheben die Umlagen bei unseren Haushaltskunden erst ab dem 1. November. Auch wenn wir bereits ab dem 1. Oktober für jede Kilowattstunde, die wir abrechnen, Umlagen an den Gesetzgeber abführen müssen.“ Den Monat Oktober überbrücken die Stadtwerke mit eigenen Mitteln. Denn für die Anpassung der Preise wolle man sich ausreichend Zeit nehmen. Detlef Stöbe führt aus: „Alle, die bei uns Gas beziehen, bekommen noch im September ein individuelles Anschreiben. Darin werden die alten und neuen Preise transparent aufgeführt – auch die Abschläge passen wir maßgeschneidert an.“ 

Verwerfungen auf dem Energiemarkt 
Erdgas ist ein wichtiger Energieträger für deutsche Haushalte und Unternehmen. Der Rohstoff wird allerdings fast ausschließlich durch Importe bezogen und über 50 Prozent der Erdgasmenge bezog Deutschland noch vor einem Jahr aus Russland. Seit dem Angriff auf die Ukraine ist das Verhältnis zu dem wichtigen Energielieferanten schwierig. Immer wieder verunsichert Russland die Gasmärkte mit Lieferdrosselungen, was zu hohen Preisen führt. „Seit über einem Jahr sind unsere Beschaffungskosten in die Höhe geschossen, und die Teuerung hält entgegen jeder Hoffnung weiter an. Deshalb kommen auf Deutschland und Europa schwierige Zeiten zu, was die Energiepreise betrifft“, bedauert Detlef Stöbe. Er fügt an: „Wir möchten unsere Kunden darauf vorbereiten, dass die hohen Beschaffungskosten auch bei uns zwangsläufig zu Preiserhöhungen in allen Tarifen führen werden – wir informieren dazu zeitnah und transparent.“ 

Staatliche Abgaben  
Zwei neue Umlagen erhebt der Gesetzgeber auf Gas: Die Gasbeschaffungsumlage beträgt 2,419 Cent pro Kilowattstunde netto. Das Geld geht an Gasimporteure, die mit staatlichen Hilfen vor der Insolvenz geschützt werden sollen. Denn ein Zusammenbruch der importierenden Unternehmen würde die Gasversorgung bundesweit gefährden. Die neue Speicherumlage von 0,059 Cent pro Kilowattstunde netto geht an die Trading Hub Europe (THE). Damit werden die Erdgasmengen bezahlt, die zum gesetzlich vorgeschriebenen Befüllen der Gasspeicher nötig sind. Hinzu kommt außerdem die merkliche Erhöhung der Bilanzierungsumlage um 0,570 Cent pro Kilowattstunden für Haushaltskunden. Diese wird ebenfalls staatlich vorgegeben und von den Energieversorgern an THE für den Regelenergieausgleich gezahlt. Regelenergie wird im Gasnetz benötigt, um die Differenz zwischen Ein- und Ausspeisungen von Erdgas auszugleichen und damit den Druck stabil zu halten. Die Gesamthöhe der Umlagen beträgt 3,048 Cent pro Kilowattstunde zuzüglich Steuern. Um für die Verbraucher die Mehrbelastung abzumildern, hat die Bundesregierung gleichzeitig eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas angekündigt – sie soll demnach auf sieben Prozent fallen. Detlef Stöbe schließt: „Diese Preissenkung geben wir eins zu eins an unsere Kunden weiter. Wir begrüßen diese Entlastung. Denn die Preissteigerungen sind eine Herausforderung für alle Haushalte.“ Aktuelle Informationen zum Energiemarkt und Energiespartipps stellen die Stadtwerke Bernau bereit. 

08.08.2022: Absage Eisbahn

Absage Eisbahn 

Turbulente Zeiten – Stadtwerke Bernau sagen „Stadtwerke on Ice“ für dieses Jahr ab – Versorgungssicherheit hat oberste Priorität 

BERNAU BEI BERLIN. In der kommenden Wintersaison wird es wieder keine Eisbahn geben. „Wir haben diese Entscheidung schweren Herzens getroffen“, erklärt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau und ergänzt: „Haben wir uns doch nach zwei Jahren coronabedingter Pause alle auf das Eisvergnügen gefreut.“ Hintergrund ist die turbulente Lage am Energiemarkt. Denn zum einen sind jetzt Unternehmen, Haushalte und Kommunen dazu aufgerufen, möglichst viel Energie zu sparen – und der Betrieb der Eisbahn kostet viel Energie. Zum anderen konzentrieren sich die Stadtwerke Bernau auf ihre Kernkompetenz als Grundversorger: sicherstellen, dass alle in Bernau zu jeder Zeit mit Strom, Erdgas und Wärme versorgt sind. 

Seit 2009 ist die Eisbahn fester Bestandteil der Winterzeit in Bernau. Sowohl die Vorbereitungen als auch das Event selbst stemmen die Stadtwerke mit eigenen Mitarbeitenden. Doch aktuell können die Stadtwerke kein Personal freistellen. „Unsere Kernaufgabe ist die Daseinsvorsorge. Sie hat oberste Priorität gerade in turbulenten Zeiten“, betont Detlef Stöbe. Auch die steigenden Coronazahlen stellen die Aussicht auf einen unbeschwerten Eisbahnbetrieb im Herbst und Winter infrage.  

01.07.2022: Statement zur Ausrufung der Alarmstufe nach Notfallplan Gas

Alarmstufe – Was bedeutet das? 
Am 23. Juni hat die Bundesregierung die zweite von insgesamt drei Eskalationsstufen ausgerufen. Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die so genannte Alarmstufe erläutert: Zwar sind die Gasspeicher aktuell besser gefüllt als im Vorjahr. Allerdings können sie wegen der Drosselung der Zufuhr nicht im geplanten Umfang weiter aufgefüllt werden. Offiziell liegt deshalb eine „Störung der Gasversorgung“ vor. „Die Alarmstufe verpflichtet uns, noch engmaschiger – mindestens alle zwei Tage – Informationen über Gasfluss, Netzkapazitäten und Zugriff auf Speicher an die Bundesnetzagentur zu kommunizieren“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau. Das Ausrufen der Alarmstufe ermöglicht es der Bundesregierung, weitere Schritte einzuleiten. Beispielsweise können Kohlekraftwerke aus der Reserve wieder in Betrieb gehen. So können größere Mengen Gas in die Speicher fließen, anstatt für die Stromerzeugung eingesetzt zu werden. Viele Stellen, auch die Stadtwerke Bernau, arbeiten daran, die Versorgung für den Winter mit verschiedenen Maßnahmen sicherzustellen. Dass bei den aktuellen Temperaturen kaum Gas zum Heizen benötigt wird, trägt dazu bei, dass die Speicher sich weiter füllen können.  

Abschaltungen nach Plan 
Sollte es zu Engpässen kommen, sind die Stadtwerke Bernau gut vorbereitet. Detlef Stöbe erläutert: „Wir sind im Gespräch mit Geschäftskunden und haben mit ihnen Abschaltpläne erarbeitet. Sollte es zur dritten Stufe – der Notfallstufe – kommen, werden die Abschaltungen in der geplanten Reihenfolge durchgeführt.“ Ziel sei es, geschützte Abnehmer wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und alle Privatkunden weiterhin sicher zu versorgen. Dennoch gibt es auch in Privathaushalten viel Potenzial für Einsparungen. „Jeder kann im Kleinen dazu beitragen, durch Sparmaßnahmen den Verbrauch gering zu halten“, sagt Detlef Stöbe. Die Verbraucherzentrale etwa halte viele wertvolle Tipps für den Alltag bereit. 

Preisentwicklung nicht vorhersehbar – Stadtwerke informieren zeitnah 
Wie sich die Preise entwickeln werden, ist derzeit nicht vorhersehbar. Jedoch müssen sich Verbraucher allerorts grundsätzlich darauf einstellen, dass Energie in den kommenden Jahren teurer wird. Alle Versorger müssen zu den aktuellen Preiskonditionen für die kommenden Jahre Energie einkaufen. Das wird sich im nächsten und übernächsten Jahr auf alle Kundinnen und Kunden auswirken. „Bei einer Preiserhöhung informieren wir unsere Kunden transparent und zeitnah, so, wie sie es von uns kennen“, sagt Detlef Stöbe. 

20.06.2022: Stromausfall in Bernauer Innenstadt sowie in Teilen von Birkenhöhe, Birkholz und Birkholzaue

Stromausfall in Bernauer Innenstadt sowie in Teilen von Birkenhöhe, Birkholz und Birkholzaue  
 

BERNAU BEI BERLIN. In der Bernauer Innenstadt kam es am Montagmittag (20.06.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 13:25 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz neun Trafostationen ausgefallen. Um 13:45 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung in der Innenstadt mittels Schaltmaßnahmen im Netz nach bereits 20 Minuten wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 1.700 Kunden in der Bernauer Innenstadt betroffen. Zeitgleich kam es auch in den Ortsteilen Birkenhöhe, Birkholz und Birkholzaue teilweise zur Unterbrechung der Stromversorgung. Hier sind um 13:26 Uhr fünf Trafostationen ausgefallen. Betroffen waren ca. 800 Kunden. Um 13:58 Uhr war auch hier durch Umschaltungen im Netz die Versorgung wiederhergestellt. Die Fehlerstelle für den Stromausfall in der Innenstadt konnte bereits geortet werden. Hier ist ein Mittelspannungskabel in der Eberswalder Straße defekt. Die Reparaturarbeiten starten am morgigen Dienstag (21.06.). Die zweite Fehlerstelle wird momentan vom Stadtwerke-Team noch gesucht. Sobald auch diese geortet ist, wird das betroffene Kabel repariert. 
 

08.06.2022: EEG-Umlage fällt ab 1. Juli weg

EEG-Umlage fällt ab 1. Juli weg 

Stadtwerke Bernau geben Entlastung in vollem Umfang weiter 

BERNAU BEI BERLIN. Zum 1. Juli fällt die Ökostromumlage (EEG-Umlage) beim Strompreis weg. Möglich macht das die Entscheidung der Bundesregierung, die EEG-Umlage auf 0 Cent zu senken – sechs Monate früher als ursprünglich geplant. Die Stadtwerke Bernau begrüßen diese Entscheidung und geben die Entlastung automatisch an alle Stromkundinnen und -kunden weiter. Michaela Schachtschneider, Kundenberaterin bei den Stadtwerken Bernau, erklärt: „Die Preissenkung kommt für alle. Wir haben sie bereits im System hinterlegt.“ 

Ein Moment Entspannung 
Zum 1. Juli 2022 sinkt der Arbeitspreis um 3,723 Cent pro Kilowattstunde netto. „Ein Vier-Personen-Haushalt spart durch die Entlastung etwa 80 Euro in diesem Jahr“, sagt Michaela Schachtschneider. Mit der EEG-Umlage als Bestandteil der Stromrechnung haben alle Endkunden in Deutschland in den letzten Jahren den Ausbau von Solar-, Wind-, Biomasse- und Wasserkraftwerken gefördert und mitfinanziert. Die Umlage wurde im Jahr 2000 eingeführt und sollte ursprünglich bis zum Ende des Jahres 2022 erhoben werden. Weil es in diesem Jahr zu einem enormen Anstieg der Energiepreise gekommen ist, hat der Gesetzgeber die Senkung auf 0 Cent bereits zur Jahresmitte beschlossen. „Eine sehr gute Entscheidung“, findet Michaela Schachtschneider. Sie führt aus: „Die hohen Einkaufspreise bei Strom und Gas werden uns alle noch eine Weile begleiten. Deshalb bietet die Senkung jetzt wenigstens eine kurze Verschnaufpause.“ Die Expertin erklärt, dass die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke nichts tun müssen. Die Senkung im Arbeitspreis erfolgt automatisch ab dem 1. Juli. „Wer möchte, kann seinen Zählerstand dennoch zum 30. Juni im Kundenportal an uns übermitteln“, sagt die Kundenberaterin. 

Zusammensetzung Strompreis 
Etwa 40 Prozent des Strompreises setzen sich aus staatlichen Abgaben zusammen. Das sind: die Umsatzsteuer, die Stromsteuer und sonstige Abgaben. Etwa 20 weitere Prozent gehen als Netzentgelte an die Netzbetreiber für Bau und Instandhaltung der Infrastruktur. Lediglich knapp 40 Prozent bleiben für Strombeschaffung und Vertrieb für Stromanbieter wie die Stadtwerke Bernau. 

Noch mehr Infos zum Wegfall der EEG-Umlage und was das für Ihren Strompreis bedeutet finden Sie in unserer Rubrik Häufige Fragen.

29.04.2022: Stadtwerke empfangen wieder persönlich

Stadtwerke empfangen wieder persönlich 

KundenCentrum öffnet ab 02. Mai für den Publikumsverkehr – das Tragen einer Maske bleibt bestehen – weiterhin Online-Angebote nutzen 

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau öffnen am kommenden Montag (02. Mai) die Türen ihres KundenCentrums in der Breitscheidstraße 45 wieder für den Publikumsverkehr. Durch den Wegfall der meisten Corona-Maßnahmen sind Besuche wieder ohne Zugangsbeschränkungen und Terminvereinbarungen möglich. Lediglich das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske behalten die Stadtwerke bei. „Wir freuen uns, wieder persönlich unsere Kundinnen und Kunden beraten zu können“, sagt Sven Anders, Leiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau und ergänzt: „An oberster Stelle steht weiterhin die Gesundheit von Belegschaft und Kunden, deshalb sind wir vorsichtig und behalten die Maskenpflicht in unserem Haus bei.“ 

Viele Anliegen können auch weiterhin digital über das Kundenportal, per E-Mail oder mit einem Anruf erledigt werden. Das Team vom Kundenservice ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 03338 61-399 und kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. Das KundenCentrum in der Breitscheidstraße ist für den Publikumsverkehr montags bis freitags ab 8:00 Uhr geöffnet. Dienstags ist das Team bis 18 Uhr, freitags bis 14 Uhr und an den übrigen Tagen bis 16 Uhr da. 

Das KundenCentrum der Stadtwerke Bernau, in der Breitscheidstraße 45, öffnet am 02. Mai wieder für den Publikumsverkehr. Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

26.04.2022: Stadtwerke Bernau investieren in Stromnetz

Stadtwerke Bernau investieren in Stromnetz 

Umspannwerk an Zepernicker Chaussee wird leistungsfähiger – Netzbetreiber macht Verteilnetz im Stadtgebiet fit für höhere Anforderungen bei fortschreitender Energiewende  

BERNAU BEI BERLIN. Im Umspannwerk an der Zepernicker Chaussee haben die Stadtwerke Bernau jetzt sechs neue Schaltzellen in Betrieb genommen. Damit erhöhen sie die Leistungsfähigkeit der Bernauer Stromnetze. In der Anlage transformiert das Versorgungsunternehmen Strom von 110 Kilovolt Hochspannung aus dem Übertragungsnetz auf die Mittelspannungsebene für die weitere Verteilung. „Wir investieren damit in die Versorgungsqualität der Zukunft. Die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit des Netzes steigt mit Zunahme dezentraler Erzeugungseinheiten wie Photovoltaikanlagen“, erklärt Stefan Bierend die Maßnahme. Er ist seit 2022 technischer Leiter bei den Stadtwerken Bernau. Sein Vorgänger Jürgen Alscher ist im Ruhestand. Von den Schaltanlagen im Umspannwerk aus gelangt der Strom zu den Trafostationen im Stadtgebiet. Diese sorgen dann für die Transformation auf Haushaltsebene. Die neuen Schaltzellen befinden sich im modernen, 2016 ans Netz gegangenen Schalthaus; dieses ist für die Verteilung von 20 Kilovolt Mittelspannung ausgelegt, wo hingegen die Schaltzellen im älteren Bestandshaus mit 10 Kilovolt arbeiten.  

Fit für die Energiewende 
Seit einigen Jahren sind die Stadtwerke Bernau dabei, ihre Mittelspannung im gesamten Stadtgebiet auf eine Spannung von bisher 10 auf 20 Kilovolt umzustellen. Dies ist erforderlich, um die zunehmenden Einspeisemengen aus Anlagen, die aus Sonne und Wind Strom erzeugen, sicher aufnehmen, transportieren und steuern zu können. Im Stromnetz müssen Angebot und Nachfrage immer im Gleichgewicht sein, sonst kommt es zu Versorgungsausfällen. Durch die Umstellung auf höhere Spannung sinkt die Belastung für die Leitungen und gleichzeitig werden Übertragungsverluste reduziert. Mit den neuen Schaltzellen bereiten die Stadtwerke Bernau das Stromnetz außerdem auf die neuen Wohngebiete und wachsende Stadtgesellschaft vor. „Wir investieren kontinuierlich in die Infrastruktur, damit die Versorgung langfristig sicher ist“, betont Stefan Bierend. Den Stadtwerken Bernau obliegt die Verantwortung für die gesamte Energie-Infrastruktur in Bernau. Zu ihren Aufgaben gehören neben dem Netzbetrieb die Wartung und Instandhaltung von Anlagen und Leitungen sowie der bedarfsgerechte Ausbau. 

Tilo Podehl und Noah-Manuel Wollanik von den Stadtwerken Bernau nehmen die neuen Schaltzellen im Umspannwerk an der Zepernicker Chaussee in Betrieb. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

24.02.2022: Sonnenenergie vom eigenen Dach

Sonnenenergie vom eigenen Dach 

Nachfrage nach Solaranlagen steigt – Stadtwerke Bernau bieten auch Pachtmodell ohne Anschaffungskosten an 

BERNAU BEI BERLIN. Am 5. März ist internationaler Energiespartag. Wie lässt sich selbst Strom produzieren? Die Stadtwerke Bernau beraten zu Photovoltaikanlagen (PV-Anlage) und bieten diese sowohl zum Kauf als auch zur Pacht an. „Viele haben den Wunsch, selbst klimafreundlichen Strom zu erzeugen. Das merken wir an der gestiegenen Nachfrage“, berichtet Welf Erös, Energieberater der Stadtwerke Bernau. Er berät Kundinnen und Kunden, um die optimale Lösung für ihre individuelle Situation zu finden. „Wenn der Strom vom eigenen Dach kommt, ist das gut für das Klima und gut für den Geldbeutel“, sagt Welf Erös.  

Rechner auf der Website zeigt Einsparung an 
Eine Solaranlage auf einem Einfamilienhausdach kann den Energiebedarf bis zu 40 Prozent decken, wenn man mit einem Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden im Jahr rechnet – das ist der durchschnittliche Verbrauch einer dreiköpfigen Familie. Mit einem Batteriespeicher wächst der Anteil sogar auf bis zu 65 Prozent. „Gerade jetzt, da die Energiekosten gestiegen sind, lohnt sich die Anschaffung besonders“, betont Welf Erös. Für alle, die über den Kauf einer PV-Anlage nachdenken, empfiehlt der Energieberater den Onlinerechner der Stadtwerke Bernau: „Die Anwendung auf unserer Website ist kinderleicht zu bedienen und gibt eine Einschätzung über Einsparungspotenzial und Anschaffungskosten einer Anlage. Der angegebene Kaufpreis beinhaltet auch Installation, Wartung und eine lebenslange Funktionsgarantie.“ Die Stadtwerke Bernau bieten außerdem ein Pachtmodell an. „Damit nehmen wir den Menschen in der Region die größte Hürde bei der Anschaffung: die Investitionskosten“, sagt Welf Erös. 

Optimal einsparen 
Wer Strom erzeugt, kann ihn nicht nur selbst nutzen. Überschüssige Energie kann man in das Stromnetz einspeisen und bekommt dafür die von der Bundesnetzagentur festgelegte Einspeisevergütung. „Doch besser ist es, den Großteil selbst daheim zu verbrauchen“, erklärt Welf Erös. Er führt aus: „Mit jeder Kilowattstunde, die man nicht aus dem Netz bezieht, schrumpft die Stromrechnung. Und wer den Strom verkauft, bekommt aktuell nur etwa sechs Cent pro Kilowattstunde.“ Für alle angehenden Anlagenbesitzer sowie -betreiber bieten die Stadtwerke Bernau deshalb eine umfassende Beratung an. Dabei wird geprüft, welche Installation zum eigenen Stromverbrauch passt, und es gibt Tipps, wie sich die produzierte Energiemenge daheim optimal ausnutzen lässt. Für alle, die tagsüber kaum Strom zu Hause verbrauchen, kommen beispielsweise Batteriespeicher in Frage. Welf Erös betont als weitere Möglichkeit das gute Zusammenspiel zwischen E-Mobilität und Solarenergie: „Eine Wallbox ist der optimale Begleiter für jede PV-Anlage. Einmal angeschafft, lädt man mit der Stromzapfsäule für daheim bei Sonnenschein kostenlos.“  

Die Stadtwerke Bernau verzeichnen bei Solaranlagen für das eigene Dach eine gestiegene Nachfrage. Das örtliche Energieunternehmen berät Kunden bei der Planung und betreibt selbst sechs große Anlagen in Bernau. Auf dem Foto ist die größte Photovoltaikanlage auf dem Parkhausdach in der Breitscheidstraße zu sehen. 540 Solarmodule erzeugen dort bis zu 180.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

21.01.2022: Stadtwerke Bernau bieten wieder Sonderprodukte an

Stadtwerke Bernau bieten wieder Sonderprodukte an    

Energieversorger hat Produkte und Beschaffung der Marktsituation angepasst – neue Sonderprodukte ab sofort abschließbar 

BERNAU BEI BERLIN. Auf der Website der Stadtwerke Bernau findet sich ab sofort wieder das gewohnte Angebot an Produkten für Strom und Gas: „Wir freuen uns, dass wir nach einem 14-tägigen Stopp neuen Kunden nun wieder langfristige Lieferverträge außerhalb der Grundversorgung anbieten können“, sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau. „Wir haben in den letzten Wochen unter Hochdruck daran gearbeitet, unsere Produkte und den Einkauf an die noch nie dagewesene Entwicklung auf dem Beschaffungsmarkt anzupassen“, erklärt Bettina Heidrich und erläutert: „Die neuen Konditionen liegen zwar höher als zuvor, wir sind aber immer noch günstiger als unsere Wettbewerber. Denn wir haben mit spitzem Bleistift gerechnet: Keinesfalls möchten wir die aktuelle Situation zu unseren Gunsten ausnutzen, sondern unsere Kunden weiterhin zu fairen Konditionen, sicher und partnerschaftlich beliefern.“ Die neuen Preise für die Grundversorgung Strom und Gas sowie für die Sonderprodukte BernauStrom, BernauGas, Barnim Strom und Barnim Gas können ab sofort unter www.stadtwerke-bernau.de eingesehen werden. 

Hoher Zulauf in der Ersatzversorgung  
Das Energieunternehmen hatte Anfang Januar – wie viele andere Energielieferanten auch – wegen der Auswirkungen der enormen Verwerfungen am Energiemarkt sein Neukundengeschäft vorübergehend eingestellt. Das diente primär der Versorgungssicherheit seiner Bestandskunden. Auslöser für den temporären Neukundenstopp war das unseriöse Handeln einiger Energiediscounter angesichts der in die Höhe schießenden Energiepreise. Billiganbieter haben aufgrund des Preisanstiegs die Belieferung ihrer Kunden eingestellt oder kurzfristig deren Verträge gekündigt, um den eigenen Ertrag zu sichern. Dadurch landete eine große Anzahl an Kunden in der Ersatzversorgung von Grundversorgern wie den Stadtwerken Bernau. „Wir haben die Betroffenen selbstverständlich in ihrer Not aufgefangen und versorgen sie ersatzweise. Als sogenannter Grundversorger, der die meisten Haushaltskunden in unserem Gebiet hat, haben wir hierfür eine besondere Verantwortung. Kein Unternehmen kann sich jedoch auf einen so schnellen Kundenzustrom vorbereiten, wie wir erlebt haben und noch immer erleben“, erläutert Bettina Heidrich. Die Energiemenge für die nicht vorplanbar große Zahl an Kunden mussten die Stadtwerke Bernau zu den aktuell horrenden Preisen am Markt kurzfristig einkaufen. Diese Kosten seien durch die bisherigen Konditionen der Produkte nicht gedeckt, erläutert die Bereichsleiterin die Situation: „Bei uns hat Versorgungssicherheit Priorität. Um diese für unsere Bestandskunden garantieren zu können, müssen wir auch sicherstellen, dass wir wirtschaftlich stabil bleiben.“   
Historische Entwicklung am Beschaffungsmarkt 
Die Gründe für den historischen Anstieg der Energiepreise am Beschaffungsmarkt sind unterschiedlich: Zum einen sorgt der Post-Corona-Boom in der Wirtschaft für einen erhöhten Bedarf. Aufgrund der Witterung ist außerdem im vergangenen Jahr weniger erneuerbare Energie erzeugt worden, der Bedarf musste durch die Produktion in Strom- oder Gas-, oder Kohlekraftwerken gedeckt werden. Wegen der hohen Nachfrage steigen wiederum die Preise für die Emissionszertifikate, die für den damit verbundenen CO2-Ausstoß gekauft werden müssen. Durch eine professionelle langfristige Beschaffungsstrategie minimieren die Stadtwerke Bernau wie viele andere Grundversorger das Preis- und Mengenrisiko. Über Jahre im Voraus kaufen sie Energie in Tranchen ein, sodass Preisspitzen weniger durschlagen können. Ganz im Gegensatz zu Billiganbietern, die kurzfristig und spekulativ einkaufen – und dann bei einem starken Anstieg der Beschaffungspreise in die Knie gehen.  

10.01.2022: Stadtwerke Bernau setzen Sonderprodukte aus

Stadtwerke Bernau setzen Sonderprodukte aus   

Weitere Billigstromanbieter steigen aus – unseriöses Verhalten zwingt örtlichen Versorger zum Neukundenstopp – Versorgungssicherheit steht an oberster Stelle  

BERNAU BEI BERLIN. Die Turbulenzen an den Beschaffungsmärkten für Energie treiben weitere Blüten: An den Energiebörsen sind die Preise so hoch wie nie zuvor seit der Liberalisierung. Das macht insbesondere die Geschäftsmodelle von Energiediscounter, die bisher auf einen eher kurzfristig-spekulativen Einkauf setzten, unlukrativ. Um ihre Erträge zu sichern, kündigen immer mehr ihren Kunden oder erwirken einen Belieferungsstopp, wie jüngst stromio oder gas.de. „Das ist einfach unseriös“, sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau, und fügt an: „Sie befreien sich zulasten der Grundversorger – meist Stadtwerke wie wir – von ihren Kunden.“ Denn die Stadtwerke Bernau fangen in ihrer Funktion als Grundversorger (das sind die Energielieferanten mit den meisten Haushaltskunden in einem Netzgebiet) so betroffene Verbraucher auf und versorgen sie ersatzweise mit Energie. Die Mengen dafür muss Bettina Heidrich nun kurzfristig zu den aktuell horrenden Preisen am Markt beschaffen. Denn als Grundversorger dürfen die Stadtwerke Bernau Haushalte, deren Lieferant ausfällt, nicht im Kalten oder Dunkeln sitzen lassen.  

„Unsere Aufgabe als Grundversorger nehmen wir mit großer Verantwortung wahr. Wir haben nicht nur Kunden von stromio und gas.de aufgefangen. Wir haben auch viele Haushalte in Bernau und im gesamten Barnim mit Neuverträgen versorgt, die sich von großen Versorgern betrogen fühlen“, berichtet Bettina Heidrich. Den Stadtwerken Bernau sei es wichtig, so vielen Verbrauchern wie möglich in der schwierigen Situation zu helfen, aber die Versorgungssicherheit der langjährig treuen Bestandskunden habe oberste Priorität. „Deshalb haben wir jetzt die Wahltarife – also unsere Sonderprodukte – vorübergehend ausgesetzt und nehmen auch keine neuen Kunden mehr an“, erklärt sie und fügt an: „Ausgenommen sind natürlich Betroffene, die in die Ersatzversorgung fallen. Diese beliefern wir zu den Konditionen der Grundversorgung.“ Die Stadtwerke Bernau passen ihre Sonderprodukte schnellstmöglich der aktuellen Marktsituation an und wollen dann wieder Strom- und Gassonderprodukte Haushaltskunden gemeinsam mit ihrem Partner, den Kreiswerken Barnim, im gesamten Barnim anbieten. 

Seriosität gewährleistet sichere Versorgung  
Bettina Heidrich betont, dass sich für Bestandskunden nichts ändert: „Diese werden wir weiterhin zu den vereinbarten Preisen sicher beliefern.“ Denn für sie haben die Stadtwerke Bernau die Mengen längst eingedeckt. „Wir kaufen langfristig in Tranchen für unsere Kunden ein, um Preisrisiken zu minimieren und ihren Bedarf sicher decken zu können“, erklärt Bettina Heidrich. Genau dies würden Billigenergieanbieter nicht machen, sie würden riskant spekulieren. Ein solches Verhalten verurteilt die Vertriebsleiterin. Sie fordert den Gesetzgeber dringend auf, diesem Handel ein Ende zu setzen: „Es darf nicht sein, dass dieses Fehlverhalten immer wieder durch die Solidargemeinschaft der seriösen Anbieter aufgefangen werden muss.“  

03.01.2022: Endspurt für den Lichterzauber

BERNAU BEI BERLIN. Zauberwald-Feeling in Bernau: Buchstäblich wie verzaubert ist die Stimmung seit Wochen in den Straßen der Bernauer Innenstadt. Mit 170.000 LED-Lichtern bringen die Stadtwerke Bernau die Stadt noch immer zum Leuchten. „Obgleich auf Grund der Infektionslage vieles ausfallen musste, haben wir es geschafft, den Jahreswechsel stimmungsvoll zu begleiten“, sagt Detlef Stöbe, für den dieser Jahreswechsel eine besondere Bedeutung hatte: Denn seit 1. Januar ist er alleiniger Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau, nach einer gemeinsamen Übergangszeit zusammen mit seiner Vorgängerin Bärbel Köhler. Während der Gaskessel schon seit 28. Dezember wieder im Alltagsgewand daherkommt – hier hatten die Stadtwerke in diesem Jahr eine neuartige 3D-Animation initiiert –, können Besucherinnen und Besucher der Innenstadt den Lichterzauber auch im neuen Jahr noch ein paar Tage genießen. Erst nach dem 6. Januar werden die Lichter nach und nach abgebaut. Das Bild zeigt einen Blick in die Brauerstraße.

Foto: Torsten Stapel, im Auftrag der Stadtwerke Bernau.

Pressemitteilungen 2021
09.12.2021: Zeit für Zählerstände

Zeit für Zählerstände

Coronabedingt keine Zählerableser unterwegs – Stadtwerke rufen zur eigenständigen Übermittlung auf – Digitale Wege nutzen oder Ablesekarte kostenlos zurückschicken

BERNAU BEI BERLIN. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens verzichten die Stadtwerke Bernau wie schon in 2020 darauf, Ableser für die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser in die Haushalte zu schicken. Die Zählerstände können ab sofort übermittelt werden, Stichtag ist der 31. Dezember 2021. „Die Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitarbeitenden geht in dieser Situation einfach vor“, erklärt Sven Anders, Leiter des Kundenservice der Stadtwerke Bernau, und ergänzt: „Wir haben im letzten Jahr die Erfahrung gemacht, dass die digitale Übermittlung ganz hervorragend klappt.“ Als Netzbetreiber sind die Stadtwerke Bernau für das Ablesen der Zählerstände in allen Haushalten zuständig – auch in denen, die keinen Energieliefervertrag mit den Stadtwerken Bernau haben. Außerdem übernehmen die Stadtwerke die kaufmännische Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV), daher erfassen sie auch die Zählerstände für die Wasser- und Gartenwasserzähler.

Übermittlung über viele Wege möglich
Alle Verbraucher erhalten per Post eine Ablesekarte, um ihre Zählerstände zu melden. Dort ist ein QR-Code aufgedruckt, der zu den digitalen Kanälen unter www.stadtwerke-bernau.de/service führt. Am einfachsten geht es über das Kundenportal der Stadtwerke Bernau. Dort muss man sich zunächst registrieren und kann dann die Zählerstände eingeben. Praktisch: Auf dem Portal erhält man auch Einblick in die persönlichen Daten und den Tarif oder kann das Zusenden der Rechnung per E-Mail beantragen. Auch ohne Registrierung können Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Website unter Angabe ihres Nachnamens und der Zählernummer Zählerstände in einem Online-Formular melden. „Natürlich können unsere Kundinnen und Kunden auch einfach die Ablesekarte ausfüllen und in die Post werfen, der Versand ist kostenlos“, erläutert Sven Anders. Aber auch die Übermittlung per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de ist unkompliziert.

Melden die Verbraucher ihre Zählerstände nicht bis zu der im persönlichen Anschreiben genannten Frist, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür bildet die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte.

Bei Fragen sind die Kundenberaterinnen und -berater der Stadtwerke telefonisch von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 03338 61-399 und per E-Mail erreichbar.

Den Zählerstand digital mitteilen – das geht am schnellsten über das Kundenportal der Stadtwerke Bernau. Einloggen, Zählerstand eintragen, fertig. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

02.12.2021: Fernwärmeunterbrechung am Dienstag (07.12.) in Friedenstal

Unterbrechung der Fernwärme in Friedenstal

Stadtwerke Bernau führen Arbeiten in der Isarstraße durch – Unterbrechung der Versorgung am 7. Dezember von 7 bis 18 Uhr – betroffene Haushalte sind informiert

BERNAU BEI BERLIN. Am Dienstag (7.12.) führen die Stadtwerke Bernau Reparaturen an der Fernwärmeleitung in Bernau Friedenstal durch. Die Arbeiten finden in der Isarstraße im Bereich der Hausnummern 28 bis 30 statt. Aus diesem Grund muss die Fernwärmeversorgung an diesem Tag zwischen 7 und 18 Uhr unterbrochen werden. Die betroffenen Haushalte und Gewerbeeinheiten in Friedenstal (siehe unten) sind mit einem Aushang über die Maßnahmen informiert worden. Hintergrund ist eine Leckage an der Fernwärmeleitung. „Wir haben den Schaden bereits Anfang November repariert, mussten aber feststellen, dass die Maßnahme nicht ausreicht. Deshalb tauschen wir jetzt rund 10 Meter Rohrleitung komplett aus“, sagt Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken. Er betont: „Indem wir den beschädigten Abschnitt erneuern, stellen wir die Versorgung für die Wintermonate sicher.“

Betroffen sind folgende Haushalte und Gewerbe: Elbestraße 82, Finowstraße 1-9, 2-14, 16, Friedenstaler Platz 2-36, Isarstraße 28-32, Mainstraße 8, 28-44, 46-50, Spreeallee 2-28, 30, 32, 7-37a, 74, Werrastraße 23, Weserstraße 75-83, Briesestraße, Dossestraße, Welsestraße, Wuhlestraße, Nuthering, Erich-Kästner-Straße 20, Rhinstraße 

Informationen für Anwohner gibt auch der Stördienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333 oder 0171 6441333.

23.11.2021: Stadtwerke Bernau schließen KundenCentrum ab Mittwoch (24.11.)

Stadtwerke Bernau schließen KundenCentrum bis auf Weiteres 

Persönliche Kundenberatung wird pandemiebedingt vorübergehend eingestellt – Kundenservice telefonisch und per E-Mail erreichbar

BERNAU BEI BERLIN. Ab Mittwoch (24. November) bleibt das Kundenzentrum der Stadtwerke Bernau coronabedingt bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. „Wir nehmen die aktuelle Lage sehr ernst. Zum Schutz unserer Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden ist unser Serviceteam vorübergehend über Telefon- und Onlineservice zu erreichen. Wir bitten um Verständnis“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau und ergänzt: „Viele Angelegenheiten lassen sich im Online-Kundenportal unkompliziert erledigen. Für alle anderen sind wir nur einen Anruf oder eine E-Mail entfernt – damit haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht.“ Das Kundenportal kann nach einer Registrierung genutzt werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem KundenCentrum sind telefonisch unter 03338 61-339 oder per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. In Ausnahmefällen können persönliche Termine bei den Stadtwerken Bernau vereinbart werden. Für alle, die ihre Anliegen vor Ort klären müssen, gilt die 2G-Regelung.

22.11.2021: Lichtershow mit Musik am Gaskessel und Weihnachtsbeleuchtung

Lichtershow mit Musik am Gaskessel

Stadtwerke Bernau bringen festliche Atmosphäre in die Innenstadt – neue Lichtershow zum Advent am Gaskessel

BERNAU BEI BERLIN. In diesem Jahr haben die Stadtwerke Bernau wieder etwas Besonderes für die Weihnachtszeit im Programm: Am Gaskessel wird vom ersten Advent (28. November) bis zum 28. Dezember erstmals die verfeinerte Lichtinstallation mit neuen, dreidimensionalen Motiven, einem zusätzlichen Beamer für eine bessere Leuchtkraft und Musikbegleitung gezeigt. Zusammen mit den 170.000 LED-Lichtern in der Innenstadt bringt die weiterentwickelte 3D-Weihnachtsanimation am Gaskessel die Stadt Bernau zum siebten Mal in Folge zum Leuchten. Vom 1. Advent bis zum 6. Januar werden Sterne, Lichterketten und Sternschnuppen Bernauer Plätze und Straßen in weihnachtliche Atmosphäre tauchen. „Das ist unser alljährlicher Beitrag für eine schöne Weihnachtszeit“, sagt Christian Örtwig, Projektleiter der Weihnachtsbeleuchtung bei den Stadtwerken Bernau, und ergänzt: „Als kommunales Unternehmen setzen wir uns für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ein. Da gehören die Lichter für die Adventsstimmung einfach dazu.“ Rund um den Marktplatz, das Rathaus, die Bürgermeister- und Brauerstraße, die Klement- und Berliner Straße sowie die Alte Goethestraße lädt das Stadtzentrum mit vielen funkelnden Lichtern auch in diesem Jahr wieder zum abendlichen Flanieren ein.

Bei der Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau kommen seit Jahren LEDs zum Einsatz. Sie verbrauchen wenig Energie und geben kaum Wärme ab. „Deshalb sind die Leuchtmittel optimal für den Einsatz im Freien geeignet“, sagt Christian Örtwig. Er setzt bei dem Weihnachtsprojekt seit Jahren auf Nachhaltigkeit und langjährig haltbare Lichterketten. Trotzdem waren in diesem Jahr besonders viele Arbeiten im Vorfeld nötig. Er erklärt: „Viele Kettenteile haben stark unter den Stürmen und dem Grünschnitt gelitten und mussten erneuert werden.“ Die Lichterketten wachsen mit den Bäumen mit. „Doch sie haben auch ihre Grenzen und müssen teilweise repariert oder durch neue Segmente erweitert werden“, erklärt der Projektleiter und fügt an: „Inzwischen haben wir aber alles hergestellt. Ab Sonntag heißt es wieder: Licht an!“ 

Am historischen Gaskessel der Stadtwerke Bernau ist auch in diesem Jahr vom 1. Advent bis zum 28. Dezember eine 3D-Lichtershow zu sehen. Neue plastische Motive und musikalische Untermalung begleiten die Adventszeit. Unser Foto zeigt die Projektion einer Weihnachtspyramide aus dem letzten Jahr. Foto: René Imre, Bernau LIVE.

Vom 1. Advent bis zum 6. Januar tauchen 170.000 LED-Lämpchen zentrale Straßen und Plätze der Bernauer Innenstadt in eine festliche Atmosphäre. Unser Foto zeigt die geschmückte Brauerstraße im letzten Jahr. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

12.11.2021: Stromausfall in Börnicke und Nibelungen

Stromausfall in Börnicke und Nibelungen


BERNAU BEI BERLIN. Im Bernauer Ortsteil Börnicke und in Teilen von Nibelungen kam es am Freitagmorgen (12.11.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 05:50 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 11 Trafostationen ausgefallen. Um 09:04 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 500 Haushalts- und Gewerbekunden betroffen. Die Fehlerstelle konnte geortet werden und befindet sich am Radweg zwischen Bernau und Börnicke. Hier wurde bei Bauarbeiten der Straßenbeleuchtung durch Fremdeinwirkung ein Mittelspannungskabel beschädigt. Als Folge dieser Tiefbauarbeiten kam es zeitversetzt zum Stromausfall. Die Reparaturarbeiten werden am heutigen Freitag abgeschlossen.

27.10.2021: Stadtwerke Bernau gewinnen Energiewende-Award

Stadtwerke Bernau gewinnen Energiewende-Award

Bernauer Energieversorger schneidet in seiner Kategorie im deutschlandweiten Vergleich am besten ab – Produkte und Services rund um Energiewendethemen vorbildlich

BERNAU BEI BERLIN. Es war eine feierliche Preisverleihung: Im Oktober ist in München der diesjährige „Energiewende Award“ vergeben worden. Zu den Preisträgern 2021 gehören die Stadtwerke Bernau. Mit einem überzeugenden Angebot an Produkten und Services rund um Energiewendethemen konnte der Bernauer Versorger im Vergleich mit allen anderen „kleinen Energieversorgern“ in Deutschland am meisten punkten. Stadtwerke-Geschäftsführerin Bärbel Köhler und Prokuristin Regina Porschatis haben den Award und die Urkunde in der Isarstadt entgegengenommen. „Wir sind richtig stolz darauf, im landesweiten Vergleich die Nummer eins zu sein. Das zeigt, dass wir mit unserer Zukunftsstrategie, die wir seit Jahren kontinuierlich weiterentwickeln, auf dem richtigen Weg sind“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. 

Kundenperspektive im Vordergrund
Der Energiewende-Award wird seit fünf Jahren von dem auf erneuerbare Energien spezialisierten Markt- und Wirtschaftsunternehmen EUPD Research vergeben. Anhand eines so genannten „Mystery Shopping“-Verfahrens hat EUPD Research in diesem Jahr rund 1.800 Energieversorger in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. „Beim Mystery Shopping steht die Kundenperspektive im Vordergrund. Geschulte Tester geben sich als reale Kunden aus und prüfen Angebot und Service des jeweiligen Unternehmens“, erläutert Regina Porschatis. Der Award wird in den Kategorien Strom, Wärme, Mobilität, Energieeffizienz, digitaler Energieversorger und Energiewende vergeben. Die Stadtwerke Bernau sind Sieger der letztgenannten Kategorie, die eine Besonderheit aufweist: Hier werden alle anderen Unterkategorien ganzheitlich betrachtet und durch zusätzliche Kriterien ergänzt. „Bei der Prüfung geht es nicht nur darum, welche Angebote das Unternehmen bereitstellt, sondern auch um deren Qualität“, betont Regina Porschatis. 

Zukunftsweisende Angebote
„Mit dem Fernwärme-Angebot und dem Engagement für Elektromobilität haben wir sicher schon früh den richtigen Kurs eingeschlagen“, resümiert Bärbel Köhler und ergänzt: „Das Smart-City-Parkhaus mit eigener PV-Anlage gehört ebenfalls zu den zukunftsweisenden Entwicklungen in der Hussitenstadt.“ Für Geschäftsführerin Bärbel Köhler ist der Award auch persönlich eine Belohnung für jahrelanges Engagement. In den letzten 20 Jahren hat sie sich als Geschäftsführerin dafür eingesetzt, dass die Stadtwerke Bernau die Energiewende im Barnim voranbringen. Zum Ende des Jahres geht Bärbel Köhler in den Ruhestand. Ihr Nachfolger Detlef Stöbe ist bereits im Amt, sodass während der gemeinsamen Zeit eine strukturierte Übergabe stattfinden kann. Den Kurs von Bärbel Köhler möchte er beibehalten.

Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau (links) und Prokuristin Regina Porschatis freuen sich über den Energiewende-Award. Foto: Stadtwerke Bernau.

19.10.2021: Eisbahn muss noch einmal pausieren

Eisbahn muss noch einmal pausieren

Auflagen für den Schutz vor einer Corona-Infektion zu hoch – Stadtwerke Bernau sagen „Stadtwerke on Ice“ für die anstehende Wintersaison ab

BERNAU BEI BERLIN. Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, bedauert sehr, dass die Eisbahn eine weitere Saison pausieren muss: „Wir können den Betrieb unter den aktuellen Vorgaben zur Eindämmung des Infektionsgeschehens leider nicht sicherstellen. Das tut meinen Kolleginnen und Kollegen wie auch mir sehr leid, ist die Eisbahn doch inzwischen ein Highlight zum Jahresausklang für die ganze Bernauer Bevölkerung.“ Um die geltenden Vorschriften in der drei Grad kalten Halle umsetzen zu können, wären unter anderem bauliche Veränderungen am Gebäude, der Einsatz eines Buchungssystems und umfangreiche strenge Kontrollen erforderlich geworden. „Der Aufwand wäre finanziell, organisatorisch wie personell einfach nicht leistbar“, erklärt sie und fügt an: „Wir organisieren den Betrieb ja selbst. Und das will bei bis zu 1.000 Besucherinnen und Besuchern pro Tag schon unter normalen Bedingungen gemanagt sein.“ Bei den Stadtwerken Bernau steht der Schutz der Mitarbeitenden ebenfalls ganz oben auf der Agenda: „Uns obliegen Aufgaben der Daseinsvorsorge wie eine sichere Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserversorgung. Da ist es besonders wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und fit bleiben“, betont die Geschäftsführerin.
 
Ursprünglich war die Eisbahn im Jahr 2009 als einmaliges Ereignis geplant. Doch daraus ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltungssaison geworden. Seit über zehn Jahren ist sie nun schon ein fester Bestandteil des alljährlichen Engagements der Stadtwerke Bernau für eine zauberhafte Winterzeit. Zu deren Aktionen gehört auch die weihnachtliche Beleuchtung der Innenstadt. Sie wird auch in diesem Jahr wieder in festlichem Glanz erstrahlen. Genauso wie der Gaskessel mit einer 3D-Illumination, die letztes Jahr erstmals das blaue Wunder schmückte. Ruhen muss lediglich der Wintersport auf Kufen seit Beginn der Coronapandemie.

Die Eisbahn der Stadtwerke Bernau ist seit 2009 ein winterliches Highlight. Diesen Winter muss es aufgrund von Corona zum zweiten Mal pausieren. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

11.10.2021: Neue Trafostation für Birkholz

Neue Trafostation für Birkholz 

Stadtwerke Bernau nehmen neue Transformatorenstation in Betrieb – deutlich höhere Leistung als Vorgängerstation

BERNAU BEI BERLIN. In Birkholz haben die Stadtwerke Bernau am Mittwoch (6. Oktober) eine neue Trafostation in das Stromnetz eingebunden. Der Energieversorger ersetzt damit die alte Station durch modernere und leistungsfähigere Technik. Derzeit versorgt die Station „Birkholz Dorf“ über 70 Haushalte sowie Gewerbe und Kindergarten, und sie hat Potenzial für mehr. „Birkholz ist ein Stadtteil im Wachstum. Wir schaffen hier schon jetzt die Kapazitäten für weitere Haushalte“, sagt Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken. Mit der deutlichen Leistungssteigerung von 250 auf 630 Kilovoltampere im Vergleich zur alten Station ist das Netz jetzt auch fit für den vermehrten Einsatz dezentraler Erzeugungsanlagen, etwa Photovoltaik (PV). „Als Energienetzbetreiber investieren wir mit dieser Maßnahme in die Energiezukunft der Region“, sagt er und betont, dass die Maßnahme das Stromnetz flexibler und belastbarer mache und auch das Risiko für Netzverluste und Stromausfälle reduziere. Trafostationen sind zentrale Bestandteile der Stromnetze. Sie wandeln den Strom aus Verteilnetzen von Mittelspannung auf Niederspannung um, damit er über das örtliche Stromnetz bis in die Haushalte geliefert werden kann.

Für die Umbindungsarbeiten waren zwei Monteure einen Tag lang im Einsatz. Insgesamt zwei Mittelspannungs- und sechs Niederspannungskabel wurden nacheinander vom Netz getrennt und nach festgelegten Arbeitsabläufen und Schaltmaßnahmen in die neue Trafostation eingebunden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner im Ortsteil Birkholz machte sich das mit einer Versorgungsunterbrechung für die Dauer von jeweils unter einer Stunde bemerkbar. „Das ist absolute Präzisionsarbeit an 10 Kilovolt bzw. 400 Volt-Stromleitungen. Unsere Kollegen haben für solche Einsätze eine spezielle Schaltberechtigung“, informiert Jürgen Alscher. Die Stadtwerke Bernau hatten alle betroffenen Haushalte vorab durch Aushänge über die Unterbrechung informiert. 

Netzmonteur Noah-Manuel Wollanik (mittig) erklärt den Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik Julius Meinke (links) und Danilo Vogt (rechts) die Mittelspannungsschaltanlage in der neuen Transformatorenstation in Birkholz. Foto: Silvio Burgert, Stadtwerke Bernau.

20.09.2021: Neue Graffiti-Kunst im Waldquartier

Neue Graffiti-Kunst im Waldquartier

Specht und Eule zieren die Gasdruckregelstation beim Wohngebiet – Stadtwerke Bernau beauftragen regionale Künstler mit der Verschönerung grauer Anlagen  

BERNAU BEI BERLIN. Dem Namen Waldquartier alle Ehre macht das Kunstwerk auf der Gasdruckregelstation der Stadtwerke Bernau im Stadtteil Friedenstal: Dort sind jetzt Waldbewohner wie Specht, Dachs und Eule traut vereint – in bunten Farben aufgesprüht. Das Motiv von Dominik Schobelt hat den einst grauen Kasten in einen Hingucker verwandelt, der nicht nur Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sondern auch Fußgänger und Radfahrer erfreuen wird. Beauftragt haben das Graffiti-Kunstwerk mit der witzig gestalteten Interpretation des Waldquartiers die Stadtwerke Bernau. Das Energieunternehmen lässt seit 2012 technische Anlagen wie Kabelverteilerschränke sowie Trafo- und Regelstationen von regionalen Künstlerinnen und Künstlern verschönern. Dass sich hinter den Malwänden wichtige Teile der Netzinfrastruktur befinden, ist für Jürgen Alscher von den Stadtwerken Bernau ein Grund mehr, sie künstlerisch aufzuwerten. Der technische Bereichsleiter findet, dass diese Technik mehr Aufmerksamkeit verdient, da sie einen wesentlichen Beitrag für eine hohe Versorgungsqualität leistet. „Wir haben Dutzende von Anlagen im öffentlichen Raum. Fast jedes Jahr lassen wir eine oder mehrere von kreativen Menschen gestalten und erhöhen so auch die Attraktivität der Stadt Bernau“, betont er. In der Gasdruckregelstation in Friedenstal am Waldquartier wird der Druck des Gases in der Transportleitung auf 3 bar reduziert. Sie ist eine von insgesamt drei Übernahmestationen im Gasnetz der Stadtwerke Bernau, wo sie das Gas vom vorgelagerten Lieferanten ONTRAS übernehmen. In den sieben Ortsdruckregelstationen im Netz wird der Druck in den Leitungen auf 750 Millibar runtergeregelt. Über den Gashausanschluss wird er schließlich auf 23 Millibar reduziert und erreicht die Geräte der Endverbrauchenden.

Die neu gestaltete Gasdruckregelstation der Stadtwerke Bernau im Wohngebiet Waldquartier. Foto: Daniel Meier, Stadtwerke Bernau.

14.09.2021: Stadtwerke Bernau sorgen für sichere Arbeitsbedingungen

Vorsicht ist besser als Nachsicht 

Stadtwerke Bernau ermöglichen weiterhin mobiles Arbeiten und sorgen für sichere Arbeitsbedingungen – Betriebliches Gesundheitsmanagement wieder gestartet

BERNAU BEI BERLIN. Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsalltag nachhaltig verändert: Bei der Stadtwerke Bernau GmbH wurden rasch neue Arbeitsabläufe etabliert, Hard- und Software wurde aufgerüstet und Besprechungen können online stattfinden. Bei dem kommunalen Unternehmen ist noch Vorsicht geboten: „Die Sicherheit unserer Mitarbeitenden sowie die Versorgung der Menschen mit elementaren Gütern haben oberste Priorität“, betont Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Um dies zu gewährleisten, können die Mitarbeitenden der Stadtwerke Bernau nach wie vor die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten nutzen. „Es zieht aber auch immer mehr der Kolleginnen und Kollegen ins Büro zurück“, sagt sie. Darum treffen die Stadtwerke Bernau alle Vorkehrungen, damit sich die Beschäftigten auch dort sicher fühlen – alle Mitarbeitenden haben ein Impfangebot erhalten, es besteht Maskenpflicht auf Fluren und in Beratungsräumen, zudem gibt es Büros mit Schutzscheiben zwischen den Arbeitsplätzen. Denn das Stadtwerke-Team sorgt dafür, dass die Bernauerinnen und Bernauer zuverlässig mit Strom, Erdgas und Fernwärme versorgt werden und betreut ebenfalls das Trink- und Abwassernetz des WAV „Panke/Finow“. „Viele der Mitarbeitenden haben den Büroalltag vermisst und freuen sich, wieder unter Kollegen zu sein“, sagt Bärbel Köhler.

Sie ergänzt: „Und andersrum gibt es auch Beschäftigte, die ihren Tätigkeiten nur eingeschränkt oder überhaupt nicht mit mobilem Arbeiten nachgehen können, etwa in der Technik.“ Auch in diesen Fällen finden die Stadtwerke Bernau Lösungen: „Wir haben teilweise Einzelbüros zur Verfügung gestellt. Auch können unsere Monteure seit Beginn der Pandemie Dienstfahrzeuge mit nach Hause nehmen, um direkt von dort am nächsten Tag zu starten“, erklärt Bärbel Köhler. Zudem haben viele gewerbliche Mitarbeitenden Tablets für den Zugriff von unterwegs, beispielsweise auf ihre E-Mails, das Stadtwerke-Laufwerk, ein Geoinformationssystem (GIS) sowie über eine spezielle Software auf eingehende Störungs- und Havariemeldungen. „Wir haben uns schnell auf die Herausforderungen eingestellt und sind heute geübt, auch im Umgang mit digitalen Lösungen. Das ist vor allem dem Einsatz der Belegschaft zu verdanken“, betont die Geschäftsführerin.  

Der Gesundheit Gutes tun
Seit 1. September gibt es bei den Stadtwerken Bernau wieder Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). „Nach über einem Jahr Ausnahmesituation fordern beispielsweise eine falsche Haltung im Homeoffice oder zu wenig Bewegung ihren Tribut. Das zeigt, wie wichtig es ist, der eigenen Gesundheit Gutes zu tun“, sagt Bärbel Köhler. Darum unterstützt das BGM die Mitarbeitenden dabei, ihre Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern. Dazu gehören Maßnahmen wie ergonomische Arbeitsplätze, Vorsorgeuntersuchungen, Seminare und Workshops zu Haltung, Bewegung und Stressmanagement oder Screenings, die von Expertinnen und Experten durchgeführt werden.


Nancy Küther vermisst die Wirbelsäule von Stadtwerke-Mitarbeiterin Heike Lehmann und gibt individuelle Empfehlungen für einen gesunden Rücken. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

03.08.2021: Detlef Stöbe wird neuer Stadtwerke-Geschäftsführer

Detlef Stöbe wird neuer Stadtwerke-Geschäftsführer 

Bärbel Köhler übergibt die Geschäfte zum Jahreswechsel – Gemeinsame Übergangszeit beginnt jetzt

BERNAU BEI BERLIN. Am Montag (2. August) hat Detlef Stöbe sein Amt als neuer Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau GmbH angetreten. Bis zum Ende des Jahres leitet er die Geschäfte gemeinsam mit Geschäftsführerin Bärbel Köhler, dann übernimmt Detlef Stöbe als alleiniger Geschäftsführer. „Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle und spannende Aufgabe, bei der es um nichts Geringeres geht, als die Energiewende in der Region weiter aktiv voranzubringen. Und ich danke Bärbel Köhler dafür, dass sie ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen übergibt und frühzeitig eine Zukunftsstrategie entwickelt und umgesetzt hat“, sagt der diplomierte Ökonom. Bärbel Köhler ergänzt: „Ich bin überzeugt, dass Detlef Stöbe die Geschäfte weiter im Sinne der Bürgerinnen und Bürger von Bernau führt und die richtigen Weichen für die Zukunft stellt“. Während der gemeinsamen Zeit soll eine strukturierte Übergabe erfolgen. Detlef Stöbe war zuletzt als Bereichsleiter Finanzen für die Stadtwerke Reutlingen tätig. Für den neuen Job ist der Familienvater in die Region gezogen. Bärbel Köhler hat die Stadtwerke Bernau seit 2001 geleitet. Nach 20 Jahren steht nun ihr Ruhestand bevor.

Gegenseitige Wertschätzung und Soziales Engagement
Detlef Stöbe ist 52 Jahre alt und hat in seiner beruflichen Laufbahn schon viel Erfahrung in leitenden Positionen bei kommunalen Versorgern gesammelt. Durch sein Studium – der Diplomökonom hat Wirtschaftswissenschaften und International Business studiert – kennt er sich mit Finanzen bestens aus. Dennoch ist er überzeugt, dass für ein gesundes Unternehmen noch andere Aspekte zum Tragen kommen: „Ein Unternehmen funktioniert, wenn das Team gut zusammenarbeitet. Gegenseitige Wertschätzung und ein gutes Miteinander sind die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit“, sagt Detlef Stöbe und fügt an: „Hier hat Bärbel Köhler in den 20 Jahren ihrer Tätigkeit einen wichtigen Schwerpunkt gelegt, daran möchte ich anknüpfen.“ Ebenso soll das Engagement der Stadtwerke Bernau in der Region fortgeführt und weiter vertieft werden, sei es im sozialen, im kulturellen oder im sportlichen Bereich.

Herausforderungen gemeistert
Bärbel Köhler hatte die Geschäfte der Stadtwerke Bernau im November 2001 übernommen. Eine besondere Herausforderung war über die vielen Jahre der noch immer andauernde Umbruch in der Energiewirtschaft. „Es galt, auch in einem liberalisierten Markt mit vielen Wettbewerbern gut aufgestellt zu sein, dafür waren sukzessive Umstrukturierungen nötig“, erklärt die Geschäftsführerin. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat Bärbel Köhler eine umfassende Strategie entwickelt und umgesetzt, um das Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Heute versorgen die Stadtwerke Bernau 25.000 Stromkunden, fast 8.000 Gaskunden und 9.500 Haushalte, die an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Damit sie sicher mit Energie versorgt sind, investieren die Stadtwerke stetig in die Infrastruktur. 

Ende des Jahres verabschiedet sich Geschäftsführerin Bärbel Köhler in den Ruhestand und übergibt die Leitung an Detlef Stöbe. Foto: Nora Völcker, Stadtwerke Bernau.

28.07.2021: Fernwärmeunterbrechung am Dienstag (03.08.) in der Heinersdorfer Straße

Heinersdorfer Straße: Arbeiten an der Fernwärmeleitung

Stadtwerke Bernau erneuern Fernwärmeleitungen – kurze Unterbrechungen der Warmwasserversorgung während der Bauarbeiten – Aushänge informieren Anwohner.

BERNAU BEI BERLIN. Am Montag (2. August) beginnen die Stadtwerke Bernau mit den Baumaßnahmen an den Fernwärmeleitungen in der Heinersdorfer Straße. Grund für die Bauarbeiten ist der voranschreitende Geh- und Radwegbau der Stadt Bernau. Für den Abschnitt zwischen Karl-Marx-Straße und Gaskessel ist es notwendig, die Fernwärmeleitungen tiefer unter den Straßenbelag zu legen. Bei dieser Gelegenheit erneuern die Stadtwerke auch gleich das Material aus den 1980er Jahren: „Wir möchten die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich halten. Deshalb bündeln wir Maßnahmen und modernisieren auch gleichzeitig“, erklärt Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken. Die Stadtwerke Bernau führen die Arbeiten in drei Bauabschnitten durch, insgesamt dauern die Maßnahmen bis Ende Oktober. Während der gesamten Bauzeit ist die Wärmeversorgung der angeschlossenen Haushalte gesichert. „Wir haben lediglich drei kurze Unterbrechungen geplant, die aber jeweils nur von kurzer Dauer sind. Die betroffenen Haushalte werden rechtzeitig über Aushänge informiert“, erläutert Jürgen Alscher.

Unterbrechung am 3. August
Für jeden Bauabschnitt hat der Energieversorger etwa drei Wochen eingeplant. „In jedem Teilstück bauen wir zunächst die alten Leitungen zurück, verlegen dann neue und binden sie ein. Abschließend füllen wir den Graben wieder auf“, erklärt Jürgen Alscher. Zu Beginn eines jeden Bauabschnitts müssen die Leitungen vom Hauptnetz getrennt und an die Ersatzversorgung angeschlossen werden. Diese läuft über das Blockheizkraftwerk „An der Viehtrift“ und einem zusätzlichen temporären Wärmekessel. Die erste kurze Unterbrechung der Versorgung ist für Dienstag den 3. August für einige Haushalte an der Heinersdorfer Straße geplant. Zwei weitere Unterbrechungen sind jeweils für Ende August und Ende September vorgesehen. „Wir informieren dazu aber noch rechtzeitig vorher“, sagt Jürgen Alscher.

Informationen für Anwohner gibt auch der Störungsdienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333 oder 0171 644 1 333.

22.07.2021: Start für erste Smart-City-Anwendungen

Start für erste Smart-City-Anwendungen

Stadtwerke Bernau lesen Wärme- und Wasserzähler aus der Ferne aus – Anwendungen basieren auf Funktechnologie LoRaWAN

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau setzen ab sofort LoRaWAN-Funktechnologie in ihrem Versorgungsgebiet ein. Der Netzbetreiber baut kleine Netzwerke auf und nutzt die Technologie zunächst auf dem Gelände der Stadtwerke und im Waldquartier Friedenstal. „Diese Anwendungen erleichtern uns und unseren Kundinnen und Kunden den Alltag. Das Fernauslesen der Zähler ist ressourcenschonend und weil die Daten verschlüsselt übermittelt werden, sind sie vor Zugriffen Dritter geschützt. Auf dem Weg in die Energiezukunft bringen wir damit zeitgemäße technische Möglichkeiten frühzeitig zur Anwendung“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Bei den Stadtwerken in der Breitscheidstraße messen deshalb seit einigen Wochen Sensoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und den CO2-Gehalt der Luft. Antennen, sogenannte Gateways, empfangen die Daten von den Sensoren und senden sie an den Server der Stadtwerke Bernau. Die Daten werden auf einem „Dashboard“ visualisiert. Werden Grenzwerte überschritten, wird das sichtbar und es geht automatisch eine E-Mail an den zuständigen Mitarbeiter, etwa mit der Erinnerung, zu lüften. „Diese Technologie ist die Basis für viele Smart-City-Anwendungen“, sagt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau.

Erstes Großprojekt im Waldquartier
In einigen Wohneinheiten ist LoRaWAN für sogenanntes „Submetering“ bereits im Einsatz. „Das neue Waldquartier, das sich dem zukunftsweisenden Wohnen verschrieben hat, ist prädestiniert für Smart-City-Anwendungen“, sagt Sven Anders. In den hochmodernen neuen Wohngebäuden in Bernau-Friedenstal haben die Stadtwerke deshalb rund 1.900 Sensoren (Wärme-, Kalt- und Warmwasserzähler sowie Rauchwarnmelder) verbaut. Zwei Indoor-Gateways leiten die Daten der Sensoren an die Server der Stadtwerke, wo sie für die Kunden – in diesem Fall die Vermieter – aufbereitet, ausgewertet und visualisiert werden. So müssen weder die Mieter ihre Zählerstände melden, noch ein Ableser in die Wohnungen. Die Daten werden automatisch übertragen. Auch eine Visualisierung für die Verbraucher wird vorbereitet, um sie zum Energie- und Wassersparen zu motivieren. „Die Vorteile des Submeterings liegen auf der Hand“, sagt Sven Anders und ergänzt: „Über eine Schnittstelle werden die Zählerdaten direkt in die Abrechnungssoftware integriert und erleichtern den Besitzern der Mehrfamilienhäuser so die Betriebskostenabrechnung.“ Mit der gleichen Funktechnik können Vermieter auch die Funktionalität von Rauchmeldern aus der Ferne überprüfen.

Info-Kasten
„LoRaWAN“, kurz für „Long Range Wide Area Network“ ist eine Funktechnologie, mit der kleine Datenmengen via Antennen über größere Strecken übertragen werden können. „Viele von uns nutzen WLAN, auch ein drahtloses Funknetzwerk. Hier werden große Datenmengen, zum Beispiel beim Streamen von Filmen, übertragen. Die Reichweite ist dabei kurz und wer in einem Altbau wohnt, weiß, dass das Signal oft nicht weit reicht“, erklärt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau. Im LoRaWAN-Netz können kleine Datenmengen durch dicke Wände übertragen werden. „Deshalb eignet sich die Technik wunderbar für das Auslesen von Wohnungszählern und Übertragen von Daten verschiedenster Sensoren, auch wenn sie in Kellern von Gebäuden verbaut sind“, ergänzt er. 

Sven Anders und sein Kollege Richard Gäth am Dashboard. Hier werden die von den Sensoren gemessenen Daten visualisiert und können von den Stadtwerken Bernau ausgewertet werden. Foto: Sven Anders, Stadtwerke Bernau.

05.07.2021: Stadtwerke Bernau legen Jahresabschluss 2020 vor

Wirtschaftlich stabil durchs Jahr der Pandemie

Stadtwerke Bernau legen Jahresabschluss 2020 vor ­ – Ergebnis trotz Corona deutlich über dem Vorjahr – Strategie und Digitalisierung zahlen sich aus

BERNAU BEI BERLIN. Mit ihrem Jahresabschluss für das Jahr 2020 zeigen die Stadtwerke Bernau, dass sie auch in schwierigen Zeiten sehr gut aufgestellt sind. Das Jahresergebnis von fast 3,7 Millionen Euro liegt deutlich über dem des Vorjahres (2,2 Millionen Euro). „Die Energiewirtschaft befindet sich seit Jahren im Umbruch, deshalb haben wir viel Zeit und Geld in die Neustrukturierung unseres Unternehmens gesteckt. Digitalisierung und schlanke Prozesse sind ein wichtiger Baustein unserer Strategie. Das hat sich auch im Pandemie-Jahr ausgezahlt“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Mit 79,3 Millionen Euro liegt auch die Bilanzsumme über dem Vorjahr, ebenso das Eigenkapital mit 48,9 Millionen Euro. Diese durchweg positiven Geschäftsdaten fußen auf einem breit gefächerten Portfolio an Leistungen: Einen deutlichen Zuwachs vermelden die Stadtwerke Bernau bei Angeboten wie Photovoltaik und insbesondere auch bei der Fernwärme. Der Fernwärmeabsatz liegt mit 81.034 Megawattstunden deutlich über dem Vorjahr. „Der Ausbau unserer Fernwärme hat einen Nebeneffekt, der geplant und gewollt ist: Durch die Kapazitätserweiterung unserer fünf Blockheizkraftwerke ist auch der Anteil unseres selbst produzierten Stroms gestiegen“, informiert Bärbel Köhler. Im Jahr 2020 haben die Blockheizkraftwerke 43 Gigawattstunden Strom erzeugt, das sind rund 42 Prozent mehr als im Jahr davor. Die deutlich niedrigeren Absatzmengen beim Strom und bei Gas konnte der regionale Versorger durch vorausschauende Planung und den Gewinn von Neukunden ausgleichen. Der Stromabsatz ist pandemiebedingt vor allem bei Geschäftskunden zurückgegangen, der Gasabsatz aufgrund der warmen Witterung in der Heizperiode 2020. Trotz Lockdown und Sicherheitsvorkehrungen waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke stets erreichbar. „Die Umstellung auf den digitalen Kundenservice haben unsere Kunden gut angenommen“, berichtet Bärbel Köhler und ergänzt: „Das haben wir dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Auch über Online-Kanäle haben sie optimalen Service geboten.“

Investitionen ins Fernwärmenetz
Mit rund 7,8 Millionen Euro investierten die Stadtwerke Bernau im zurückliegenden Geschäftsjahr kräftig in die Infrastruktur und machten diese zukunftssicher, das gilt für die Strom- und Gasnetze sowie die Fernwärmeversorgung. Auf dem weiteren Ausbau der Fernwärme lag auch der Investitionsschwerpunkt in 2020. „Der Wärmesektor ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg in die Energiezukunft. Dass Fernwärme in der Hussitenstadt boomt, kommt nicht von ungefähr, es ist gut und richtig und wird noch weitergehen, auch mit Blick auf Energieeffizienz und den Klimaschutz“, argumentiert Bärbel Köhler. Immer mehr Neubauprojekte ­ egal ob von den Wohnungsbaugesellschaften oder privaten Investoren ­ setzen bei der Wärmeversorgung der Gebäude auf Fernwärme der Stadtwerke.

Strategie weiterentwickelt 
Um den wachsenden Ansprüchen der Energiewirtschaft gerecht zu werden und als Unternehmen auf dem Markt bestehen zu können, haben die Stadtwerke Bernau jüngst ihre Strategie neu überarbeitet. „Dabei führen wir drei große Ziele bestmöglich zusammen: Die klimapolitischen Ziele zu erreichen, wirtschaftlich stabil zu bleiben und Arbeitsplätze zu erhalten“, erläutert Bärbel Köhler. Der Weg führe über Digitalisierung und Optimierung der Prozesse und Serviceangebote. „Wir sind noch mitten in der Umsetzung, aber können jetzt schon sagen: Der Weg ist der richtige“, schließt die Geschäftsführerin.

Stadtwerke-Geschäftsführerin Bärbel Köhler ist zufrieden mit dem Jahresabschluss 2020. Foto: Frank Peters, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

24.06.2021: KundenCentrum öffnet im neuen Gewand

KundenCentrum öffnet im neuen Gewand

Ab 1. Juli beraten die Stadtwerke Bernau wieder persönlich – Umgestaltung während der Schließung

BERNAU BEI BERLIN. Nach einer längeren Schließung öffnen sich die Türen vom KundenCentrum jetzt erneut: Ab Donnerstag (1. Juli) begrüßen die Stadtwerke Bernau ihre Kundinnen und Kunden wieder persönlich zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Breitscheidstraße 45. Der Energieversorger hat die Zeit der Schließung nicht ungenutzt verstreichen lassen und kräftig modernisiert. „Wir freuen uns, wieder persönliche Gespräche mit Kundinnen und Kunden führen zu können“, sagt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice der Stadtwerke Bernau, und beschreibt die Neuerungen im KundenCentrum: „Es ist jetzt heller, außerdem haben wir die Akustik neu austariert. Insgesamt herrscht eine angenehme und freundliche Atmosphäre. An individuellen Beratungsplätzen können Gespräche geführt und an Internetterminals direkt die Online-Funktionen genutzt werden.“ Ziel war es auch, für mehr Privatsphäre bei den Gesprächen zu sorgen: Der Wartebereich ist jetzt räumlich abgetrennt und es gibt einen zentralen Empfang für Gäste. Das erleichtert ganz nebenbei auch die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen: „Die neue Raumorganisation erlaubt es uns, die Hygienemaßnahmen auf Dauer beizubehalten“, sagt Sven Anders.

Hygienekonzept
Zum Schutz der Gesundheit gelten weiterhin folgende Schutzmaßnahmen: Eine Terminvereinbarung ist für den Besuch im KundenCentrum nicht notwendig. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske und ein Mindestabstand von 1,5 Metern sind bis auf weiteres noch erforderlich. Jede Besucherin oder jeder Besucher trägt vor Ort Anschrift und Telefonnummer in eine Liste ein, damit bei Bedarf Kontakte nachverfolgt werden können. Anmeldung und Beratungstische sind mit transparenten Plexiglaswänden abgeschirmt. Um die Zahl der Kontakte nicht unnötig zu erhöhen, bittet Sven Anders darum, Standard-Anliegen weiterhin digital abzuwickeln. Vieles könnte auch weiter telefonisch, im Kundenportal oder per E-Mail bearbeitet werden. „Komplexere Anliegen lassen sich aber viel besser im persönlichen Gespräch lösen. Deshalb beraten wir unsere Kunden gerne persönlich rund um Tarife oder Energiefragen“, sagt er. Das Team ist unter 03338 61-399 und per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. Zum Kundenportal geht es unter www.stadtwerke-bernau.de/service

So sieht es im neuen KundenCentrum der Stadtwerke Bernau aus. Das Team vom Kundenservice freut sich auf die persönlichen Beratungen. Foto: Torsten Stapel, im Auftrag Stadtwerke Bernau.

15.06.2021: Größte PV-Anlage der Stadtwerke Bernau in Betrieb

Größte PV-Anlage der Stadtwerke Bernau in Betrieb

Stadtwerke Bernau installieren auf ihrem Parkhaus 540 Solarmodule – Sie produzieren rund 180.000 Kilowattstunden Strom im Jahr

BERNAU BEI BERLIN. Es ist die größte Anlage für die Erzeugung erneuerbarer Energie, die die Stadtwerke Bernau in der Stadt betreiben. Die Photovoltaik-Anlage (PV) auf dem Dach des Stadtwerke-Parkhauses in der Breitscheidstraße 45 hat jetzt ihren Betrieb aufgenommen. Sie erzeugt im Jahr rund 180.000 Kilowattstunden Strom. Das entspricht etwa dem Bedarf von 45 Vier-Personen-Haushalten mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr. Mit der Anlage erhöhen die Stadtwerke den Anteil an selbst produziertem Strom für ihre Bürogebäude, das Parkhaus, die Außenbeleuchtung, die Kälteanlage, die Eisbahn und das Betanken betriebseigener und externer Elektrofahrzeuge: Zwei weitere PV-Anlagen – das Solar-Carport und auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes – sorgen schon seit 2015 und 2017 für grünen Strom. „Mit der neuen Anlage steigt unsere Eigenverbrauchsquote auf über 60 Prozent. Ziel ist es aber, sie sukzessive noch weiter zu steigern“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, und ergänzt: „Wir gehen hier ganz bewusst mit gutem Beispiel voran. Denn die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten.“ Sie freue sich deshalb besonders darüber, dass weitere PV-Projekte in Bernau geplant sind, erläutert die Geschäftsführerin: Noch in 2021 installieren die Stadtwerke zusammen mit der städtischen Wohnungs- und Baugesellschaft Wobau in Bernau-Süd PV-Anlagen auf den Dächern von fünf Mehrfamilienhäusern.

Erneuerbare Ausrichtung
Die Idee der Photovoltaik-Anlage auf dem vor einem Jahr eröffneten Parkhaus ist es, noch mehr selbst erzeugten Strom direkt dort zu erzeugen, wo er verbraucht wird. „Dezentralität ist ein wichtiger Aspekt der Energiezukunft“, erläutert Bärbel Köhler. „Mit allen drei PV-Anlagen auf unserem Betriebsgelände sparen wir jährlich mehr als 80 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein“, informiert sie. Das entspricht der CO2-Menge von 23 Langstreckenflügen von Düsseldorf nach New York und wieder zurück. Aktuell betreiben die Stadtwerke Bernau sechs eigene Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung von 377,1 Kilowatt Peak im Stadtgebiet. Auch Wärme erzeugen die Stadtwerke immer mehr dort, wo sie auch verbraucht wird: Derzeit produzieren fünf Blockheizkraftwerke hocheffizient Strom und Wärme für die Hussitenstadt. Auch hier werden die Dächer zusätzlich für Photovoltaik-Anlagen genutzt und Sonnenenergie produziert.

540 Solarmodule fangen energiespendende Sonnenstrahlen auf dem Dach des Stadtwerke-Parkhauses ein und wandeln sie in Strom um. Foto: Stadtwerke Bernau.

04.05.2021: Stromausfall in Bernau am 03.05.2021

Bauarbeiten verursachen Stromausfall in Bernau


BERNAU BEI BERLIN. In der Bernauer Innenstadt und im Puschkinviertel kam es am Montagnachmittag (03.05.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 14:08 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 8 Trafostationen ausgefallen. Um 14:33 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz bereits nach 30 Minuten wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 2.000 Kunden betroffen. Die Fehlerstelle konnte zügig geortet werden und lag zwischen dem Umspannwerk Bernau und der Trafostation am neuen Stadthotel Bernau. Der Grund für den Ausfall war Fremdeinwirkung. Bei Bauarbeiten des Geh- und Radweges an der Zepernicker Chaussee wurde ein Mittelspannungskabel mit einem Schnurnagel beschädigt. Dies führte zur Versorgungsunterbrechung. Am heutigen Dienstag (04.05.) wird das betroffene Kabel repariert.

22.03.2021: Sparte Trinkwasser ist TSM-zertifiziert

Wasser ist allen Aufwand wert

Weltwassertag am 22. März – Sparte Trinkwasser der Stadtwerke Bernau ist durch technisches Sicherheitsmanagement zertifiziert

BERNAU BEI BERLIN. Was ist Wasser wert? Diese Frage rückt immer mehr in den Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen und ist auch Motto des diesjährigen Weltwassertags am 22. März. Warum? Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, meint dazu: „Für die meisten Menschen ist die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit. Aber das ist sie nicht, auch in unserer Region nicht.“ Damit die Versorgung mit Trinkwasser gewährleistet ist, haben die Stadtwerke ihre Sparte Trinkwasser zertifizieren lassen: durch das Audit „Technisches Sicherheitsmanagement“, kurz TSM. Dabei galt es für die Stadtwerke Bernau bei den fachspezifischen Aspekten zu Trinkwasser zu bestehen. Nach monatelanger Vorbereitung überprüften die Auditoren an mehreren Tagen beispielsweise, ob alle technischen Regeln korrekt angewendet und Vorgänge dokumentiert sind. Auch die Einhaltung des Arbeitsschutzes wird begutachtet. „Mit dem Sicherheitsmanagement optimieren wir kontinuierlich unsere Betriebsprozesse und Arbeitsabläufe und stellen das hohe Niveau der Versorgungssicherheit für Bernau sicher“, erklärt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik. Auch die Sparten Strom und Gas der Stadtwerke Bernau sind bereits TSM-zertifiziert.

Wertvolles Gut
Das Lebensmittel Nummer eins sei eine begrenzte Ressource, die es zu schätzen und schützen gilt. „Die Versorgung ist eine elementare Leistung und unabdingbar für das Funktionieren unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, betont Bärbel Köhler. Seit 1994 obliegt den Stadtwerken Bernau die Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV). Der Zuständigkeitsbereich des WAV umfasst die Städte Bernau bei Berlin und Biesenthal sowie die Gemeinden Rüdnitz und Melchow. Im Verbandsgebiet werden rund 45.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Trinkwasser versorgt. 

Die Sparte Trinkwasser der Stadtwerke Bernau ist durch das technische Sicherheitsmanagement zertifiziert. Foto: Stadtwerke Bernau.

16.03.2021: Stromausfall in Bernau am 15.03.2021

Stromausfall in Nibelungen und Börnicke


BERNAU BEI BERLIN. Im Bernauer Stadtteil Nibelungen und im Ortsteil Börnicke kam es am Montagabend (15.03.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 21:35 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 11 Trafostationen ausgefallen. Um 22:18 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 2.750 Kunden betroffen. Die Fehlerstelle konnte zügig geortet werden und lag zwischen dem Umspannwerk Bernau und der Trafostation Schönfelder Weg auf Höhe der Bahnhofs-Passage. Der Grund für den Ausfall war ein defektes Mittelspannungskabel. Ein Fremdeinwirken lag nicht vor, die Schadstelle ist auf Verschleiß zurückzuführen. Am heutigen Dienstag (16.03.) wird der betroffene Leitungsabschnitt repariert.

01.03.2021: Stadtwerke Bernau informieren über neue Energieeffizienzklassen

Geldbeutel und Klima schonen

Stadtwerke Bernau geben Spartipps und informieren über neue Energieeffizienzklassen

BERNAU BEI BERLIN. Den Energiespartag am Freitag (5. März) nehmen die Stadtwerke Bernau zum Anlass, um den Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Tipps zu geben, wie sich Energie im Alltag einsparen und effizienter nutzen lässt. Außerdem erklärt das Unternehmen, was hinter den neuen Energieeffizienzklassen für elektrische Haushaltsgeräte steckt, die seit dem 1. März gelten. „Die Anschaffung eines neuen Geräts mit besserer Energieeffizienzklasse kann sich lohnen, wenn man den Stromverbrauch auf die Lebensdauer vergleicht“, erklärt Boris Fleischhauer, Energieberater der Stadtwerke Bernau. Die sparsamste Kühl-Gefrier-Kombination mit 300 bis 400 Litern Fassungsvermögen spart gegenüber dem ineffizientesten Modell in 15 Jahren rund 900 Euro an Stromkosten ein. Der Versorger stellt das neue Label und besonders sparsame Haushaltsgeräte in einer Broschüre vor. Interessierte können sie sich ab sofort kostenlos online unter www.stadtwerke-bernau.de im Downloadbereich herunterladen. Wer an einem gedruckten Formular interessiert ist, kann sich ebenfalls an die Stadtwerke Bernau wenden.

Bessere Vergleichbarkeit ohne Plusklassen
Die bisherigen Effizienzklassen A+ bis A+++ werden durch A, beste Klasse, bis G, schlechteste Klasse, ersetzt. Die neue Kennzeichnung gilt für Spül- und Waschmaschinen, Waschtrockner, Kühl- und Gefriergeräte sowie Fernseher und Monitore. Für andere Haushaltsgeräte erfolgt die Umstellung des Energielabels in den nächsten Jahren. Seit 1998 gibt es die EU-Energieverbrauchskennzeichnung: Für Verbraucher ist das Label eine wichtige Entscheidungshilfe beim Kauf; für die Hersteller schafft es den Anreiz, die Effizienz der eigenen Produkte zu steigern. Mit der Umstellung der Skala und damit einhergehenden neuen Messmethoden steigen die Anforderungen an die Haushaltsgeräte. Bei manchen Geräten lassen sich über einen QR-Code auf dem Label zusätzliche Informationen in der EU-Haushaltsgerätedatenbank „EPREL“ abrufen.

Energiesparen im Privathaushalt
„Viele Wege führen zur Einsparung“, sagt Boris Fleischhauer. Großes Potenzial haben energetische Sanierungsmaßnahmen: Wer sein Dach und die Gebäudehülle richtig dämmt oder neue Fenster einsetzt, könne schon viel bewirken. Die Stadtwerke Bernau kennen die Förderrichtlinien und unterstützen Interessierte gern bei ihrem Sanierungsprojekt. Auf Wunsch erstellen die Stadtwerke auch einen Energieausweis. Dieser bewertet die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand verschiedener Kennwerte, sodass Käufer oder Mieter einen Überblick über den energetischen Zustand einer Immobilie erhalten. Und nicht zuletzt unterstützen die Stadtwerke Bernau bei der Umsetzung von Photovoltaikanlagen, auch in Kombination mit einer Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge. Nähere Infos gibt’s unter www.stadtwerke-bernau.de in der Rubrik Energielösungen

Die neuen Energielabel helfen beim Kauf eines neuen Gerätes den Stromverbrauch einzuschätzen und unterstützen beim Stromsparen. Foto: Stadtwerke Bernau.

05.02.2021: Richtig Heizen spart bares Geld

Richtig Heizen spart bares Geld

Stadtwerke Bernau geben passend zur kalten Jahreszeit Tipps zum Heizen für Mieter und Eigentümer – Gesetz fordert zum klimaschonenden Handeln auf

BERNAU BEI BERLIN. Bei den aktuellen Minusgraden machen es sich die Bernauerinnen und Bernauer in ihren Wohnungen und Häusern wohlig warm. Beim Heizen ist neben dem Aufwärmen auch das richtige Lüften der Räume wichtig. Beides vermeidet hohe Energiekosten und Schimmelbildung. Viele Bewohner unterschätzen ihre Heizkosten, sie machen rund 40 bis 60 Prozent der Nebenkosten aus. „Wer sein Heizverhalten ändert und regelmäßig lüftet, kann so Energie und Geld sparen“, sagt Welf Erös, Energieberater bei den Stadtwerken Bernau. Es gilt die Regel: Räume wie Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer sollten eine Temperatur von 19 bis 21 Grad haben. Das empfinden die meisten Menschen als wohlig und angenehm. Bei korrekt eingestellten Heizungsanlagen und Heizkörpern wird dieses Raumklima bei Stufe drei des Thermostats erreicht. In den Nachtstunden sollte die Temperatur in den Schlafzimmern bei 15 oder 16 Grad liegen. Das Thermostat steht dann zwischen eins und zwei. Es empfiehlt sich auch, die Heizungen beim Verlassen der Wohnung und des Hauses herunterzudrehen. So werden Kohlenstoffdioxid, Energie und Kosten gespart. Generell sollte die Raumtemperatur nicht unter 15 Grad fallen. Sonst kann es aufgrund der allgemeinen Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung kommen. Und: Richtig gelüftet wird durch das vollständige Öffnen mehrerer Fenster gleichzeitig, was dann für Durchzug sorgt. Wenige Minuten drei- bis viermal täglich reichen und verhindern, dass die Wände auskühlen. Letzteres passiert bei anhaltend angekippten Fenstern.

Austausch alter Heizungen
Auch das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das zum 1. November 2020 in Kraft getreten ist, setzt auf Effizienz – und es zählt die Tage der Ölheizungen an. „Anlagen, die älter als 30 Jahre sind und mit der sogenannten Konstanttemperatur-Technik arbeiten, müssen ausgetauscht werden“, weist der Energieberater der Stadtwerke Bernau auf die Bestimmungen hin. Das GEG regelt die energetischen Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien zu ihrer Wärme- und Kälteversorgung. Um Energie zu sparen, wird der Energiebedarf eines Gebäudes durch effiziente Anlagentechnik und einen energetisch hochwertigen baulichen Wärmeschutz begrenzt. Außerdem sollen zunehmend erneuerbare Energien den Bedarf decken. „Wer jetzt seine alte Ölheizung gegen ein klimaschonenderes Modell austauscht und mit erneuerbaren Energien kombiniert, profitiert von der staatlichen Austauschprämie von bis zu 40 Prozent und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt Welf Erös. Er berät Interessierte zum Einbau einer modernen Gas-Brennwert-Therme und ist unter der Rufnummer 03338 61-398 und per Mail unter energiedienstleistungen@stadtwerke-bernau.de zu erreichen.

Der Energieberater Welf Erös der Stadtwerke Bernau berät zum richtigen Heizen. Foto: Stadtwerke Bernau.

01.02.2021: 30 Jahre Stadtwerke Bernau

Energieversorger feiert Jubiläum

Die Stadtwerke Bernau feiern am 1. Februar ihr 30-jähriges Bestehen – Sichere Versorgung mit Strom, Gas und Fernwärme sowie Trink- und Abwasser

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau versorgen die Stadt Bernau inklusive aller Ortsteile mit Energie. Kurz nach der Wende am 1. Februar 1991 gegründet, bestehen sie seit 30 Jahren als freies Wirtschaftsunternehmen und versorgen derzeit: 25.000 Stromkunden, fast 8.000 Gaskunden und knapp 750 Fernwärme-Kunden. Zu den Privatkunden kommen rund 300 Geschäftskunden. Seit 1994 betreuen die Stadtwerke ebenfalls das Trink- und Abwassernetz des WAV „Panke/Finow“. „Für den Erfolg unseres Unternehmens sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir arbeiten gemeinsam mit viel Herzblut an der sicheren Versorgung der Bernauerinnen und Bernauer. Dafür danke ich meinem Team an diesem Jubiläumstag“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Die 114 Mitarbeitenden halten dem Energieversorger seit Langem die Treue: Im Durchschnitt arbeiten sie fast 20 Jahre bei den Stadtwerken. „Das ist doppelt so lange wie in anderen Betrieben im Bundesdurchschnitt und freut mich außerordentlich“, informiert die Chefin. Gern hätten die Stadtwerke ihr 30-jähriges Bestehen mit der ganzen Stadt gefeiert. Zum Infektionsschutz verzichten sie darauf. „Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, schmunzelt sie. Auch für die nächsten Jahre sind die Stadtwerke aus Sicht von Bärbel Köhler gut aufgestellt: Fünf Blockheizkraftwerke (BHKW) liefern Fernwärme ins rund 40 Kilometer lange Verteilungsnetz. Die BHKW arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und erzeugen effizient Strom und Wärme zugleich. Durch Solaranlagen, die Ökostrom ins Netz der Stadtwerke speisen, werden jährlich rund 250 Tonnen Kohlstoffdioxid eingespart. „Wir entwickeln uns stetig weiter und sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt“, sagt die Geschäftsführerin.

Aus Bernau für Bernau
„Mit der Eisbahn, in die wir seit 2009 alljährlich unsere Fahrzeughalle verwandeln, haben wir ein Stück Lebensqualität made by Stadtwerke Bernau geschaffen“, sagt Bärbel Köhler. Auch die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen, am blauen Wunder und die Eventlocation Ofenhaus sollen zu einer lebenswerten Stadt beitragen. Jährlich unterstützen die Stadtwerke rund 30 Vereine, Organisationen und Projekte.

Seit 2007 ist der zentrale Firmensitz der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45. Mit dem KundenCentrum haben Kunden einen Anlaufpunkt in der Bernauer Innenstadt. Foto: Stadtwerke Bernau.

22.01.2021: Es ist wieder warm um die Klementstraße

Es ist wieder warm um die Klementstraße

Stadtwerke Bernau stellen Wärmeversorgung wieder her – Nur noch kurze Unterbrechungen während Isolierung des Rohrs in der nächsten Woche möglich

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau haben am Donnerstag (21. Januar) den Grund für das Leck an der Versorgungsleitung der Fernwärme in der Klementstraße festgestellt und behoben: Ein Materialfehler war wohl die Ursache für ein Loch im Rohr, das die Mitarbeitenden am frühen Abend des Donnerstags schlossen. Die Versorgung mit Wärme und Warmwasser der Anwohner in der Klementstraße 2 – 8, Angergang 1 und in der Breitscheidstraße 17 – 65 ist seitdem wiederhergestellt. Am Dienstagmittag haben die Stadtwerke den Schaden erkannt und am Mittwoch die Versorgung unterbrochen, um ihn auszubessern. Am heutigen Freitag führen die Mitarbeiter noch ergänzende Schweißarbeiten durch. „Wir kommen mit den Bauarbeiten rasch voran, auch Dank der guten Kooperation mit unserem einbezogenen Dienstleister und dem Ordnungsamt der Stadt Bernau“, erklärt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Nächste Woche werden die Stadtwerke das Rohr noch isolieren, dann wird das Teilstück voraussichtlich noch einmal kurz vom Netz genommen. „Diese Unterbrechung wird für die Anwohner kaum spürbar sein“, sagt Jürgen Alscher. Die Stadtwerke planen, dass die Maßnahme in der nächsten Woche abgeschlossen werden kann. Dann wird die Straße auch für den Verkehr wieder freigegeben.

Die Stadtwerke Bernau planen die Arbeiten an der Fernwärmeversorgung in der Klementstraße im Laufe der nächsten Woche abzuschließen. Foto: Stadtwerke Bernau.

19.01.2021: Arbeiten am Fernwärmenetz in der Klementstraße

Arbeiten am Fernwärmenetz

Keine Wärme und Warmwasser in der Klementstraße, Angergang und Breitscheidstraße am 20. Januar – Leck an Fernwärmeleitung – Aushänge informieren Anwohner

BERNAU BEI BERLIN. Am morgigen Mittwoch (20.01.) müssen die Stadtwerke Bernau die Versorgung mit Fernwärme in Teilen der Innenstadt unterbrechen: Ab 10 Uhr stehen Wärme und Warmwasser nicht zur Verfügung. Betroffen sind die Anwohner der Klementstraße 2-8, Angergang 1 und Breitscheidstraße 17-65. Grund für die Unterbrechung ist ein Leck an einer Fernwärmeversorgungsleitung in der Klementstraße. „Wir prüfen unser Netz regelmäßig. Den Schaden haben wir heute festgestellt und müssen ihn unverzüglich beheben“, erläutert Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Das Team wird den entsprechenden Abschnitt von der Fernwärmeversorgung trennen müssen. Um die Arbeiten durchzuführen, darf kein Wasser in den Leitungen sein. „Momentan ist das genaue Problem noch nicht einzugrenzen. Erst, wenn wir die Leitung sehen, können wir den Umfang des Schadens und somit den Zeitraum der Versorgungsunterbrechung abschätzen“, erklärt er und versichert: „Wir arbeiten so zügig wie möglich.“

Informationen für Anwohner gibt auch der Störungsdienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333 oder 0171 644 1 333.

05.01.2021: 320 Stunden Winterwunderland in Bernau

320 Stunden Winterwunderland in Bernau

Die Stadtwerke Bernau haben die Innenstadt zum sechsten Mal festlich strahlen lassen – neue 3D-Lichtinstallation am Gaskessel

BERNAU BEI BERLIN. „Wir haben neuen Weihnachtszauber in die Stadt gebracht“, freut sich Christian Örtwig, Projektleiter für die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau. Er zieht Bilanz zu den Lichtinstallationen, durch die die Stadtwerke die Stadt zum sechsten Mal in ein Winterwunderland verwandelt haben. Alle Lampen sind stromsparende LEDs, die Bernau rund 320 Stunden erleuchtet haben. Der aufblasbare Weihnachtsmann, der viele Jahre erst auf dem Parkhaus am Bahnhof, dann am Gaskessel saß, ist jetzt im Ruhestand. Abgelöst wurde er von einer dreidimensionalen Lichtershow am alten Gaskessel. Sie lief fast fünf Minuten. Zusammen mit der Firma Resorb Media hat Christian Örtwig das Spektakel erdacht: Das „blaue Wunder“ beherbergte eine Weihnachtspyramide, einen Tannenbaum und einen Weihnachtsmann genauso wie einen Schneemann. Die Innenstadt haben die Stadtwerke Bernau wieder mit Sternen und Sternschnuppen an den Laternen sowie Lichterketten in Bäumen illuminiert. Zusammen mit der von der Stadt beleuchteten Stadtmauer haben damit viele ausgeleuchtete Wege zu Spaziergängen eingeladen und eine weihnachtliche Atmosphäre geschaffen. „Ohne Weihnachtsmarkt und Eisbahn war uns das besonders wichtig“, sagt der Projektleiter. „Die Fülle an positivem Feedback hat uns überwältigt. Einige haben sogar längere Rotphasen an der Ampel gefordert, um unsere Lichtshow am Kessel vom Auto aus besser sehen zu können“, schmunzelt Christian Örtwig. Auch in der nächsten Adventszeit sollen die bewegten Weihnachtsbilder am „blauen Wunder“ wieder zu sehen sein.


Der Schneemann hat sich auf dem alten Gasometer der Stadtwerke Bernau mit anderen bewegten Weihnachtsmotiven abgewechselt. Foto: Stadtwerke Bernau.

Pressemitteilungen 2020
11.12.2020: Stadtwerke Bernau suchen schönste Eisbahnerinnerung

Ice Berny freut sich auf Post

Mit einer Winteraktion verbreiten die Stadtwerke Bernau Adventsstimmung und bringen die alljährliche Eisbahn in Erinnerung – attraktive Preise zu gewinnen

BERNAU BEI BERLIN. Auch Ice Berny muss in den Teil-Lockdown. Wie das Maskottchen der Eisbahn, welche die Stadtwerke Bernau seit 2009 organisieren, müssen auch die Menschen aus Bernau in diesem Jahr wegen der Pandemie auf das Wintervergnügen verzichten. Doch die Stadtwerke schaffen Ersatz, wie Nora Völcker vom Marketing der Stadtwerke erklärt: „In unserer Winteraktion sind alle Eislauffans aufgefordert, ihr Eisbahnerlebnis der vergangenen Jahre mit uns und Ice Berny zu teilen. Das tröstet das Maskottchen – außerdem gibt es was zu gewinnen.“

Bis zum 3. Januar 2021 kann jede und jeder ein Foto von den vergangenen Eisbahnbesuchen oder ein selbstgemaltes Bild rund um die Eisbahn schicken. Ice Berny und die Stadtwerke Bernau freuen sich über Einsendungen per E-Mail an eisbahn@stadtwerke-bernau.de, per Post an die Stadtwerke Bernau GmbH, Breitscheidstraße 45, 16321 Bernau bei Berlin oder persönlich eingeworfen in den Briefkasten des Kundencentrums. Alle Einsendungen kommen dann in einen Lostopf. Denn es gibt auch etwas zu gewinnen: Die Stadtwerke Bernau stellen dafür zehn Eismaschinen und 30 Ice Bernys als Kuscheltier zur Verfügung. „Mit dieser Aktion wollen wir die traditionelle Eisbahn in Erinnerung bringen – denn diese gehört für die Menschen in Bernau zur Adventszeit einfach dazu“, sagt Nora Völcker und fügt an: „Gleichzeit vermeiden wir Menschenansammlungen – zur Sicherheit aller.“ Mehr Informationen zur Aktion gibt es unter www.bernau-feiert.de.

Ice Berny freut sich auf Fotos und Bilder rund um die traditionelle Eisbahn der Stadtwerke Bernau.

09.12.2020: Nachfolger für die Geschäftsführung der Stadtwerke Bernau steht fest

Staffelstab-Übergabe bei den Stadtwerken wird vorausschauend vorbereitet

BERNAU BEI BERLIN. In gut einem Jahr wird sich die Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau GmbH in den Ruhestand verabschieden. Seit dem 1. November 2001 leitet Bärbel Köhler die Geschicke der 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stadt Bernau bei Berlin. „Immer ruhig, kompetent und durchsetzungsstark hat sie in den vergangenen 19 Jahren das Unternehmen geführt, umstrukturiert und erfolgreich weiter entwickelt. Genauso kompetent bereitet sie ihren Ausstand vor.“, so Bernaus Bürgermeister André Stahl, der Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke ist. Ihr Nachfolger steht bereits fest, der Aufsichtsrat hat Detlef Stöbe in seiner Sitzung am 8. Dezember 2020 zum Nachfolger bestellt.

"Mit der Nachfolge der Geschäftsführerposition sind die Stadtwerke rechtzeitig dran. Aber genau das entspricht Bärbel Köhlers Art. Sie geht ihre Projekte vorbereitet und strukturiert an. Sie weiß genau, wie schwierig es ist, gute Fachkräfte zu binden", so der Bürgermeister. Zustimmung erhält er vom Aufsichtsratsvorsitzenden Daniel Sauer: „Die vielen Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet zeigen eins, die Stadtwerke Bernau sind ein leistungsstarker Versorger, der gut für die Zukunft aufgestellt und fest in der Region verankert ist. Das ist Verdienst von Bärbel Köhler an der Spitze und zusammen mit ihrer Mannschaft der Stadtwerke Bernau. Das fortzusetzen ist Herausforderung. Ich freue mich daher, dass es uns frühzeitig gelungen ist, in schwierigen Zeiten, einen guten Nachfolger für Frau Köhler zu gewinnen.“

Bernaus Bürgermeister André Stahl erachtet auch die gemeinsame Einarbeitungszeit in dem speziellen Bereich Energiesektor für sehr wichtig, immerhin beginnt der neue Geschäftsführer zum 1. August 2021 seine neue Aufgabe und trägt Verantwortung für die Energieversorgung der gesamten Stadt. Dem Beschluss zur Bestellung der neuen Geschäftsführung war ein langes und intensives Auswahlverfahren voran gegangen. Bereits im März wurde die Position ausgeschrieben. Insgesamt 46 Frauen und Männer aus ganz Deutschland hatten sich auf die Stelle beworben. Mit 10 Bewerbern wurden Auswahlgespräche geführt.

Nun steht fest, wer Bärbel Köhler folgen wird. Die Stadtwerke Bernau versorgen die Bernauerinnen und Bernauer nicht nur sicher und stabil mit Strom und Gas, sondern zeigen auch starkes Engagement für die Stadt. Sei es die zauberhafte Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen der Stadt oder die alljährlich beliebte Eisbahn. 110 Mitarbeiter gehören zum Unternehmen, darunter 4 Auszubildende. Das jüngste Projekt für die Stadt und ihre Bürger war der Bau des Parkhauses in der Breitscheidstraße, das am 4. Juni 2020 eröffnet werden konnte. "Die Stadtwerke Bernau sind ein regionaler Energiedienstleister und eng mit Bernau und dem Barnim verbunden. Wir versorgen die Bürgerinnen und Bürger mit Energie, 18.400 Stromkunden, 4.300 Gaskunden und 7.000 Fernwärmekunden schenken uns ihr Vertrauen. Zum Dank bringen wir uns gern in die Erweiterung der Infrastruktur Bernaus ein.", so Bärbel Köhler.

Auf den Abschied blickt sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge: “Ich freue mich, ein gesundes und für die Zukunft gut aufgestelltes Unternehmen an meinen Nachfolger zu übergeben und bin stolz auf das, was ich gemeinsam mit meinem Team erreicht habe. Und natürlich wird mein Abschied in einem Jahr auch von Wehmut begleitet werden, aber jetzt freue ich mich erstmal auf die kommenden Monate und auf die Staffelstabübergabe im nächsten Sommer.“ Die Geschäftsführerin ist froh über die gemeinsamen Monate mit ihrem Nachfolger. Denn Hauruck und spontan ist nicht ihre Art, vor allem nicht, wenn es darum geht, die Verantwortung für Ihre Kunden und für ihre Mitarbeiter zu übergeben. Rund 5 Monate kann sie ihrem Nachfolger Detlef Stöbe das Einmaleins der Stadtwerke Bernau nahe bringen.

Ihr Nachfolger, Jahrgang 1968, ist Diplom-Ökonom. Er hat Wirtschaftswissenschaften in Wuppertal studiert und später noch den Master in International Business erworben. Detlef Stöbe ist leitungs- und teamerfahren, viele Jahre ist er bereits in der kommunalen Versorgungslandschaft tätig. Derzeit ist er für die Stadtwerke Reutlingen als Bereichsleiter Finanzen tätig. Für den neuen Job wird der Familienvater in die Region ziehen.

07.12.2020: Stadtwerke warnen vor unseriösen Haustürgeschäften

Stadtwerke warnen vor unseriösen Haustürgeschäften

Werber drängen zu Vertragsabschlüssen an der Haustür – zum eigenen Schutz immer Ausweis zeigen lassen – keine Verträge an der Tür abschließen

BERNAU BEI BERLIN. Derzeit häufen sich bei den Stadtwerken Bernau Anrufe und Mails von Kunden, die von unseriösen Werbern an der Haustür kontaktiert werden. In den geschilderten Fällen ging es darum, Verträge für die Strom-oder Gaslieferung abzuschließen. Häufig stellen sich die Personen dabei im Auftrag der Stadtwerke vor, um Vertrauen zu gewinnen. Es wird versucht, den Kunden persönliche Daten wie Kundennummer oder Verbrauchsdaten zu entlocken. Aber auch mit Versprechen günstigerer Preise oder Abschläge werden Kunden zu Unterschriftsleistungen überredet. „Wir kennen solche Fälle: Diese Leute bedrängen unsere Kunden, überrumpeln sie und versuchen, die überraschten Bewohner zu einem schnellen Vertragsabschluss zu bewegen“, sagt Sven Anders, Leiter des Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau. Mit ein paar Tricks und nur wenigen Daten können solche Vertreter neue Strom- und Gasverträge abschließen.

Die Stadtwerke Bernau distanzieren sich von diesen unseriösen Methoden und möchten vor einem Vertragsabschluss an der Haustür warnen und abraten. „Wir machen keine Haustür- oder Telefongeschäfte und raten, Angebote stets in Ruhe zu prüfen und sich keinesfalls zu einer Unterschrift drängen zu lassen“, erklärt er. Im Zweifelsfall hilft die Frage nach dem Stadtwerke-Dienstausweis oder eine telefonische Nachfrage beim Kundenservice unter 03338 / 61-399. Ist es doch passiert und wurde ein Vertrag an der Haustür unterschrieben, so gilt: Innerhalb von 14 Tagen können Betroffene ohne Angabe von Gründen von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen.

Grundsätzlich raten die Stadtwerke Bernau zur Vorsicht bei Hausbesuchen. Auf Nummer sicher geht, wer folgende Tipps berücksichtigt:

  • Lassen Sie niemanden in die Wohnung.
  • Fragen Sie nach Namen und Vornamen des Besuchers. Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen.
  • Prüfen Sie den Ausweis. Bei Zweifeln an der Echtheit rufen Sie bei den Stadtwerken an. Schließen Sie vorher aber die Wohnungstür.
  • Fragen Sie explizit noch einmal nach dem Grund des Besuchs.
  • Geben Sie keine Daten heraus.
  • Unterschreiben Sie nichts. Bei Interesse bitten Sie, die Unterlagen da zu lassen. Dann können Sie sie in Ruhe prüfen.
04.12.2020: Zählerstände digital mitteilen

Zählerstände digital mitteilen

Keine Ableser unterwegs – Zählerstände für Energie und Wasser online, per E-Mail oder Post melden – Mehrwertsteuer wird stichtagsgenau abgerechnet

BERNAU BEI BERLIN. In diesem Jahr werden alle Haushalte in Bernau und Ortsteile ihre Zählerstände für Strom, Gas und Wasser an die Stadtwerke Bernau zum 31. Dezember eigenständig übermitteln. „Aufgrund der steigenden Infektionszahlen schicken wir kein Team zum Ablesen raus. Die Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden geht vor“, erklärt Sven Anders, Leiter des Kundenservice der Stadtwerke Bernau. Der kommunale Energiedienstleister liest jedes Jahr in einem anderen Stadtteil die Zählerstände persönlich ab – das entfällt aufgrund der Corona-Pandemie. Das Unternehmen ist als Betreiber des Strom- und Gasnetzes für das Ablesen der Zählerstände in allen Haushalten zuständig – auch in denen, die keinen Energieliefervertrag mit den Stadtwerken Bernau haben. Da die Stadtwerke die Geschäftsbesorgung für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) übernehmen, erfassen sie auch die Wasser- und Gartenwasserzähler. Alle Haushalte erhalten Mitte Dezember eine Ablesekarte und können die Zählerstände online auf der Webseite der Stadtwerke, im Kundenportal, per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de oder per Post melden.

Genaue Abrechnung
Die Ersparnis durch die von der Regierung im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets gesenkte Mehrwertsteuer geben die Stadtwerke direkt an ihre Kunden weiter. Deshalb wird 2020 nach dem sogenannten Stichtagsmodell abgerechnet. Endet das Verbrauchsjahr vor dem 1. Juli 2020, zahlen Verbraucher 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Strom und Gas, 7 Prozent auf Wasser. Endet es zwischen dem 1. Juli und 31. Dezember 2020, wird der gesamte Zeitraum mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz abgerechnet. Also: 16 Prozent auf Energie und 5 Prozent auf Wasser. Auf Grundlage des Zählerstandes erfolgt die Jahresabrechnung. So können die Kunden sicher sein, dass sie nur für die Menge an Energie oder Wasser bezahlen, die sie auch verbraucht haben. Werden die Zählerstände nicht bis zum 08. Januar 2021 genannt, erstellen die Stadtwerke die Abrechnung auf Basis einer Schätzung. Grundlage dafür bildet die letzte Abrechnung oder der Verbrauch vergleichbarer Haushalte.

Im Kundenportal alles im Überblick
„Am einfachsten und schnellsten erfolgt die Meldung der Zählerstände für unsere Vertriebskunden im Kundenportal“, sagt Sven Anders. Nach einer kurzen Registrierung kann jeder seine persönlichen Daten ändern, den Monatsabschlag anpassen, seinen Verbrauch vergleichen und seine Rechnungen einsehen. „Viele unserer Kunden nutzen diesen 24-Stunden-Service bereits. Auch die Zusendung der Rechnung per E-Mail - also weg vom Papier - ist möglich. Die persönliche Kundenberatung bleibt selbstverständlich erhalten, das Kundenportal ist eine zeitgemäße Ergänzung“, erklärt Sven Anders. Es ist unter www.stadtwerke-bernau.de/service erreichbar.

Weitere Meldewege
Ohne Registrierung können Verbraucher auch auf der Webseite den Online-Service nutzen und unter Angabe ihres Nachnamens und der Zählernummer Zählerstände melden. Darüber hinaus können Verbraucher ihre Zählerstände auch per E-Mail, telefonisch, per Fax oder per Post melden. Die Rücksendung der Ablesekarte ist wie immer kostenlos.

Bei Fragen sind die Kundenberaterinnen und ‑berater der Stadtwerke telefonisch von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 03338 61-399 und per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. „Wegen des aktuellen Infektionsgeschehens bitten wir alle Kundinnen und Kunden, die angebotenen Alternativen zu nutzen“, appelliert Sven Anders. Besuche im Kundencentrum sind derzeit nicht möglich.

Den Zählerstand digital mitteilen – das geht am schnellsten über das Kundenportal der Stadtwerke Bernau. Einloggen, Zählerstand eintragen, fertig.

25.11.2020: Stadtwerke Bernau lassen die Innenstadt leuchten

Licht an

Die Stadtwerke Bernau lassen die Innenstadt leuchten – weihnachtliche Motive strahlen am Gaskessel – vergünstigtes Adventsparken für einen entspannten Stadtbummel

BERNAU BEI BERLIN. Alle Jahre wieder: In Bernau geht das Licht an. 170.000 LED-Lichtpunkte lassen die Innenstadt zum sechsten Mal erstrahlen. Wie immer startet die Weihnachtsbeleuchtung zum ersten Advent am 29. November; bis zum 6. Januar leuchten die Sterne und Sternschnuppen an den Laternen und die Lichterketten in den Bäumen rund um den Marktplatz und das Rathaus sowie in der Bürgermeister-, Brauer-, Berliner-, Alte Goethe- und Klementstraße. „In diesem Jahr ist es vielleicht noch wichtiger als bisher, dass wir in der Bernauer Innenstadt ein stimmungsvolles Ambiente verbreiten“, erklärt Christian Örtwig, Projektleiter für die Weihnachtsbeleuchtung der Stadtwerke Bernau. „Wir bringen Licht in die dunkle Zeit. Damit schaffen wir ein Stück Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger in Bernau.“ Einen neuen Fokus setzen die Stadtwerke Bernau in diesem Jahr am Gaskessel: Motive wie Schneeflocken, Tannenbaum und Weihnachtsmann werden an das „blaue Wunder“ projiziert.

Lichtinstallation am blauen Wunder
„Der Weihnachtsmann bekommt in diesem Jahr mal eine Auszeit, denn in den vergangenen Jahren musste er immer wieder repariert und aufgerichtet werden “, erklärt Christian Örtwig und fügt an: „Die neue Beleuchtung des Gaskessels ist weniger anfällig für Wind und Regen.“ Mithilfe zweier Beamer werden weihnachtliche Motive an das denkmalgeschützte Gebäude übertragen. „Die Bernauer können sich auf eine moderne Illumination freuen, denn mittels des 3D Mapping Verfahrens erstrahlen die Motive als lebendige Hülle und wirken damit besonders echt“, beschreibt er. Wie jedes Jahr ist Projektleiter Christian Örtwig bereits seit dem Frühjahr in Weihnachtsstimmung: Er plant die Adventsbeleuchtung in der Stadt, holt Genehmigungen ein und organisiert das Austauschen defekter Lichtpunkte. „Die LEDs sind stromsparend und halten lange“, erklärt er, „damit sind sie besonders umweltfreundlich.“ Äußerst praktisch sind die Lichterketten, die die Bäume schmücken. „Diese bleiben auch im Sommer an den Stämmen; sie wachsen einfach mit“, erklärt Christian Örtwig und ergänzt: „Das spart Zeit beim Auf- und Abbau und damit Kosten.“ Auch in diesem Jahr sollen die Lichter insgesamt rund 320 Stunden die Innenstadt erstrahlen lassen.

Entspannt in die Stadt
Im weihnachtlichen Lichtermeer lädt die Bernauer Innenstadt zu einem Stadtspaziergang in ganz besonderer Atmosphäre ein – beispielsweise entlang der historischen Stadtmauer oder in den Straßen rund um den Marktplatz. Damit auch die Anreise entspannt wird, warten die Stadtwerke Bernau mit vergünstigten Preisen im Parkhaus der Stadtwerke in der Breitscheidstraße 45 auf – vom 27. November bis 1. Januar. Immer montags bis freitags zwischen 17 und 6 Uhr sowie ganztags am Wochenende und an den Feiertagen parken Autofahrer im Parkhaus der Stadtwerke Bernau die ersten 15 Minuten kostenfrei. Jede weitere halbe Stunde kostet 40 Cent. Mit dem Tagesticket für 5 Euro oder dem Nachtticket für 3 Euro kann das Auto auch mal länger stehen bleiben.

18.11.2020: Stromausfall in Bernau Süd

Stromausfall im Stadtteil Bernau Süd

BERNAU BEI BERLIN. In Bernau Süd und in Teilen von Nibelungen kam es am Dienstagabend (17.11.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 20:35 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 10 Trafostationen ausgefallen. Um 22:20 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz wiederhergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 2.500 Kunden betroffen. Die Fehlerstelle konnte zügig geortet werden. Sie liegt zwischen dem Umspannwerk Bernau und der Trafostation Bernau Süd. Der Grund für den Ausfall war ein Kabelfehler: eine schadhafte Muffe an einem Mittelspannungskabel verursachte den Stromausfall. Über diese Schadstelle ist nach derzeitigem Wissenstand Feuchtigkeit eingedrungen. Die Reparatur des betroffenen Kabels erfolgt am heutigen Mittwoch (18.11.). Ein Zusammenhang mit dem Stromausfall in Panketal, der zeitgleich am Dienstagabend war, besteht nicht. Die Stadtwerke Bernau GmbH sind Netzbetreiber in Bernau inklusive aller Ortsteile. In Panketal ist die e.dis AG Betreiber des Stromnetzes.

11.11.2020: Stadtwerke Bernau senken Strompreis und halten Gaspreis stabil

Stadtwerke Bernau senken Preis für Strom und halten Gaspreis stabil 

Strompreissenkung zum 1. Januar 2021 – Gaspreis stabil trotz Einführung eines staatlichen CO2-Preises – Bis Ende Dezember 2021 garantiert unveränderte Konditionen

BERNAU BEI BERLIN. Für Strom- und Erdgaskunden der Stadtwerke Bernau gibt es gute Nachrichten: Zum 1. Januar 2021 senkt der kommunale Energieversorger den Strompreis. Gleichzeitig bleibt der Preis für Erdgas stabil. Die Preise gelten bei Strom sowie bei Gas bis Ende Dezember 2021. „Da wir den Strom zu guten Konditionen eingekauft haben und die Stromnetzentgelte in unserem Netzgebiet günstiger werden, senken wir den Strompreis“, erklärt Bettina Römisch, Leiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau. In allen BernauStrom-Tarifen sowie der Grundversorgung reduziert sich der Arbeitspreis um 0,6 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt gleich. Ein vierköpfiger Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden spart pro Jahr dann rund 21 Euro an Stromkosten. Gründe für die Preissenkung sind neben der umsichtigen Beschaffungsstrategie und der Senkung der Stromnetzentgelte im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Bernau auch die Deckelung der EEG-Umlage durch die Bundesregierung. „Preisvorteile, die wir erreichen, werden immer auch zu Vorteilen für unsere Kunden“, informiert Bettina Römisch. Ein individuelles Preisanpassungsschreiben erhält jeder Kunde per Post. Die Stadtwerke Bernau stellen die Preise automatisch um, ihre Kunden brauchen nichts zu tun.

Entspannt zurücklehnen können sich auch Haushaltskunden der Stadtwerke Bernau, die mit Erdgas heizen: „Wir halten unsere Gaspreise über das Jahr 2021 garantiert stabil“, stellt Bettina Römisch klar. Schon heute machen Steuern, gesetzliche Abgaben und die staatlich regulierten Kosten für die Netznutzung mehr als die Hälfte des Gaspreises aus. Zusätzlich ab 1. Januar 2021 erhebt die Bundesregierung mit dem Brennstoffemissionshandelsgesetz einen Preis für CO2-Emissionen. Damit soll Heizen klimaschonender werden. Die Regierung will so Verbraucher motivieren, mit Energie noch sparsamer umzugehen, umweltschonende Energieträger einzusetzen und wo möglich auf erneuerbare Energien umzusteigen. „Wir sind Erfüllungsgehilfen des Staates und müssen den CO2-Preis mit dem Energiepreis erheben und an den Staat weiterleiten,“ erläutert sie, „aber wir haben die Möglichkeiten wieder optimal genutzt und Gas günstiger eingekauft. So können wir den voraussichtlichen CO2-Preis von 0,455 Cent netto pro Kilowattstunde für das Jahr 2021 für unsere Haushaltskunden abfedern.“
 
Das Serviceteam der Stadtwerke Bernau informiert zu den einzelnen Produkten und Preisen telefonisch unter 03338 / 61-399. Aktuell läuft bei den Stadtwerken Bernau auch die Aktion „Freunde werben Freunde“: Wer auf Empfehlung eines Freundes zu den Stadtwerken wechselt, erhält 75 Euro Bonus. Der gleiche Betrag geht an denjenigen, der empfohlen hat. „Wir bieten faire Preise und eine zusätzliche Prämie bei einem Wechsel –  Treue lohnt sich bei den Stadtwerken also doppelt“, informiert Bettina Römisch.

03.11.2020: KundenCentrum vorerst geschlossen

Stadtwerke Bernau schließen KundenCentrum für den Publikumsverkehr

Kundenservice erreichbar über Telefon, Mail und Internet – Maßnahme zum Gesundheitsschutz – Versorgung mit Energie und Wasser sichergestellt

BERNAU BEI BERLIN. Ab Donnerstag (5. November) bleibt das KundenCentrum der Stadtwerke Bernau vorerst geschlossen. Der Kundenservice ist in dieser Zeit über Telefon und Internet erreichbar. „Die Dienstleistungen, die wir anbieten, sind systemrelevant: Strom, Wärme, Gas und Wasser müssen auch in Ausnahmesituationen jederzeit verfügbar sein. Daher treffen wir strenge Vorkehrungen zum Schutz unserer Mitarbeitenden und der Bevölkerung“, erläutert Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Auch während der Schließung des KundenCentrums für den Publikumsverkehr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Bernau erreichbar: telefonisch von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 03338 / 61-399 und per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de. „Rund um die Uhr können Anliegen außerdem über das Kundenportal erledigt werden“, erklärt Bärbel Köhler. Zählerstände mitteilen, den Abschlag anpassen, den eigenen Tarif einsehen und verwalten, einen Verbrauchscheck durchführen und die Rechnung online abrufen – das alles können Kunden nach einer Registrierung hier digital erledigen. Auf der Webseite www.stadtwerke-bernau.de können über den Preisrechner Tarife auch online abgeschlossen werden.

„Als kommunales Unternehmen und Betreiber von kritischen Infrastrukturen haben wir eine besondere Verantwortung für den Standort Bernau. Bei uns gelten hohe Sicherheitsstandards. So ist die Schließung des KundenCentrums eine reine Vorsichtsmaßnahme im Zuge der Corona-Pandemie“, sagt Bärbel Köhler. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Bernau sind 365 Tage im Jahr für die Versorgung Bernaus mit Strom, Gas und Fernwärme sowie für den Betrieb der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Einsatz. „Und das sind sie auch in diesen Tagen. Wir sind für Ausnahmesituationen gut vorbereitet“, betont sie.

23.09.2020: Stromunterbrechung in Schönow und Schmetzdorf am 4. Oktober

Die Spannung steigt 

Stadtwerke Bernau schließen Schönow und Schmetzdorf am 4. Oktober an höhere Stromspannung an – Mehrere Teams arbeiten an Umspannwerk und 22 Trafostationen – Stromunterbrechung notwendig

BERNAU BEI BERLIN. Am Sonntag (4. Oktober) stellen die Stadtwerke Bernau den Strom sukzessive in Schönow und Schmetzdorf von 7 bis 21 Uhr ab. Grund dafür ist die Umstellung der einzelnen Trafostationen in diesem Ortsteil auf eine höhere Netzspannung. „Wir investieren kontinuierlich in die Modernisierung unseres Netzes. Die Umstellung ist nun ein weiterer Meilenstein – auch für die Versorgungssicherheit in unserem Netzgebiet“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Mehrere Teams arbeiten am Sonntag parallel in den beiden Schalthäusern auf dem Gelände des Umspannwerks Zepernicker Chaussee und an den 22 Trafostationen in Schönow und Schmetzdorf. Jeder Trafo wird für etwa 45 Minuten vom Netz genommen, in dieser Zeit hat das Gebiet, das an ihn angeschlossen ist, keinen Strom. Dabei werden mechanische Schalthandlungen durchgeführt und der Trafo darf mit 20 Kilovolt (kV) Spannung anschließend wieder in Betrieb gehen. Bisher wird Bernau überwiegend mit Mittelspannung von 10 kV versorgt. Ab Sonntag steigt die Spannung in diesem Ortsteil auf 20 kV. Die Umstellung erfolgt automatisch, die Kunden brauchen nichts zu tun und können alle elektrischen Geräte wie gewohnt weiter nutzen. Auswirkungen auf die Elektroinstallation oder Überspannungen sind nicht zu befürchten.

„Durch die höhere Spannung sinkt die Belastung des Kabels. So wird ihre Lebensdauer verlängert, unser Stromnetz leistungsfähiger und gleichzeitig reduzieren wir Übertragungsverluste“, erklärt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik der Stadtwerke Bernau. „Eine Stromunterbrechung mag niemand. Aber sie ist hier notwendig, um auch in Zukunft eine hohe Versorgungsqualität sicherzustellen“, sagt Jürgen Alscher. Die Stadtwerke haben sich dafür entschieden, die Arbeiten tagsüber an einem Sonntag durchzuführen, da dann Schulen, Supermärkte und Geschäfte geschlossen sind. Schrittweise soll ganz Bernau an die höhere Mittelspannung angeschlossen werden. „Unsere langfristigen Planungen sorgen dafür, dass wir weiter ein starkes Netz haben“, betont der Bereichsleiter. Das Schalthaus, an das der Ortsteil über die Trafostationen mit höherer Spannung angeschlossen werden, haben die Stadtwerke Bernau 2016 gebaut. Die 3.500 Haushalte werden von den Stadtwerken über die Maßnahme mittels Informationszettel informiert. Auskunft für Anwohner gibt auch der Bereitschaftsdienst des technischen Bereichs unter 03338 61-333 oder 0171 644 1 333.

In der Trafostation Pestalozzistraße wird am 4. Oktober der Schalter umgelegt. Tilo Podehl von den Stadtwerken Bernau wird mit dem Team dafür sorgen, dass die Spannung in Schönow steigt (Foto: Stadtwerke Bernau).

10.09.2020: Wartungen in BHKW und im Fernwärmenetz

Wartungen in BHKW und im Fernwärmenetz

Stadtwerke Bernau tauschen Mischgruppenventile im Blockheizkraftwerk am Schönfelder Weg am 14. und 15. September – Keine Wärme in den Straßen An der Plansche, August-Bebel-Straße, Eberswalder Straße, Hussitenstraße und Jahnstraße am 16. September

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau sichern die Versorgung mit Fernwärme durch mehrere Maßnahmen. Zwei davon finden im September statt: Das Energieunternehmen erneuert am Montag (14. September) und Dienstag (15. September) Bauteile im Blockheizkraftwerk I (BHKW) am Schönfelder Weg. Dafür wird das BHKW I für zwei Tage vom Netz genommen. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Bernau wechseln im Gebäude des BHKW I vier sogenannte Mischgruppenventile. Die Anlage kann in dieser Zeit keine Energie erzeugen und einspeisen. Frieren müssen die Bewohner allerdings nicht: „Da aktuell wenig geheizt wird, können zwei andere Blockheizkraftwerke einspringen“, sagt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Am 16. September wird die Fernwärme durch den Neubau des Netto-Discounters in der Rüdnitzer Chaussee jedoch abgeschaltet, weil ein 50 Meter langer Trassenabschnitt verlegt wird. An diesem Tag erhalten 281 Haushalte kein warmes Wasser und keine Wärme. 

Hier läuft die Wärme weiter
Am 14. und 15. September finden die Wartungsarbeiten im BHKW am Schönfelder Weg statt; doch die insgesamt 7.450 Haushalte werden davon kaum etwas merken. Die zwei BHKW An der Viehtrift und Sonnenallee sorgen an den beiden Tagen ersatzweise für den Warmwassernachschub im Fernwärmenetz. Die Versorgung mit warmem Wasser und Wärme ist dank der Fernwärme-Strategie „Power für Bernauer“ des Energieunternehmens gesichert. Nur Temperaturschwankungen beim Warmwasser sind möglich, aber spätestens am Dienstagnachmittag wird das Wasser wieder in der gewohnten Temperatur verfügbar sein. „Unsere Aufgabe ist es, die hohe Versorgungsqualität in Bernau zu sichern. Wir erledigen diese außerhalb der Heizperiode, damit die Auswirkungen für die Bevölkerung möglichst gering sind“, erklärt der technische Bereichsleiter. 

Der Tausch von Mischgruppenventilen erfolgt routinemäßig, um deren Dichtigkeit sicherzustellen. Sie sind im Übergang zum Verteilnetz eingebaut und sorgen für die Ausregelung der Vorlauftemperatur. 

Hier wird’s für einen Tag kalt
Am Mittwoch, 16. September, bleiben Wasser und Heizungen in den Straßen An der Plansche, August-Bebel-Straße, Eberswalder Straße, Hussitenstraße und Jahnstraße von 281 Haushalten den ganzen Tag kalt; am Donnerstagmorgen (17. September) wird Warmwasser und Wärme wieder fließen. Der Grund: Aktuell liegen Fernwärmerohre in der Pankstraße/Am Pankeborn, wo jetzt ein Netto-Discounter abgerissen und neu gebaut wird. Die Stadtwerke Bernau haben die Gelegenheit genutzt und in den letzten sechs Wochen die 50 Meter lange Trasse so verlegt, dass sie nicht mehr unter dem Gebäude langläuft. „So können wir die Rohre künftig besser warten“, erklärt Jürgen Alscher. Damit die Arbeiten abgeschlossen werden können, muss ein Teil des Netzes abgeschaltet werden. Die betroffenen Kunden sowie die Grundschule, Rettungsdienst und Kfz-Zulassungsstelle wurden vorab über Aushänge informiert.

Power für Bernauer
Dass die angeschlossenen Haushalte während der Wartungsarbeiten nicht gänzlich auf Wärme und Warmwasser verzichten müssen, ist durch die Investitionen in 2018 und 2019 möglich geworden. Die Stadtwerke Bernau haben mit ihrer Strategie „Power für Bernauer“ ihre Erzeugungskapazitäten erhöht und zwei neue Blockheizkraftwerke strategisch im Stadtgebiet positioniert. „Diese weitsichtige Planung zahlt sich jetzt aus. So können wir bei Arbeiten zur Instandhaltung des Netzes oft weiterhin Wärme liefern“, erläutert Jürgen Alscher, „und wir sichern unseren Fernwärmekunden eine langfristig zuverlässige Versorgung bei hoher Energieeffizienz.“ Über das gesamte Stadtgebiet verteilt gibt es vier Blockheizkraftwerke, die warmes Wasser in das Fernwärmenetz speisen. Sie alle arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, bei der hocheffizient gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden. 

Umverlegung der Fernwärmerohre in der Pankstraße/Am Pankeborn. Die 50 Meter neue Trasse verläuft jetzt günstiger für zukünftige Wartungsarbeiten (Foto: Stadtwerke Bernau).

25.08.2020: Keine Eisbahn in diesem Jahr

Keine Eisbahn in diesem Jahr

Stadtwerke Bernau sagen Winterevent ab, um Bevölkerung und Mitarbeitende zu schützen.

BERNAU BEI BERLIN. In diesem Jahr wird es in Bernau keine Eisbahn geben. „Diese Entscheidung haben wir schweren Herzens getroffen“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Das Unternehmen richtet seit 2009 jährlich das Wintervergnügen für Groß und Klein in der Hussitenstadt aus, in seinem zwölften Jahr muss es ausfallen. Die Absage ist vorsorglich, um die Daseinsvorsorge als Kernaufgabe der Stadtwerke durch ein mögliches Infektionsgeschehen nicht zu gefährden. „Die Dienstleistungen, die wir anbieten, sind systemrelevant: Strom, Wärme, Gas und Wasser müssen auch in Ausnahmesituationen jederzeit verfügbar sein. Daher treffen wir strengere Vorkehrungen als andere zum Schutz unserer Mitarbeitenden“, erläutert sie. Sowohl die Vorbereitungen als auch das Event selbst stemmen die Stadtwerke mit eigenem Personal. Eine Veranstaltung mit mehreren hundert Besuchern täglich über sechs Wochen sei mit dem Sicherheits- und Hygienekonzept des kommunalen Unternehmens nicht vereinbar, schließt sie. 

Seit 2009 ein winterliches Highlight in der Stadt: die Eisbahn der Stadtwerke Bernau. Knapp 21.000 Gäste waren in der letzten Saison auf dem Eis. Im zwölften Jahr wird die Eisbahn aufgrund von Corona nicht stattfinden (Foto: Stadtwerke Bernau).

21.08.2020: Voller Energie ins Berufsleben

Voller Energie ins Berufsleben

Eine Frau und drei Männer haben ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Bernau begonnen – So viele Azubis wie seit Jahren nicht – In mehr als 20 Jahren 44 Absolventen – Noch zwei freie Ausbildungsplätze

BERNAU BEI BERLIN. Im diesjährigen Ausbildungsjahr starten so viele junge Menschen bei den Stadtwerken Bernau wie schon lange nicht mehr. „Wir haben unser Ausbildungskonzept modernisiert und freuen uns, dass sich das in wieder steigenden Bewerberzahlen niederschlägt“, erklärt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Die Bewerbungsgespräche wurden unter strengen Hygiene-Maßnahmen durchgeführt. Auch die Begrüßung am ersten Arbeitstag ist in diesem Jahr anders ausgefallen: Der sonst übliche Händedruck musste ausfallen, trotzdem haben die Stadtwerke sie herzlich willkommen geheißen. Während in anderen Branchen in diesem Jahr situationsbedingt weniger oder keine Ausbildungsplätze angeboten werden, bildet das Energieunternehmen vier junge Menschen aus. Bei guten Noten werden sie anschließend übernommen. „Die hohe Übernahmequote machen auch unsere Ausbilder möglich“, sagt Bärbel Köhler. „Dank ihres Engagements haben bisher 44 Auszubildende erfolgreich bei uns abgeschlossen“, ergänzt sie. Die Stadtwerke haben dabei viele Jahre über ihren eigenen Bedarf hinaus ausgebildet und Jugendlichen so den Berufseinstieg ermöglicht. Beim modifizierten Ausbildungskonzept liegt der Fokus nun stärker darauf, einen fließenden Übergang bei Stellen zu schaffen, wo Mitarbeitende mittelfristig in den Ruhestand gehen. „Wir tragen eine hohe Verantwortung für die sichere Versorgung der Stadt mit Energie und Wasser, der wir mit unseren Nachwuchskräften auch in Zukunft gerecht werden“, ergänzt die Geschäftsführerin.

Die Zukunft der Energie mitgestalten
Jeder siebte Mitarbeiter der Stadtwerke Bernau ist ein Eigengewächs. Felicitas Retzlaff und Paul Trill sind seit 3. August angehende Industriekaufleute. Auf ihrem Lehrplan stehen alle betrieblichen Prozesse im Versorgungsgebiet der Stadtwerke. Das Spektrum reicht von der Administration über die Technik und den Kundenservice bis zum Vertrieb. „Die Energiebranche ist zukunftssicher und verspricht spannende Aufgaben. Darum habe ich mich für eine kaufmännische Ausbildung bei den Stadtwerken Bernau entschieden“, erklärt Felicitas Retzlaff. In ihrem Beruf sind Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, Spaß am Umgang mit Menschen sowie Verlässlichkeit und Kreativität gefragt. Als wichtige Schnittstelle im Unternehmen kommunizieren Industriekaufleute mit Lieferanten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsleitung. Zu den neuen Auszubildenden der Stadtwerke gehören auch: Danilo Vogt, der Elektroniker für Betriebstechnik wird, und Nick Verbeek, der Mechatroniker lernt. Begeisterung für Mathe und Physik hilft ihnen bei ihren neuen Berufen. Sie sorgen künftig für ein stabiles Stromnetz und installieren Anlagen bei Kunden.

Starke Partner
Zusammen mit den neuen Auszubildenden begrüßen die Stadtwerke Bernau zum neuen „Schuljahr“ auch drei neue Ausbilder: Daniel Milde, Silvio Burgert und Christoph Krause. Die Ausbildung ist nur ein Schritt, wir investieren auch in Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, bei denen sich Mitarbeitende zusätzlich qualifizieren können“, betont Bärbel Köhler. Die Ausbilder stimmen auch unter den speziellen Corona-Bedingungen die Lehrpläne mit den Berufsschulen in Schwedt an der Oder, in Fürstenwalde und in Eberswalde ab. Für die Verbundausbildung des Elektronikers für Betriebstechnik und des Mechatronikers wurde zum Ausbildungsbeginn ein neuer Partner, die Angermünder Bildungswerk GmbH (ABW GmbH), gefunden. Während der drei- bis dreieinhalbjährigen Ausbildung besuchen sie außerdem in wechselndem Turnus mindestens alle 4 Wochen im Blockunterricht die Berufsschule.

Aktuell können sich Kurzentschlossene noch schnell für eine Ausbildung bewerben: Wer im Fernwärmebereich dafür Sorge tragen will, dass Bernau immer warm bleibt, ist als auszubildender Mechatroniker willkommen. Im Umweltschutzberuf Fachkraft für Wasserversorgungstechnik steht auf dem Lehrplan wie man Wasser gewinnt, zu Trinkwasser aufbereitet und es im Netzgebiet verteilt, sowie die entsprechenden Maschinen am Laufen zu halten. Die Stadtwerke Bernau bilden in diesem Beruf aus, da sie sich als Geschäftsbesorger für den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ auch um den Betrieb der dazugehörigen Infrastruktur kümmern.

Zum Start am 1. August spendierten die Stadtwerke Bernau den Auszubildenden eine Schultüte. Nils Schnur (Meister Strom), Nick Verbeek (Azubi Mechatroniker), Daniel Milde (Betreuung WAV "Panke/Finow"), Kevin Spiegelberg (aus persönlichen Gründen nicht mehr dabei), Matthias Teschendorf (Vertretung Meister Gas), Danilo Vogt (Azubi Elektroniker für Betriebstechnik), Felicitas Retzlaff (Azubi Industriekauffrau), Stefan Kromczynski (Leiter Technischer Service), Paul Trill (Azubi Industriekaufmann), Bärbel Köhler (Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau) (v. l. n. r.) (Foto: Stadtwerke Bernau).

14.08.2020: Bernau Viehtrift: Keine Fernwärme am Dienstag (18.08.)

Viehtrift: Am Dienstag keine Fernwärme

Stadtwerke Bernau tauschen Bauteil im Fernwärmenetz – Versorgung ist tagsüber unterbrochen

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau erneuern am Dienstag (18. August) ein Bauteil in der Fernwärmeleitung in der Straße An der Viehtrift. Deshalb steht ab etwa 7 Uhr früh in den Gebäuden der Straßen Am Mahlbusen, An der Viehtrift und An der Tränke kein Warmwasser und keine Heizwärme zur Verfügung. „Wir prüfen unser Netz regelmäßig. Bei einer der Kontrollen ist vorige Woche eine defekte Armatur aufgefallen, die wir jetzt tauschen“, sagt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Bereits in den frühen Morgenstunden wird das Technik-Team der Stadtwerke gemeinsam mit der beauftragten Fachfirma unterwegs sein und den entsprechenden Abschnitt von der Fernwärmeversorgung trennen. Denn um die Arbeiten durchzuführen, darf kein Wasser in den Leitungen sein. „Sicherheit geht vor“, betont Jürgen Alscher, „wir arbeiten dennoch so rasch wie möglich.“ 

Voraussichtlich gegen Abend um 18 Uhr steht die Wärme in den rund 1.000 Haushalten wieder wie gewohnt zur Verfügung. Die Leitung, an der auch das neue Blockheizkraftwerk An der Viehtrift angeschlossen ist, stammt noch aus den 1990er-Jahren. Durchgeführt werden die Arbeiten zusammen mit der MRA GmbH & Co. KG aus Mühlenbeck, mit der die Stadtwerke eine langjährige Partnerschaft pflegen. Auf die Unterbrechung weisen in den Mehrfamilienhäusern Aushänge hin, die von den Stadtwerken angebracht werden. Mit den Gewerbetreibenden und den öffentlichen Einrichtungen des Gebiets stehen die Stadtwerke zusätzlich in Kontakt. 

Informationen für Anwohner gibt auch der Störungsdienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333.

11.06.2020: Servicebüro für BARNIM ENERGIE eröffnet

BARNIM ENERGIE: Jetzt vor Ort in Eberswalde

Kreiswerke Barnim und Stadtwerke Bernau eröffnen BARNIM ENERGIE-Servicebüro für Strom und Gas in Eberswalde – ­ Anlaufpunkt auch für weitere Dienstleistungen

EBERSWALDE/BERNAU BEI BERLIN. Persönliche Ansprechbarkeit und ein direkter Bezug zum Barnim: Für diese Werte soll das neue Strom- und Gasangebot BARNIM ENERGIE stehen, das die Kreiswerke Barnim und die Stadtwerke Bernau zum 1. Mai gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Dementsprechend groß ist die Freude der beiden Geschäftsführer, Christian Mehnert und Bärbel Köhler, über das neue Servicebüro in der Friedrich-Ebert-Straße 10 in Eberswalde, welches am Mittwoch (10. Juni) eingeweiht werden konnte. Im Servicebüro in Eberswalde beantworten die Mitarbeitenden nun täglich Fragen zum neuen Angebot und rühren kräftig die Werbetrommel: Zur Eröffnung sind Passanten vor allem durch den Popcorn-Duft angelockt worden. „Künftig möchten wir mit unseren Angeboten punkten“, erzählt Lars Strube, Kundenberater im Büro Eberswalde. Interessenten können sich im Servicebüro zu ihrem Strom- und Gastarif beraten lassen, sich über BARNIM ENERGIE informieren oder einen Vertrag persönlich abschließen. Weiterhin ist dies auch über den Online-Auftritt unter www.barnim-energie.de möglich. Darüber hinaus wird das Servicebüro auch Anlaufpunkt für weitere Dienstleistungen von Kreiswerken und Stadtwerken, etwa für Themen rund um die Abfallentsorgung oder das E-Carsharing „BARshare“. Wer die eigene Energiewende voranbringen will, kann sich auch über die Möglichkeiten einer Photovoltaik-Anlage von den Stadtwerken Bernau informieren, die es zum Kauf oder als Mietmodell gibt.

Strom von nebenan
Das Angebot von BARNIM ENERGIE umfasst zunächst sowohl Strom- als auch Gastarife. „Durch die Zusammenarbeit der Kreiswerke Barnim und der Stadtwerke Bernau haben Verbraucher die Möglichkeit, Energie auch über Bernau hinaus von einem regionalen Anbieter zu beziehen“, verweist Bärbel Köhler auf die kommunale Verankerung beider Unternehmen. Die Energiemenge für den BARNIM STROM wird von den Stadtwerken Bernau zu 100 Prozent in den eigenen Blockheizkraftwerken erzeugt. Damit sparen Verbraucher im Vergleich zu konventionellem Strom etwa 30 Prozent Treibhausgas-Emissionen ein. „Das Interesse an BARNIM ENERGIE ist spürbar. Wir haben täglich zahlreiche Anfragen und konnten bereits erste Verträge abschließen“, zieht Christian Mehnert ein erstes Fazit.

Täglich geöffnet
Die Eröffnung des Servicebüros fiel kleiner aus als geplant: „Die Sicherheit und Gesundheit von Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden geht vor, deshalb verzichten wir unter den gegebenen Umständen auf eine große Feier“, erläutert Lars Strube. Wer das Büro besucht, den bitten die Verantwortlichen die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu berücksichtigen. Informationen zum neuen Angebot gibt es auch telefonisch unter 03334 819 22 36 oder per E-Mail an info@barnim-energie.de. Das Büro in der Friedrich-Ebert-Straße 10 ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet, am Dienstag und Donnerstag bis 18 Uhr.

Feierliche Eröffnung des neuen Servicebüros BARNIM ENERGIE in Eberswalde. Die Marke hat nun einen Anlaufpunkt für die persönliche Beratung für Strom und Gas vom regionalen Energieversorger. Papagei Frieda ist gespannt auf die ersten 50 BARNIM STROM-Kunden, die dürfen sich über eine Familienjahreskarte für den Zoo freuen.“ (Foto: Torsten Stapel).

04.06.2020: Parkhaus der Stadtwerke Bernau eröffnet

Parkhaus eröffnet

Stadtwerke Bernau nehmen Parkhaus in der Breitscheidstraße in Betrieb – modernstes Parken in Bernaus Zentrum

BERNAU BEI BERLIN. Das Warten hat ein Ende: Besucher und Anlieger können in der Breitscheidstraße jetzt einfach und bequem ihr Fahrzeug parken. Am Donnerstag (4. Juni) haben Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, und Bernaus Bürgermeister André Stahl das Gebäude mit dem symbolischen Schnitt durchs graue Band eröffnet. „Als kommunales Unternehmen setzen wir uns für die Lebensqualität in Bernau ein. Dazu zählt nicht nur die zuverlässige Energieinfrastruktur, sondern genügend Parkraum, der nahe und günstig zur Innenstadt gelegen ist“, betonte Bärbel Köhler bei der Einweihung vor Vertretern des Generalbauunternehmens Johannes Bau (Spezialist für Gewerbebau und nachhaltige Parkhaus-Konzepte), des beauftragten Architekturbüros Hübler sowie des Aufsichtsrates. Nachdem in Bernau viele Neubauten entstanden sind, zieht die städtische Infrastruktur nun nach. Insgesamt 2.000 neue Parkplätze sollen in den kommenden Jahren entstehen. „Mit dem heutigen Tag haben wir einen Meilenstein erreicht, der die Situation spürbar entspannen wird“, sagte André Stahl mit Blick auf die 377 Parkplätze, die nun zur Verfügung stehen. Etwa ein Drittel der Stellplätze haben die Stadtwerke für Dauermieter reserviert. Bewohner der umliegenden Gebäude sowie Gewerbetreibende werden besonders berücksichtigt. „Im Vergleich zum bisherigen Parkplatz können jetzt viermal so viele Autos parken. Die lange Warteliste gehört damit der Vergangenheit an“, ergänzte die Stadtwerke-Chefin.

Voll im Plan
Innerhalb von neun Monaten ist auf dem Gelände hinter dem Stadtwerke-Gebäude das vierstöckige Parkhaus entstanden. Mit einer Investitionssumme von 5,5 Millionen Euro gehört das Parkhaus zu den größten Stadtwerke-Projekten der vergangenen Jahre. Damit hat die Parkraumbewirtschaftung innerhalb des Stadtwerke-Kosmos auch einen höheren Stellenwert bekommen. In einem interdisziplinären Team rund um Projektleiter Christian Örtwig haben Mitarbeitende der Stadtwerke das Vermietungs- und Bewirtschaftungskonzept erarbeitet und in die bestehenden Prozesse implementiert. „Sie haben gemeinsam sehr gute Arbeit geleistet ­ auch unter den schwierigen Bedingungen während der Corona-Beschränkungen“, lobte Bärbel Köhler ihr Team. Mit der Vermarktung der Dauerstellplätze haben die Stadtwerke im März begonnen. Die Liste ist schon gut gefüllt – Interessenten können sich aber noch einen Stellplatz sichern.

Smartes Konzept
Das Stadtwerke-Parkhaus weist einige Besonderheiten auf. „Für uns war naheliegend, dass wir unser Know-how in Sachen Energieerzeugung und Elektromobilität für Bernau einbringen werden“, erläuterte Bärbel Köhler. So wird in den kommenden Monaten auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert. Der dort produzierte Strom steht dann auch an den Elektroladesäulen zur Verfügung. Das Laden ist bereits jetzt an acht Stationen möglich und in den ersten Monaten kostenlos. Es fallen lediglich die Parkgebühren an. Im Parkhaus stehen auch zwei Fahrzeuge des E-Carsharings „BARshare“ der Kreiswerke Barnim. Sie werden zwischen 8 und 18 Uhr von den Mitarbeitenden der Stadtwerke genutzt, am Wochenende und nach Feierabend stehen sie für jedermann zur Verfügung. Das Parkhaus ist außerdem mit moderner Sensortechnik ausgestattet. So werden die Kennzeichen von Dauermietern zum Beispiel bei der Zufahrt automatisch erkannt. Das Parkhaus ist darüber hinaus videoüberwacht und wird nachts von einem Sicherheitsdienst betreut. Bei den Planungen haben die Stadtwerke außerdem auf breite Zuwege und große Wenderadien der einzelnen Parkplätze geachtet, damit auch größere Fahrzeuge bequem Platz finden. 

Parkhaus der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 (Foto: Stadtwerke Bernau).

26.05.2020: KundenCentrum öffnet am 2. Juni für den Publikumsverkehr

Stadtwerke empfangen wieder persönlich

KundenCentrum öffnet nach Pfingsten für den Publikumsverkehr – Hygiene- und Abstandsregeln schützen Mitarbeitende und Besucher – weiterhin Online-Angebot nutzen

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau öffnen am kommenden Dienstag (2. Juni) die Türen ihres KundenCentrums wieder für den Publikumsverkehr. Ein umfassendes Hygienekonzept sorgt dafür, dass der Besuch für Mitarbeitende wie Kunden während der regulären Öffnungszeiten sicher und möglichst angenehm vonstattengeht. „Wir freuen uns, wieder persönlich für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein“, sagt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau. Die vergangenen Wochen hätten zwar gezeigt, dass der überwiegende Teil der Anliegen auch telefonisch, im Online-Kundenportal oder per E-Mail zu erledigen sei, „manches lässt sich jedoch besser im direkten Gespräch lösen“, erläutert er. An oberster Stelle steht weiterhin die Gesundheit von Belegschaft und Kunden. So ist das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes für Besucher ebenso Pflicht wie das Einhalten eines Mindestabstands von 1,5 Metern. Direkt am Eingang nimmt ein Mitarbeiter Besucher in Empfang und weist ihnen den Weg zum nächsten freien Beraterplatz. „Mittel zur Handdesinfektion stehen dort zur Verfügung, darüber hinaus gibt es entsprechende Masken, falls jemand seinen Schutz nicht dabei hat“, informiert er. Die Beraterplätze sind zusätzlich mit Plexiglas-Scheiben ausgestattet. Auch der Kassenautomat ist wie gewohnt zugänglich. Eine Terminvereinbarung ist für den Besuch im KundenCentrum nicht notwendig. Sven Anders appelliert jedoch: „Die virtuellen Wege ins KundenCentrum stehen nach wie vor offen, und wir bitten alle, diese auch weiterhin zu nutzen.“ In den vergangenen Wochen hätten viele davon Gebrauch gemacht, „die Nutzerzahlen unseres Online-Portals sind deutlich gestiegen“, resümiert er und ergänzt: „Viele Mitarbeitende sind von einem Tag auf den anderen ins Homeoffice gewechselt. Unsere Kundinnen und Kunden haben in dieser Ausnahmesituation viel Verständnis gezeigt. So konnten wir gemeinsam mit ihnen individuelle Lösungen entwickeln, etwa für die Zahlungsmodalitäten.“

Übrige Besucher werden abgeholt
Für Besuche bei den Stadtwerken außerhalb des KundenCentrums, etwa bei der Planungsauskunft, braucht es einen extra Termin. „Kundinnen und Kunden werden dann am Eingang vom entsprechenden Mitarbeiter abgeholt und nach dem Termin wieder hinausbegleitet“, erläutert Sven Anders das Vorgehen.

Weiterhin erweiterte Telefonzeiten
Die Mitarbeitenden im KundenCentrum sind weiterhin von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 03338 61-399 erreichbar, darüber hinaus auch per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de. Das KundenCentrum hat für den Publikumsverkehr montags bis donnerstags ab 7:45 Uhr geöffnet, dienstags ist das Team bis 18 Uhr da, an den übrigen Tagen bis 16 Uhr. Freitags sind die Stadtwerke von 7:45 bis 14:15 Uhr geöffnet.

KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45 (Foto: Stadtwerke Bernau).

19.05.2020: Stadtwerke Bernau verzeichnen Rekordniveau bei der Solareinspeisung im April 2020

Solareinspeisung auf Rekordniveau

Stadtwerke Bernau verzeichnen im April 357 Megawattstunden erzeugten Solarstrom aus Großanlagen - in Corona-Zeiten vermehrte Nachfrage nach PV-Anlagen  

BERNAU BEI BERLIN. In keinem Aprilmonat wurde bisher mehr Solarstrom in Bernau erzeugt, als im April 2020: Vergleicht man alle Monate der vergangenen sechs Jahre, erreicht der April einen neuen Spitzenwert, haben die Stadtwerke Bernau errechnet. Auf rund 356.870 Kilowattstunden kommen die monatlich ausgewerteten Solaranlagen im Netzgebiet der Stadtwerke - kleinere Anlagen auf privaten Hausdächern nicht mitgerechnet. „Diese werten wir nur jährlich aus. Die Sonnenstunden im April werden auch ihren Besitzern Rekordwerte beschert haben“, sagt Welf Erös, Energieberater bei den Stadtwerken Bernau. Er macht noch einen weiteren Effekt aus: Während der Corona-Schließungen stieg die Anzahl an Interessierten an einer eigenen PV-Anlage. „Keine Wochenendtrips, kein Urlaub: Viele haben die Zeit genutzt, um sich mit mehr Autarkie und Klimaschutz bei der Energieversorgung ihres Hauses näher zu beschäftigen“, sagt er. Die Stadtwerke Bernau freut’s: Sie bieten Kunden seit gut einem Jahr die Möglichkeit, Solaranlagen vom kommunalen Unternehmen zu pachten oder zu kaufen. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2020 hätten sich bereits so viele für eine Solaranlage entschieden, wie etwa im gesamten Vorjahr. Bei BernauPlus Solar in der Pachtvariante kümmern sich die Stadtwerke um alles: „Von der Planung über die Installation bis zur Wartung und Abrechnung“, erläutert Welf Erös. Verbraucht wird der Strom direkt vor Ort, „wer möchte, dem bieten wir auch den passenden Batteriespeicher an“. Eine Familie, die im Jahr etwa 3.000 Kilowattstunden Strom verbraucht, kann schon mit dem kleinsten Paket von BernauPlus Solar rund 37 Prozent ihres Eigenbedarfs abdecken. Das rechnet sich auch für die Umwelt: „Der Sonnenstrom reduziert auf diesem Verbrauchsniveau die Kohlendioxid-Emissionen um ganze 33 Tonnen gegenüber konventioneller Erzeugung“, betont Welf Erös.

Insgesamt produzieren in Bernau etwa 470 Solaranlagen Ökostrom, das sind 38 mehr als im Vorjahr. Sie sind vor allem auf Gewerbeflächen oder privaten Dächern installiert und können bis zu sieben Millionen Kilowattstunden Strom jährlich erzeugen. Die Stadtwerke selbst betreiben ihre größte eigene Anlage auf dem Dach des Blockheizkraftwerks am Schönfelder Weg. Der jüngste Neuzugang bei den Stadtwerken entsteht in den kommenden Monaten auf dem Dach des Parkhauses, an dem in der Breitscheidstraße noch gebaut wird. Er wird Strom für die zehn geplanten Elektroladesäulen erzeugen. „Damit erhöhen wir den Grad der Eigennutzung. Das empfehlen wir übrigens auch unseren Privatkunden: Je mehr Strom vor Ort selbst verbraucht wird, desto günstiger für den eigenen Geldbeutel und für die Netzstabilität“, schließt er.

Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Blockheizkraftwerkes (BHKW) am Schönfelder Weg verfügt über 162 Module auf 660 Quadratmetern (Foto: Stadtwerke Bernau).

30.04.2020: Stadtwerke Bernau und Kreiswerke Barnim starten BARNIM ENERGIE

Energie: Genial regional!

Stadtwerke Bernau und Kreiswerke Barnim starten gemeinsames Angebot BARNIM ENERGIE ‒ regional einkaufen auch bei Strom und Gas ‒ Die ersten 50 Kunden unterstützen Zoo Eberswalde

BERNAU BEI BERLIN/EBERSWALDE. Energie aus der Region für die Region: Das ist die Idee hinter einer Kooperation der Stadtwerke Bernau und der Kreiswerke Barnim. Mit BARNIM ENERGIE bringen die Partner zum 1. Mai 2020 eine Energiemarke auf den Markt, über die Verbraucher aus dem Landkreis Strom und Gas beziehen können. „Wir vereinen damit das Beste aus zwei Welten“, sagt Christian Mehnert, Geschäftsführer der Kreiswerke, „die Stadtwerke bringen ihr Know-how aus der Energieerzeugung und dem -vertrieb mit, wir bringen uns mit unserer regionalen Expertise für die Energiewende ein.“ Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, ergänzt: „BARNIM ENERGIE ist damit der einzige Anbieter aus dem Barnim für den Barnim ­ und hat eine starke kommunale Basis.“ So bleibe die Wertschöpfung vor Ort im Landkreis. Davon profitieren alle Barnimerinnen und Barnimer: Steuern und Abgaben kommen den kommunalen Kassen zugute, darüber hinaus bringen die Unternehmen die Energiewende in der Region voran und unterstützen durch ihr Engagement vor Ort das gesellschaftliche Miteinander.

Zunächst nur online präsent
BARNIM ENERGIE soll auch für echte Nähe stehen: „Wir sind gerne für alle Barnimerinnen und Barnimer in Energiefragen da und deshalb seit einigen Jahren auch auf Festen und Veranstaltungen präsent. Wegen der derzeitigen Beschränkungen fällt das leider weg“, sagt Bärbel Köhler. Aus diesem Grund sind Strom und Gas von BARNIM ENERGIE zunächst nur online unter www.barnim-energie.de erhältlich. An der persönlichen Betreuung ändert sich jedoch nichts. Telefonisch und per E-Mail sind die Beraterinnen und Berater für BARNIM ENERGIE aus den Teams der Stadtwerke und der Kreiswerke erreichbar. Auf der Webseite stehen alle Informationen zu den Produkten übersichtlich zur Verfügung, ein Vertrag kann ebenfalls online abgeschlossen werden. Darüber hinaus wird in der Friedrich-Ebert-Straße 10 in Eberswalde am 2. Juni ein Kundenbüro eröffnen. Aber schon jetzt gilt: Die ersten 50, die einen Stromvertrag mit der Barnimer Energiemarke abschließen, können sich doppelt freuen: Sie kaufen nicht nur regional Strom ein, sondern erhalten zudem einen Gutschein für den Eberswalder Zoo im Wert von 70 Euro. Das entspricht z. B. einer Jahreskarte für die ganze Familie. Damit unterstützen Neukunden durch ihren Energiebezug auch den Zoo, der durch die Schließung bis zum 21. April Einnahmeausfälle hatte, während sich die Tierpflegerinnen und -pfleger weiterhin um die Tiere gekümmert haben. Der Gutschein hat keinen festen Starttermin.  

Die Umwelt im Blick
Das Angebot von BARNIM ENERGIE umfasst zunächst sowohl Strom- als auch Gastarife. „Die Energiemenge für den BARNIM STROM erzeugen wir zu 100 Prozent in unseren eigenen Blockheizkraftwerken in Bernau. Echt regional eben!“, sagt Bärbel Köhler von den Stadtwerken. Damit sparen Verbraucher im Vergleich zu konventionellem Strom etwa 30 Prozent Treibhausgas-Emissionen ein. Auf Wunsch kann BARNIM STROM auch als 100 Prozent Ökostrom gewählt werden. Die Pläne für BARNIM ENERGIE sind noch weitreichender: Auch Ladelösungen für Elektromobilität sind geplant, darüber hinaus laden E-Mobilisten an allen Ladestationen der Kreiswerke ausschließlich ökologischen BARNIM STROM. „Uns liegt die Zukunftsfähigkeit des Barnims und die Lebensqualität der Menschen vor Ort am Herzen. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit Bürgern und Kommunen an der Zukunft der Region. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle“, ergänzt Christian Mehnert. BARNIM ENERGIE wird deshalb künftig auch die Menschen bei ihrer persönlichen Energiewende unterstützen, „etwa in Form von Lösungen für die eigene Solarstromproduktion“, kündigt er an. 

Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau und Christian Mehnert, Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim, präsentieren die erste Barnimer Energiemarke (Foto: Torsten Stapel).

17.04.2020: Sprüche auf Bernaus Stromkästen

Flotte Sprüche für Bernaus Stromkästen

Stadtwerke gestalten 47 Stromkästen am Straßenrand mit energiereichen Sprüchen aus einem Kreativwettbewerb unter Mitarbeitern ‒ Umsetzung mit lokaler Agentur

BERNAU BEI BERLIN. Im Vorbeilaufen ein Schmunzeln hervorrufen: Das sollen 47 der insgesamt rund 700 Stromkästen im Netzgebiet der Stadtwerke Bernau. So viele stattet das kommunale Unternehmen derzeit mit einem neuen Look in der Bernauer Innenstadt aus. „Strom fällt den meisten Menschen erst auf, wenn er einfach wegbleibt. Wir machen ihn jetzt auf eine etwas andere Weise sichtbar“, sagt Bettina Römisch, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit bei den Stadtwerken Bernau. Die lokale Agentur Public, die sich dieser Tage normalerweise um die Vorbereitungen für das Siebenklangfestival oder das Inselleuchten kümmern würde, befestigt Platten an ausgewählten Stromkästen, auf denen Sprüche wie „Power für Bernauer.“ oder „Strom so viel ihr VOLT.“ prangen werden. „Das Projekt ist von langer Hand geplant, ihm war ein Sprüchewettbewerb unter den Mitarbeitern der Stadtwerke vorausgegangen“, erzählt Bettina Römisch. Man habe sich daher entschlossen, am Zeitplan festzuhalten, „so können wir auch als Auftraggeber einen kleinen Beitrag leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Lage abzumildern“, begründet sie das Vorgehen.

Stadtbild verschönern
Der erste Stromkasten im neuen Glanz steht in der Breitscheidstraße. Ihm werden in den kommenden Tagen weitere im Innenstadtbereich folgen. Ihrer Aufgabe können die Verteilerkästen weiterhin nachkommen: Sie sorgen dafür, dass Strom vom Umspannwerk mit der richtigen Spannung dort ankommt, wo er gebraucht wird. Mit der Aktion möchten die Stadtwerke einerseits auf die Energieversorgung aufmerksam machen, die allzu oft als selbstverständlich wahrgenommen werde, „anderseits hübschen die frisch gestalteten Verteilerkästen zusätzlich das Stadtbild auf“, fügt Bettina Römisch an. Unterstützung für das Vorhaben gab es aus der Mitarbeiterschaft mit zahlreichen Vorschlägen. Einzige Bedingung für die Teilnahme am Kreativwettbewerb: ein klarer Bezug zu Energie im Allgemeinen oder Strom. Ausgewählt hat die Sprüche eine Mitarbeiterjury. 

Nicht nur Verteilerkästen profitieren von der Kreativität des Stadtwerke-Teams. Auch die Aktion Freunde werben Freunde, bei der Werber und Geworbener gleichermaßen einen Bonus erhalten, wartet mit einem Spruch aus dem Wettbewerb auf: „Wir teilen WATT mit euch“. Ebenfalls die Handschrift der Stadtwerke-Mitarbeitenden tragen ein Linienbus mit dem Spruch „Geballte Energie“ sowie das Fernwärme-Projekt „Power für Bernauer“, mit dem die Stadtwerke in den vergangenen zwei Jahren die Erzeugungsleistung in ihren Blockheizkraftwerken ausgebaut hatten.

Der erste Stromkasten im neuen Glanz steht in der Breitscheidstraße vor dem Stadtwerke Gebäude (Foto: Stadtwerke Bernau).

24.03.2020: Stadtwerke sichern Energieversorgung

Für Versorgung gut aufgestellt

Stadtwerke Bernau sichern Energie- und Wasserversorgung sowie Abwasserentsorgung in Ausnahmesituation – Sicherheitsplan greift – Serviceteam hilft und ist länger erreichbar

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau sind gut gerüstet für Ausnahmesituationen: „Wir tragen Verantwortung für die Stadt und seine Bewohner“, ist sich Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, bewusst. Die Dynamik des aktuellen Infektionsgeschehens in Deutschland und die Maßnahmen, die Bund und Land derzeit treffen, zeigen, wie wichtig eine funktionierende kommunale Infrastruktur ist. „Unsere Mitarbeiter sind 365 Tage im Jahr für die Versorgung Bernaus mit Strom, Gas und Fernwärme sowie für den Betrieb der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung im Einsatz. Und das sind sie auch dieser Tage“, betont sie. Damit das so bleibt, greift bei den Stadtwerken Bernau ein Sicherheitskonzept, das der Betreiber von grundlegender Infrastruktur für solche Situationen vorbereitet hat. Nach außen hin sichtbar werden die Maßnahmen seit vergangenem Montag (16. März): Seitdem ist das KundenCentrum der Stadtwerke für den Publikumsverkehr geschlossen. „Wir sind für unsere Kunden per Telefon oder E-Mail erreichbar – und zwar mit erweiterten Öffnungszeiten durchgehend Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr“, bekräftigt sie. Unter www.stadtwerke-bernau.de/service hat das Unternehmen außerdem Informationen rund um die aktuell angebotenen Services zusammengestellt.

Mehr Abstand halten

Die Schließung des KundenCentrums ist ein Beitrag dazu, die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden zu schützen. Letztlich gehe es darum, Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, führt Bärbel Köhler aus. Abstand halten gilt deshalb auch im täglichen Miteinander: „Sicherheit geht vor. Aus diesem Grund sind Mitarbeiter, die ihre Aufgaben auch zu Hause erledigen können, ins Homeoffice umgezogen“, erläutert sie. Auf diese Weise können die verbleibenden Mitarbeiter sich auf die übrigen Büros besser verteilen. Zudem arbeiten sie in festen Teams, die sowohl bei der Arbeit als auch in den Pausen getrennt von den anderen Gruppen bleiben. „So bleiben wir handlungsfähig, selbst wenn ein Infektionsfall in einem der Teams auftreten würde“, unterstreicht Bärbel Köhler. In der täglich tagenden Lenkungsgruppe per Webkonferenz werden die Maßnahmen reflektiert und bei Bedarf angepasst.

Für Menschen da sein

Für das Team der Stadtwerke aus Kundenservice, Vertrieb oder Administration geht indes die Arbeit wie gewohnt weiter. „Wir sind auch künftig gerne für unsere Kunden da“, macht Bärbel Köhler deutlich. Vor allem Gewerbetreibende, deren Läden geschlossen bleiben müssten, würden sich derzeit melden: „In dieser speziellen Situation muss Bernau zusammenhalten. Wir versuchen deshalb, individuelle Lösungen für diejenigen zu schaffen, die wegen der Einschränkungen des öffentlichen Lebens finanziell belastet werden“, kündigt sie an. Bei den Stadtwerken ist das KundenCentrum-Team weiterhin unter 03338 61-399 und per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. „Fast alle Anliegen lassen sich auch über diese Kontaktwege lösen“, sagt Bärbel Köhler. Darüber hinaus können Kunden auch im Online-Portal vieles selbst erledigen, wie etwa Verträge abschließen, Zählerstände übermitteln und Stammdaten oder Abschläge anpassen.

13.03.2020: KundenCentrum bis auf Weiteres geschlossen

Stadtwerke Bernau verlegen Kundenservice auf Telefon und Internet

KundenCentrum bleibt bis auf Weiteres geschlossen – Versorgung mit Energie und Wasser sichergestellt 

BERNAU BEI BERLIN. Die Stadtwerke Bernau setzen verstärkt auf Telefon- und Onlineservice und schließen ihr KundenCentrum ab Montag (16. März) vorerst bis auf Weiteres. „Angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens in Deutschland haben wir uns zu dieser Vorsichtsmaßnahme entschlossen. Sie ist ein Beitrag, die Ansteckungsgefahr und Ausbreitung zu vermeiden oder wenigstens zu verringern“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Sie stellt klar: „Bei uns sind derzeit alle gesund. Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter.“ Fast alle Anliegen von Kunden könnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Bernau auch telefonisch oder per E-Mail bearbeiten und lösen, informiert die Geschäftsführerin. 

Das Service-Team ist telefonisch unter 03338 61-399 und per E-Mail an kundencentrum@stadtwerke-bernau.de erreichbar. Viele Angelegenheiten lassen sich außerdem im Online-Kundenportal der Stadtwerke einfach selbst erledigen. „Bei uns gelten hohe Sicherheitsstandards. Dazu zählt auch die Unterweisung zum Infektionsschutz unserer Mitarbeiter“, betont Bärbel Köhler. Dabei orientiere man sich an den Maßgaben und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Bundes- und Landesbehörden und passe die getroffenen Maßnahmen je nach Entwicklung entsprechend an, ergänzt sie.

Das Energieunternehmen ist insgesamt gut gerüstet für mögliche Ausnahmefälle. „Wir betreiben die Energie- und Wassernetze in der Stadt und nehmen unsere Verantwortung für die Versorgung der Einwohner sehr ernst“, erläutert die Stadtwerke-Chefin. Als Betreiber von kritischen Infrastrukturen stehen die Stadtwerke in engem Austausch mit Verbänden und Behörden. Energieversorgungsunternehmen sind in Deutschland gesetzlich verpflichtet, ein sicheres, zuverlässiges und leistungsfähiges Versorgungsnetz zu betreiben. „Dieser Pflicht können und werden wir auch in Krisenfällen nachkommen“, stellt Bärbel Köhler klar.

12.03.2020: Parkhaus der Stadtwerke Bernau biegt auf Zielgerade ein

Nach Pfingsten geht’s los

Parkhaus der Stadtwerke Bernau biegt auf Zielgerade ein ­ - Vermarktung der Dauerstellplätze beginnt - ­ Interessenten können sich ab sofort vormerken lassen

BERNAU BEI BERLIN. Während am Dach noch gebaut wird, beginnt bereits der Innenausbau: Das Parkhaus der Stadtwerke Bernau, das in der Breitscheidstraße entsteht, nimmt weiter Formen an. „Etwa zwei Drittel der Bauzeit liegen hinter uns. Nach Pfingsten werden wir eröffnen können“, kündigt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, an. Parallel startet das kommunale Unternehmen mit der Vermarktung der Stellplätze. Mindestens ein Drittel der Parkplätze ist für Dauermieter reserviert. „Mit dem Parkhaus schaffen wir ein Stück weit Entlastung für die angespannte Parksituation in der Innenstadt. Schon bei der Planung haben wir deshalb genügend Platz für Dauermieter vorgesehen“, erläutert sie. Die Liste der Interessenten ist bereits gut gefüllt: Etwa 60 Mieter haben sich bei den Stadtwerken bereits für einen Parkplatz vormerken lassen. Wer Interesse an einem der Dauerplätze hat, kann sich ab sofort bei den Stadtwerken melden und informieren -­ per E-Mail an parken@stadtwerke-bernau.de oder telefonisch bei Gina Vollbrecht unter 03338 61-308. Mehr Informationen gibt es unter www.parken-in-bernau.de.

Mehr Platz, mehr Komfort
Die Fertigstellung des Parkhauses mit 377 Parkplätzen ist rund um Pfingsten geplant. Danach wartet es für Nutzer mit Komfort und technischen Raffinessen auf: Die Kennzeichen von Dauermietern werden zum Beispiel bei der Zufahrt automatisch erkannt. Das Parkhaus ist darüber hinaus videoüberwacht und wird von einem Sicherheitsdienst betreut. So stehen Fahrzeuge sicher, hell und trocken. Bei den Planungen haben die Stadtwerke außerdem auf breite Zuwege und große Wenderadien der einzelnen Parkplätze geachtet, damit auch größere Fahrzeuge bequem Platz finden. Seit August 2019 bauen die Stadtwerke am Parkhaus. Es wird über insgesamt zehn Ladestationen für Elektrofahrzeuge im Erdgeschoss verfügen. Der Strom für sie kommt tagsüber aus der parkhauseigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach. Jedes Deck ist per Aufzug erreichbar, zehn behindertengerechte Parkplätze und ein mit dem Rollstuhl unterfahrbarer Kassenautomat entstehen ebenfalls.

Das Parkhaus der Stadtwerke Bernau im März 2020: derzeit werden die einzelnen Ebenen für die Asphaltschicht vorbereitet. Parallel dazu wird das Dach gedeckt (Foto: Stadtwerke Bernau).

10.03.2020: Arbeiten am Fernwärmenetz

Arbeiten am Fernwärmenetz

Abrissarbeiten am Netto-Markt in der Rüdnitzer Chaussee erfordern Unterbrechung der Wärmeversorgung – Aushänge informieren Anwohner

BERNAU BEI BERLIN. Am Donnerstagnachmittag (12. März) unterbrechen die Stadtwerke Bernau die Versorgung mit Fernwärme in Teilen der Innenstadt: Von 13 Uhr bis 18 Uhr stehen Wärme und Warmwasser nicht zur Verfügung. Grund für die Unterbrechung sind die Abrissarbeiten für die Erweiterung des Netto-Marktes in der Rüdnitzer Chaussee. Um das alte Gebäude vollständig abreißen zu können, muss der Fernwärme-Hausanschluss vom bestehenden Fernwärmesystem getrennt und das Netz in diesem Abschnitt kurzzeitig abgeschaltet werden. Betroffen von der Abschaltung der Fernwärmeversorgung sind insgesamt 281 Haushalte in der Eberswalder Straße, Hussitenstraße, August-Bebel-Straße und Jahnstraße. Das bezieht sich auch auf die Georg-Rollenhagen-Grundschule inkl. Turnhalle, den Rettungsdienst und die Kfz-Zulassungsstelle in der Jahnstraße. Die betroffenen Kunden wurden vorab über Aushänge in den Treppeneingängen oder Mitteilungen in den Briefkästen informiert. „Da auch die Grundschule betroffen ist haben wir uns dazu entschieden, die Unterbrechung am Nachmittag durchzuführen“, erläutert Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken und weist darauf hin, dass zu Beginn der Unterbrechung die Wärme-Speicher in den Häusern noch gefüllt sein werden, „deshalb dauert es eine gewisse Zeit, bis die Unterbrechung merklich wird“.

Informationen für Anwohner gibt auch der Störungsdienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333 oder 0171 644 1 333.

25.02.2020: Stromausfall in Bernau

Nachteinsatz für Stadtwerke-Team

Ein Stromausfall in der Nacht zum Dienstag betrifft Teile von Bernau und vier Ortsteile ‒ Ursache war ein defektes Bauteil in einer Mittelspannungsleitung in Lindow

BERNAU BEI BERLIN. Die meisten Bernauer haben das Ereignis wohl verschlafen: In der Nacht zum Dienstag (25. Februar) hat ein Stromausfall in Teilen von Bernau und einigen Ortsteilen für Dunkelheit und stehengebliebene Uhren an Backofen und Co. gesorgt. Gegen 0:30 Uhr ging die Störmeldung bei den Stadtwerken Bernau ein. Betroffen waren Teile der Innenstadt, An der Viehtrift, Eichwerder, Lindow und Friedenstal sowie die Ortsteile Schönow, Birkholz, Birkholzaue und Birkenhöhe. Die Mitarbeiter der Stadtwerke stellten die Versorgung durch Umschaltungen im Netz wieder her. Nach etwa einer halben Stunde hatte ein Großteil der 7.500 betroffenen Haushalte wieder Strom; nach einer Stunde und 20 Minuten waren alle wieder am Netz. Die Fehlerstelle ist seit dem Morgen eingegrenzt: eine schadhafte Muffe an einem Mittelspannungskabel war die Ursache für den Stromausfall. Über diese Schadstelle ist nach derzeitigem Wissenstand Feuchtigkeit eingedrungen, die zu einem Kurzschluss führte. Häufig entstehen solche Fehler im Ergebnis von Beschädigungen durch Tiefbauarbeiten. „Die Reparaturarbeiten werden wir im Laufe des Mittwochs abschließen“, sagt Jürgen Alscher, Bereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Bernau. Ein Zusammenhang mit dem Stromausfall von vergangener Woche besteht nicht. „Wir investieren kontinuierlich in unser Netz, um unsere Kunden zuverlässig und sicher mit Energie zu versorgen“, erklärt der Technische Leiter. Allein im vergangenen Jahr flossen rund 650.000 Euro in den Erhalt von Bernaus Stromnetz.

16.02.2020: Stromausfall in Bernau

Stromausfall in den Bernauer Ortsteilen Schönow und Birkenhöhe sowie im Stadtteil Lindow

In Bernau kam es am Sonntagmorgen (16.02.) zu einem Ausfall der Stromversorgung. Um 07:00 Uhr sind durch eine Störung im Mittelspannungsnetz 21 Trafostationen ausgefallen. Um 07:55 Uhr erfolgte die Wiederinbetriebnahme aller Trafostationen, sodass die komplette Stromversorgung mittels Schaltmaßnahmen im Netz wieder hergestellt war. Vom Stromausfall waren ca. 4.500 Kunden betroffen. Der Grund für den Ausfall war ein Kabelfehler. Die Reparatur des betroffenen Kabels erfolgt am heutigen Montag (17.02.).

03.02.2020: Thermografie-Aktion der Stadtwerke Bernau

Haus-Check im Dunkeln

Thermografie-Aktion der Stadtwerke Bernau – Wärmeverluste am Gebäude vermeiden – Anmeldung per Mail und Telefon möglich

BERNAU BEI BERLIN. Wenn der Ruf des Uhus durch die Dämmerung dringt, dann ist auch Boris Fleischhauer im Einsatz. Mit der Infrarotkamera identifiziert der Energieberater der Stadtwerke Bernau Wärmelecks in der Gebäudehülle. „Ab sofort können sich Hausbesitzer für die Thermografie anmelden und damit Energieschlupflöcher an Ihrem Haus ausfindig machen“, informiert er und fügt an: „Das ist ein schneller Weg Wärmeverluste aufzudecken, die eigene CO²-Bilanz und den Energieverbrauch zu senken und damit langfristig Kosten zu sparen.“ Die Thermografie kostet für Kunden der Stadtwerke Bernau 99 Euro. Alle anderen Interessenten zahlen 139 Euro.

Wissen Sie, wo Ihre Wärme bleibt?
Anhand von Thermografieaufnahmen mittels einer Infrarotkamera werden Wärmeverluste sichtbar. Sie zeigen sich auf den Bildern in Form von Farben. „Energetische Schwachstellen erscheinen in Rot und Gelb. Gut gedämmte Bereiche hingegen in Grün und Blau“, beschreibt Boris Fleischhauer. Damit die Aufnahmen möglichst aussagekräftig ausfallen, sollte der Wärmeunterschied zwischen dem beheizten Gebäude und der Umwelt möglichst groß sein. „Im Winter, wenn es draußen unter fünf Grad kalt und trocken ist, gelingen die besten Aufnahmen“, so Boris Fleischhauer. Termine finden in den Morgen- und Abendstunden statt und werden individuell vereinbart. Neben den Bildern erhält der Kunde einen Bericht mit der Auswertung und Modernisierungstipps.

Die Thermografie-Aktion richtet sich an Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie in der Rubrik Thermografie, unter der Telefonnummer 03338 61395 oder per Mail an energiedienstleistungen@stadtwerke-bernau.de

Thermogramme zeigen undichte Stellen an einem Haus, die dem menschlichen Auge sonst verborgen bleiben. Mit einer Wärmebildkamera werden diese Schwachstellen in der Gebäudehülle aufgespürt (Foto: Stadtwerke Bernau).

07.01.2020: Eisbahn hat viele Fans

Eisbahn hat viele Fans

Stadtwerke Bernau ziehen Bilanz – Wintersport auf Kufen ist bei Groß und Klein der Hit – Gästezahl wächst auf 20.879

BERNAU BEI BERLIN. Eine traumhafte Saison ist am Sonntagabend zu Ende gegangen: Am Abend des 5. Januar schloss die Eisbahn der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße ihre Pforten. „Noch nie zuvor hatten wir so viele Gäste. Wir sind überwältigt von der Resonanz, weil die Rekordzahlen des Vorjahres eigentlich kaum zu übertreffen waren“, erklärt Bettina Römisch, Pressesprecherin der Stadtwerke Bernau. Bereits zum elften Mal bot das örtliche Energieunternehmen den Menschen in und um Bernau Winterspaß auf Kufen. Genau 20.879 Gäste waren seit dem 22. November aufs Eis gekommen, das sind rund 300 mehr als in der vorherigen Saison. Unter Familien, sportbegeisterten Pärchen und Senioren hat die Eisbahn, die die Stadtwerke Bernau jeweils für gut sechs Wochen in ihre Fahrzeughalle zaubert, viele Fans. Auch Schulen nehmen diese Alternative zum Hallensport gerne an: 2.518 Schüler von insgesamt 95 Schulklassen schnallten sich Schlittschuhe an und drehten flotte Runden. Die Eisfläche hatten die Stadtwerke anlässlich des zehnten Jahres ihres Engagements im zurückliegenden Winter deutlich vergrößert - sie misst nunmehr 480 Quadratmeter.

Angebot für Nachwuchs kommt an
Eisstockschießen oder Laufen zu flotter Musik machen das Angebot noch attraktiver. Die jungen Bernauer schätzen die Eisdisco besonders; die Veranstaltung am 4. Januar führte sogar zum Tagesrekord von 901 Besuchern.
Dafür, dass auch künftig der Nachwuchs Spaß am Eislaufen hat, haben die Stadtwerke mit einem neuen Angebot gesorgt: Erstmals gab es für die Jüngsten Gleitschuhe, die die ersten Schritte auf dem Eis besonders einfach gestalten. „Der Schlittschuhverleih für kleines Geld ist ein wichtiger Teil unseres Engagements, denn wir wollen jedem den Zugang zum Eisvergnügen ermöglichen und damit die Lebensqualität in der Region steigern“, betont Bettina Römisch. Insgesamt stehen 270 Paar Schlittschuhe bereit, die jedes Jahr überprüft und bei Bedarf erneuert werden. Schon die Kleinsten können mit Schuhgröße 24 einsteigen. Die Palette reicht dann bis zur stattlichen Schuhgröße 51. Wie oft diese zum Einsatz kamen, wüsste allerdings auch Bettina Römisch gerne.

(Foto: Stadtwerke Bernau)

Seite drucken